Renaissance Wien Hotel

Das markante Hotel mit schwarz-weißer Fassade liegt zwar an einer vielbefahrenen Hauptstraße, ist aber so gut isoliert, dass man selbst die U-Bahn nur als leichtes Rauschen wahrnimmt. Das Publikum ist sehr international, insbesondere dominieren asiatische Reisegruppen und arabische Gäste. An der Rezeption haben wir uns gleich die Vienna-Card für 72 Stunden geholt. Hätten wir das dazugehörige Gutscheinheft sofort studiert und zu Telefon gegriffen, hätten wir für die 1-stündige Fiakerfahrt nur 95 statt 110 € gezahlt. Im Schlosspark Schönbrunn verkehrt eine Kleinbahn, die in 50 min alle Höhepunkte anfährt. Das war bei der Hitze natürlich sehr angenehm. Auf der Ringstraße um die Altstadt fährt eine Bahn mit Erläuterungen über Kopfhörer (an der U-Bahnstation Schwedenplatz). Und auch durch das riesige Pratergelände kann man mittels einer Kleinbahn kennenlernen. Für die meisten dieser Sachen gibt es Ermäßigungen über die Vienna-Card.

Die ganz neue und durchgestylte Einrichtung hat und beeindruckt. Alles in Weiß-Silbergrau-Anthrazit-Schwarz mit violetten Tupfern gehalten. Sehr schön auch das im Hotel wiederkehrende Motiv des Kronleuchters (an der Zimmerwand, aber auch in den Fahrstühlen). Sehr praktisch bei Außentemperaturen um die 38 Grad war auch die gut funktionierende Klimaanlage. Ihr war es zu verdanken, dass wir das sehr kuschlige Federbett nutzen konnten. Gefallen hat uns auch die Regendusche und die bereitstehende Kosmetik (vom Duft her eher für die Dame). Statt Minibar-Gedöns gibt es einen veritablen Kühlschrank, und einen Wasserkocher mit einer Auswahl an Kaffee- und Tee.

Wir haben ausschließlich das Frühstück genutzt, das in unserer Reisepauschale enthalten war. Wir waren erfreut über die sehr große Auswahl an Brot- und Brötchensorten. Wir haben schon üppigere Wurst- und Käsesorten gesehen, aber wie oben erwähnt, waren Europäer eher in der Minderheit. Aber die Qualität war ausgezeichnet, Eierspeisen wurden auf Wunsch frisch zubereitet. Die Einrichtung war übrigens sehr geschmackvoll mit orientalischem Einschlag. Einziger Minuspunkt-da wir sehr früh wieder abgereist sind, konnten wir am letzten Tag kein Frühstück einnehmen. Der Bitte um ein Lunchpaket wurde nachgekommen. Die Zusammenstellung war jedoch an Lieb- und Phantasielosigkeit nicht zu unterbieten.

Das Rezeptionsteam war überaus freundlich. Obwohl zum Einchecken 14.00 Uhr angegeben war, konnten wir sofort um 9.30 Uhr auf unser Zimmer, von dem wir uns sogar Etage, Bettgröße und Lage aussuchen konnten. Eine defekte Klinke wurde sofort nach der Schadensmeldung ausgetauscht.

Genau gegenüber vom Eingang befindet sich eine U-Bahnstation. Eine Station weiter ist man bereits beim Schloss Schönbrunn, ca. 7 Stationen in die entgegengesetzte Richtung braucht man in den Ring. Unmittelbar gegenüber auch ein Stamm-Beisl, in dem wir zweimal wunderbar draußen sitzend gegessen haben. Ist aber merkwürdigerweise am Sa und So geschlossen. Auf der anderen Straßenseite (über die Bahntrasse) gibt es ein Brauhaus mit wunderbarem Biergarten im Hof. Nicht weit entfernt haben wir einen Spar gesehen.

Beliebte Aktivitäten

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