Regina Resort and Aqua Park Hurghada

Beurteilung Regina Swiss Inn Resort in Hurghada Wir waren vom 28.11.2018 bis 9.1.2019 in dem Hotel. Also 6 Wochen. Das Hotel liegt im Zentrum der Stadt an einer 6-spurigen Hauptstraße auf der der Verkehr ununterbrochen tobt. Die Überquerung ist mit einem großen Risiko verbunden. Sobald man aber durch die Lobby kommt, ist der Lärm wie abgeschnitten. Man steht plötzlich in einem großen und schönen Garten, den man auch als Park bezeichnen könnte. Wir haben uns auch mehrere Hotels angesehen, die in der Umgebung waren. Keines konnte auch nur entfernt damit konkurrieren. Der Garten wird links und rechts von 4-stöckigen Seitenflügeln begrenzt. In dem Garten liegen verstreut kleine Reihen- Bungalows, die durchaus ansehnlich sind. Vom Haupthaus bis zum Strand sind es ca. 400m. Vor dem Strand befindet sich eine große Badelandschaft mit Liegen und einer Poolbar. Auch der Strand ist groß und breit und wird auf beiden Seiten von einer Halbinsel begrenzt. Dort sind ebenfalls Liegen und eine Strandbar. Man bekommt auch kostenlos große Liegetücher. Am Ende der Halbinseln kann man problemlos schnorcheln und bekommt viele verschiedene Fische zu sehen. Die Nähe unseres Zimmers war ein großer Vorteil. Wir waren im rechten Flügel und im 4. Stock auf der Sonnenseite untergebracht. Das entsprach genau unseren Wünschen. Schließlich ist auch in Ägypten Winter. Das Zimmer war neu renoviert und ca. 35 qm groß. Die 2 Betten sind etwa 1,20 m breit und haben gute Matratzen. Die Klimaanlage konnte man wie üblich, auch als Heizung benutzen. Jeden Tag wurde das Zimmer von einem sehr freundlichen und sympathischen jungen Mann gereinigt. Er bemühte sich auch sehr, als ich mehrmals Durchfall hatte. Wir vermissten aber einen kleinen Tisch auf dem Balkon. Jetzt gibt es aber leider auch negative Dinge zu berichten. Wenn man nur 14 Tage hier ist, kann man das Essen zu sich nehmen. Von Genuss kann man allerdings nicht reden, es gibt aber auch manchmal Ausrutscher nach oben. Bei 3 Wochen Aufenthalt wird es schon kritisch. Bei 6 Wochen geht man dann mit Widerwillen zum Essen. Die Speisen waren in der Regel nur halb durchgegart und auch nicht mehr richtig warm. Das ist bei Geflügel und Gemüse sehr kritisch. Mit den Messern hatte man sogar Mühe, gekochte Eier durchzuschneiden. Da vor dem Omelett-Koch immer lange Schlangen standen, war das Ergebnis leider auch sehr wässrig. Wie wir von Urlaubern hörten, die in anderen Hotels wohnten, ist das Essen allgemein schlecht. Nicht umsonst hatte ich in dieser Zeit 5 x Durchfall. Einmal sogar sehr heftig mit Erbrechen. Das in Apotheken erhältliche Mittel „Antinal“ ist dabei hilfreich. Genauso wie die Köche dringend eine Schulung benötigen, brauchen auch die „Gärtner“ Nachhilfeunterricht. Der schöne Garten wird leider grob misshandelt. Äste werden von den Bäumen mit stumpfen Hacken und Beilen entfernt. Die Bäume sehen hinterher aus, als hätte man die Äste mit Gewalt abgerissen. Auch die dunkelroten Blumen mit den schönen Blüten an den Wegen werden ohne Sinn und Verstand abrasiert. Man wundert sich, dass hier überhaupt noch etwas wächst. Die ganzen Anlagen werden ständig mit Wasser geflutet. Es entstehen richtige Seen. Es ist allerdings das aufbereitete Abwasser des Hotels, das dafür verwendet wird. Eine durchaus sinnvolle Verwendung, obwohl der Geruch manchmal etwas störend ist. Medienmäßig liegt manches im Argen. Deutsches Fernsehen kann man vergessen, denn es gibt nur 2 deutsche Sender. SIXX und RTL2 sowie DW nur auf Englisch. Diese Sender mögen wohl für einfache Gemüter interessant sein, aber nicht für uns. Ein schwaches WLAN gibt es nur in der Lobby. Wenn das Hotel gut besucht ist und sich viele Leute einloggen, kann man nicht erwarten, dass sich die gewünschte Seite öffnet. In den schwach frequentierten Zeiten dauert es auch sehr lang. Das Hotel bietet auch gegen Bezahlung WLAN im Zimmer an. Leider ebenfalls so schwach, dass sich die Investition nicht lohnt. Wir haben dann bei Orange eine Simkarte mit einem Datenvolumen gekauft. Das hat sich aber überraschend schnell reduziert. Im Hotel ist auch Herr Henk, ein Deutscher, der für die deutsch sprechenden Gäste da ist. Ein durchaus sympathischer Mensch, der mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei der Abreise war dann nochmal ein Ärgernis. Wir sollten ein Lunchpaket bekommen, haben dies aber abgelehnt und wollten nur 2 Grapefruits. Man hat uns das Lunchpaket vorgesetzt, das wir zurückgaben und wir bekamen keine Grapefruit. Sehr ärgerlich.

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