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Thomas (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2014 • 3 Wochen • Strand
Schöne Anlage, schöner Pool, schönes Wetter
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage Monte Marina ist in den Hang hinein gebaut und besteht aus schätzungsweise 20 Häusern; unseres bestand (wie viele andere auch) aus 4 Wohneinheiten: je zwei nebeneinander liegende (große) doppelgeschossige und zwei darunter liegende (kleine) eingeschossige Wohneinheiten, wobei aufgrund der Hanglage alle einen super Blick aufs Meer haben. Die Anlage ist mit Kiefern bewachsen, so dass es teilweise Schatten gibt. Am oberen Ende der Anlage ist der Panorama-Pool. Ich meine, der Verwalter hätte gesagt, die Anlage sei ca 20 Jahre alt. Die Häuser sind grundsätzlich in einem ordentlichen, sauberen und mangelfreien Zustand und werden auch regelmäßig renoviert; wir hatten keinen Grund für Reklamationen. Die Anlage incl. der Grünflächen ist liebevoll angelegt und gut gepflegt, alles wirkt sehr sauber. Die Gäste waren Ende Juli / Anf. August fast ausschließlich Franzosen und Italiener sowie einige deutsche Familien. Gastronomie gibt es in der Anlage nicht. Im Ort (am Stand) sind drei Restaurants, die in den Sommermonaten abends ziemlich voll sind. Zu einem gehört ein Mini-Supermarkt dazu, bei dem man die grundlegenden Dinge (Wasser, Wein, Obst, Käse, Baguette sowie Bild-Zeitung) kaufen kann.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir waren in einem 4 Personen Appartement mit geschätzt 50 qm Fläche. Im Erdgeschoß sind die ausreichend große Wohnküche mit Balkonzugang , das ziemlich enge Bad (Dusche, Waschbecken, Klo auf ca 2 qm) und ein 2 x 2 qm kleiner fensterloser Flur, in dem das Kinderetagenbett steht (für Schrank, Nachttisch oder Stühle ist hier kein Platz). Dies als „Kinderzimmer“ oder allgemein als „Zimmer“ zu bezeichnen ist weit übertrieben; „Schlafecke“ ist sicherlich treffender. Unsere Kinder haben es akzeptiert, aber komfortabel ist es nicht einmal ansatzweise. Im OG ist ein großes Elternschlafzimmer. Eine Klimaanlage gibt es nicht. Die Küchenausstattung ist mit Kühlschrank, Kochplatten, einigen Schränken, Kaffee- und Waschmaschine und ausreichend Geschirr o.k., Selbstkochen hat problemlos geklappt. Es gab allerdings weder Spülmaschine, Ofen, Mikrowelle noch Toaster. Dafür gehört zu jeder Wohneinheit ein eigener Kugelgrill. . TV war vorhanden, haben wir aber nicht genutzt. WLAN-Zugang hat einwandfrei funktioniert, ein Passwort bekommt man kostenlos beim Verwalter.


    Service
  • Gut
  • Der Verwalter Jean ist sehr freundlich und hilfsbereit, er spricht fließend deutsch. Die Anlage bietet keine organisierten Aktivitäten an, aber man kann Jean gerne ansprechen, wenn man Fragen hat. Für die Reinigung des Hauses sind die Gäste selbst zuständig, Bettwäsche und Handtücher kann man mieten, sie werden dann wöchentlich gewechselt. Die Schlußreinigung bei Auszug kann man entweder selbst machen oder eine Putzfrau bezahlen. Müllcontainer stehen unten im Dorf.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Anlage befindet sich in Tarco, einem kleinen Örtchen ca 15 Autominuten südlich von Solenzara und 20 Autominuten nördl. von Porto Vecchio, direkt an der Küstenstraße, die auch die einzige Verkehrsverbindung nach Nord und Süd ist. Die Anlage ist total ruhig, sie liegt innerorts oberhalb der Küstenstraße. Der Ausblick aufs Meer (Richtung Osten) ist absolut traumhaft. Größere Einkaufsmöglichkeiten sind in Solenzara (15 Autominuten nach Norden: mehrere Supermärkte, Touristinfo, viele kl. Geschäfte sowie viele Restaurants), in Sainte Lucie de Porto Vecchio (10 Autominuten nach Süden, Supermarkt) und natürlich in Porto Vecchio, der drittgrößten Stadt Korsikas (20 Autominuten nach Süden).


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie bereits von vielen anderen betont, ist der Pool das Highlight. Er liegt am höchsten Punkt der Anlage und wird täglich gereinigt. Die Öffnungszeiten sind von 9 – 21 Uhr, das ist völlig ausreichend, aber auch danach wird nicht abgeschlossen. Wir haben es nie erlebt, dass mehr als die Hälfte der Liegen besetzt waren, da viele Besucher nur zum Schwimmen kommen und dann wieder gehen. Es waren allerdings auch keine Engländer und nur wenige Deutsche da. Alle umliegenden Ortschaften haben einen eigenen Strand. Der von Tarco ist 3 min entfernt, ca 100m breit und bis auf eine Strandbar nicht bewirtschaftet. Die Nachbarstrände sind im Norden Favone, Cannella, Cala d’Oru und Solenzara, im Süden Fautea und der für kleine Kinder sehr geeignete Pinarellu, allesamt max 15 Automin. entfernt und teilw. deutlich größer und sportlich besser erschlossen (Speedboote, Bananenboote, Stand up-Paddling, Tauchschulen, Kajaks, Motorboot-Wasserski), dafür sind sie auch voller und deutlich lauter. In Porto Vecchio sind zudem die Nobelstrände San Cipriano, Santa Giulia und insbes. Palombaggia, allesamt traumhaft schön, aber sehr voll. Überall kann man Motorboote mieten, wenn man einen Bootsführerschein hat, in Porto Vecchio ist eine Agentur, die vermietet Boote mit 6 PS auch ohne, was wir für einen Tag gemacht haben und viel Spaß hatten. Wandern ist nicht so einfach, wie wir uns das gedacht hatten. Es gibt zwar den großen Fernwanderweg, aber es gibt so gut wie keine lokal ausgeschilderten Wanderwege. Es gibt einige regionale Ziele (Ruinen, Wasserfälle, Schluchten oder Berggipfel), zu denen Wege hinführen, diese sind allesamt sehr stark frequentiert, aber häufig sind dies eher kurze Touren (1 – 2 Std.). Die regionale Touristeninfo ist diesbezüglich keine große Hilfe, aber die private Internetseite eines Korsika-Liebhabers „Paradisu.de“ bietet eine Vielzahl von Tourenvorschlägen für die ganze Insel. Mountainbikes und Squads kann man in Solenzara mieten. Reitmöglichkeiten haben wir auch einige gesehen. Golfen kann man zum einen südlich von Porto Vecchio (Fahrzeit ca 25 min) auf einer kleinen, netten 6 Loch-Anlage; außerdem soll in Bonifacio ein großer Platz sein. In Solenzara gibt es die Möglichkeit, tägl. mit einem Berufsfischer auf See zu fahren; dies dauert ½ Tag , es ist nicht ganz preiswert, aber hat uns viel Spaß gemacht. Joggen ist ziemlich beliebt, aber alle joggen die viel befahrene Küstenstraße entlang, was ich für gleichermaßen gefährlich wie unschön halte. Ich habe mir mit Hilfe von Google Earth einen Weg im Gebirge gesucht (ca 200 m hinter dem südl. Ortsausgang von Tarco rechts hoch), dort war ich definitiv alleine. Die Saison läuft von Mai bis September.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im August 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:46-50
    Bewertungen:12