Radisson Grenada Beach Resort

Das Hotel liegt an einem verschmutzten Sandstrand. An der Rezeption wird man mit mürrischem Gesicht empfangen, Safes die lt. Katalog jedem gegen Kaution zustehen waren kaum voranden. Die meisten Safes waren defekt, man mußte sich in eine Warteliste eintragen und wenn man Glück hatte, war nach einer Woche ein Safe frei. Die Anlage ist total heruntergekommen, Palmen werden nur abgeholtz, keine neuen angepflanzt, der Rasen schreit nach Wasser und sieht entspr. erbärmlich und vertrocknet aus. Durch die Anlage verläuft ein Abwasserkanal der für Gestank ohne Ende und Mücken sorgt. Die Zimmer sind total veraltet, die Kakerlaken sagen im Bad hallo. Gereinigt wird nur sehr oberflächlich wenn überhaupt. Handtücher nur selten gewechselt, Betten nur ab und zu frisch bezogen. Ein Putztuch wird anscheinend für alles im Zimmer und Bad benutzt, Hygiene läßt zu wünschen übrig. Die Badewanne voller Kalk, Rost überall Duschvorhang verschimmelt, Wasserdruck manche Tage fast null. Die Klimaanlage tropft und ist laut. Das Frühstück ist immer gleich, 2 Sorten Obst, 1 Sorte Käse und eine Sorte Wurst. Toastbrot ohne Ende, jedoch die Toaster funktionieren nur gelegentlich. Kaffee lauwarm, Milch Mangelware. Um Besteck, sowie Aschenbecher muß man fast einen Kniefall machen. Obwohl lt. Katalog AI, gab es zum Mittagessen kein Bueffet. Angeblich aus hygienischen Gründen. 2 x die Woche Barbecue am Abend, jedoch mit vorgeschriebener Fleischmenge - pro Person nur 1 Stck. Fleisch und ein Stück Fisch. Wer sich satt essen wollte mußte mit Salat oder Gemüse Vorlieb nehmen. Das Essen war generell einfallslos, wurde einem lieblos am Buefet auf den Teller geknallt. Über Geschmack läßt sich streiten. Auf die Getränke wartete man oft länger als man überhaupt zum Abendessen saß. Animation gleich null, Sportangebote mangelhaft. Hauptsächlich Engländer vorhanden, die bevorzugt behandelt wurden gegenüber uns Deutschen. Das Hotel ist weder Familienfreundlich noch Behindertengerecht. Am Erlebnispool waren zwar Liegestühle vorhanden, jedoch die Sonnenschirme fehlten da sie angeblich defekt wären, und die neu bestellten noch nicht eingetroffen waren. Der Service an der Poolbar war unter aller Kanone. Als Deutscher wurde man schlichtweg ingnoriert, solange auch nur von weitem ein Engländer zu sehen war. Kam man endlich an die Reihe wurde man lieblos bedient, angeblich waren die meisten Getränke die man bestellte zur Zeit nicht vorhanden. Lästig war auch, daß man bei allen Essen bzw. Getränkebestellungen seine Zimmernummer angeben mußte. Bei Beschwerden wurde man nur lieblos vertröstet - getan hat sich generell nichts. Am Abflugtag mußte man um 12.00 Uhr auschecken, die AI-Bänder abgeben, und bekam ab diesem Zeitpunkt weder etwas zu trinken, geschweige denn zu essen. Abgeholt wurden wir jedoch erst gegen 15.00 Uhr. Man sollte die Inselrundfahrt mitmachen, sich die Hauptstadt ansehen, und gute Nerven für das Hotel mitbringen. Wir hatten diesen Urlaub über Meiers-Weltreisen gebucht. Auf die Reiseleitung vor Ort kann man sich auf keinen Fall verlassen, sie scheint mehr zum Wohl der Hotelleitung zu denken und spielt alle Mängel herunter. Zurück in Deutschland sofort bei Meiers Beschwerde eingelegt, der uns zugeschickte Reisegutschrein entsprach nicht unseren Erwartungen, Sache unserem Anwalt übergeben. Das Wetter war im März in Ordnung, manchmal ein paar kurze Regenschauer, die jedoch als angenehm empfunden wurden bei der Hitze.

Zimmer zweckmäßig eingerichtet aber altmodisch. Klimaanlage zu laut und hat getropft. Kühlschrank nicht vorhanden, dafür im Flur eine Eismaschine, die jedoch nur an manchen Tagen funktionierte.

Ein Hauptrestaurant, ein Poolbar sowie eine Poolsnakbar. Landestyptischer teilweise englischer Küchenstil. Auswahl der Speisen gering - täglich Fisch, Fleisch Geflügel, alles ein Geschmack. Landesüblicher Rot- oder Weisswein - na ja. Bier akzeptabel, Cocktails jeden Tag ein anderer, aber man merkte den Unterschied nicht. Obwohl die Karibik für seine Cocktails bekannt ist, gab es hier in 14 Tagen lediglich 4 verschiedene Sorten

Das Personal war zwar freundlich, verstand jedoch kein Wort Deutsch, nur mangelhaftes Englisch. Animation oder Abendprogram mangelhaft, 2 x die Woche Lifemusik der Einheimischen. Bei Beschwerden erreichte man effektiv nichts, wurde nur mit dummen Sprüchen abgespeist. Weitere Serviceleistungen wurden nicht angeboten. Zimmerreinigung mangelhaft, Bedienung mangelhaft. Trinkgelder wurden gerne angenommen schaften jedoch keine Besserung.

Die Lage des Hotels war in Ordnung. Man hatte von allen Zimmern aus nicht weit zum Strand, zum Pool bzw. zum Restaurant. Gegenüber der Anlage war ein kleines Einkaufszentrum und die Bank. Auch ging direkt vor der Hotelanlage ein Bus zur Hauptstadt. Ausflugsmöglichkeiten gab es kaum, lediglich eine Inselrundfahrt und eine Fahrt zur Hautpstadt mit Besuch des Wochenmarktes. Preislich beides überteuert. Die Preise für Busse waren günstig, bei Taxifahrten mußte man handeln, aber dann auch akzeptable Preise. Vom Flughafen bis zum Hotel waren es ca. 30 Minuten. Der Strand war ohne Liegestühle, diese mußte man aus der Hotelanlage über den Zaun selbst hintragen. Die meisten Liegestühle waren verdreckt und kaputt. Sonnenschirme keine vorhanden. Auch keine Dusche im Strandbereich, lediglich an den Pools je eine Dusche. Es handelte sich um einen öffentlichen Strand, Verkäufer liefen in Scharen herum, waren jedoch nicht aufdringlich. Zu empfehlen wäre die Hauptstadt St. Georg zu besichtigen, allerdings ohne Führung ausreichend. Auch der Wochenmarkt ist sehenswert. Die Inselrundfahrt mit Besichtigung der Muskatnussfabrik und der Rumfabrik war sehr interessant, allerdings überteuert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Erlebnispool war schön und sauber, allerdings ließ der kleine Pool, etwas abseits gelegen, sehr zu wünschen übrig. Die Farbe blätterte ab, die Einstiegsleiter war lose.