- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Steigenberger Parkhotel besteht aus Hoteltrakt (200 Zimmer) und neun Ferienvillen (216 App.), die sich auf einem weitläufigem Grundstück verteilen. Dennoch wirkt die Anlage nüchtern und könnte ebenso gut eine Seniorenresidenz beherbergen. Bei der Ankunft betritt man eine großzügige Hotelhalle, die durchaus eindrucksvoll wirkt, aber nicht in einem einheitlichen Stil gestaltet ist. Störend ist z.B. die Erweiterung des Frühstücksrestaurants in die Hotelhalle hinein. Während unseres Aufenthaltes waren hauptsächlich asiatische Gäste anwesend, ausserdem eine Reisegruppe aus der Schweiz und eher weniger Individualtouristen. Der allgemeine Hotelbereich war sehr sauber. Radebeul ist ein guter Ausgangspunkt, um Dresden zu erkunden. Das Steigenberger Parkhotel ist nur zu empfehlen, wenn es günstig im Rahmen einer Pauschalreise gebucht werden kann,
Zunächst das Positive: entgegen vorheriger Beschreibungen waren sowohl Müllbeutel als auch Spülutensilien vorhanden. Angenehm war auch die separate Toilette. Aber ingesamt machte unser Appartement einen abgewohnten Eindruck. Die Grundreinigung war schlecht. Und leider entsprachen die Bilder aus dem Reisekatalog nicht dem tatsächlichen Zustand der Unterkunft. Wir hatten uns für ein 70qm Appartement entschieden, weil wir getrennte Schlafmöglichkeiten haben wollten. Und so hat meine Bandscheibe beträchtliche Schäden genommen, weil ich auf dem Schlafsofa genächtigt habe. Der allgemeine Bereich der Ferienvilla war ziemlich verdreckt. Der letzte Eindruck war Gestank. Wir entsorgten unseren Abfall und hätten uns Gasmasken gewünscht, als wir diesen Raum im Untergeschoss betraten, in dem sich die Mülltonnen befanden.
Ein Blick auf die Karte des Hotelrestaurants genügte, und wir waren uns einig dort nicht einkehren zu wollen. Das lag an den hohen Preisen, aber auch an dem nicht authentischen Speisenangebot. Aus purer Bequemlichkeit haben wir uns allerdings jeden Tag das Frühstücksbüffet à €15 pro Person und Tag gegönnt. Das ist ein ziemlich heftiger Preis, zumal das Büffet nichts bot, was diesen Preis hätte rechtfertigen können. Einzig die Freundlichkeit des Servicepersonals stimmt ein wenig versöhnlich.
Im Allgemeinen gibt es keinen Grund zur Klage. Der Check-In verlief freundlich.
Wir hatten uns ganz bewusst dafür entschlossen, nicht in der Dresdner Innenstadt Quartier zu nehmen. So fiel unsere Wahl also auf Radebeul, kein Stadtteil von Dresden, sondern eine eigenständige Stadt, die dennoch als Villenvorort von Dresden gilt. Es war eine gute Wahl. Mit der Dresden City-Card, die auch für die Tram 4 gilt (Haltestelle nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt), gelangten wir bequem in die historische Mitte der sächsichen Hauptstadt. Unser Auto konnten wir im Rahmen unserer Pauschalreise kostenlos in der Tiefgarage des Hotels abstellen (Regelpreise: für App.-Gäste 1E und für Hotelgäste üppige 9€ pro Tag).Von unserem Appartement aus hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Weinberge von Radebeul. Den Griechen um die Ecke besuchten wir nicht, den gibt es schliesslich auch daheim. Aber Altkötzschenbroda (Stadtteil von Radebeul) ist einmalig, dort verbrachten wir fast jeden Abend...wir flanierten über die Hauptstrasse und haben im Gasthof Oberschänke lecker gegessen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2006 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |