- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ich war ja schon mal im Jahr 2013 hier in dem Hotel. Auch damals war ich zu dem Urteil gekommen, daß das ein schönes Hotel ist, das leider aber auch etliche Schwächen aufweist. Das ist im Prinzip auch heute noch so. Das Hotel ist neugebaut, es gibt ein Haupthaus und Nebenhäuser. Da ich mich schon 2013 im Vorfeld gut über das Hotel informiert hatte, habe ich auch damals mich für ein Zimmer im Haupthaus entschieden, denn wenn man in den Nebenhäusern wohnt, muß man zum Frühstück über Tiefgaragen oder sowas rüberlaufen. Das wollte ich nicht. Andererseits hat dann aber ein Zimmer im Haupthaus den Nachteil, daß man die Heizung im Zimmer nicht selber regulieren kann. Nachdem ich im Mai hier war, schien genügend die Sonne war das zwar vom Grundsatz her ärgerlich, aber auch kein wirkliches Problem. In diesem Jahr war es eher ein Problem, daß es Tage gab, wo es sehr heißes Wetter war und dann das Zimmer natürlich auch sehr aufgeheizt war. Von einer Klimaanlage konnte man in der Zeit jedenfalls nicht wirklich etwas bemerken. Nochmal zum Frühstück. Am Folgetag nach meiner Ankunft früh, wollte ich in dem Frühstücksraum, tagsüber auch Restaurant, um 6 Uhr 30 frühstücken. Der Kellner wollte mich aber nicht reinlassen, weil ich angeblich nicht elegant angezogen war. Ich hatte einen Trainingsanzug an. Ich habe aber darauf bestanden, bin aber allerdings den Kompromiß eingegangen, am nächsten Tag etwas anderes als den Trainingsanzug anzuziehen. Am nächsten Tag wurde mir eröffnet, daß es das Frühstück an der Stelle erst irgendwann später gibt. Man wollte mich an eine andere Stelle lotsen. Ich habe dann daraufhin mitgeteilt, daß ich in einen anderen Bau nicht gehe, wann ich denn wiederkommen könne. Ja in einer Stunde (vielleicht !!). Ich habe dann solange im Zimmer ausgeharrt, bin dann aber an den Folgetagen extern bei einer Bäckerei in der Nähe gefrühstückt. Ich lasse mich doch nicht verarschen ! Das Hotel liegt von der Straßenbahnhaltestelle „Schildenstraße“ vielleicht 5 Minuten (wenn man mit Gepäck läuft) entfernt. Also eine tolle Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. In dem Zimmer gab es einen Safe, kostenloses WLAN, einen Schreibtisch und sogar einen kleinen Wassertopf mit dem man sich mal einen Tee oder Kaffee selber machen konnte. Teebeutel und Kaffeepulfer, Kaffeeweißer war alles da. Wirklich toll!! Ein Fernsehapparat hing bei mir direkt an der Wand über dem Schreibtisch. Man hatte eine Menge Auswahl von Programmen. Da konnte man nicht meckern. Ich hatte 2013 die spärlichen Lichtquellen im Zimmer kritisiert. In dem Zimmer das ich jetzt hatte, war das nicht mehr so, das Licht hat auch am Abend ausgereicht. Lediglich daß es nur auf der einen Seite vom Bett einen Lichtschalter gibt, war auch diesmal noch so. Nachvollziehen kann ich das nicht, was das soll, aber ich hatte das Bett ja nur für mich und habe das eben auf der Seite genützt, wo es auch einen Lichtschalter am Nachttisch gab. Also auch kein wirkliches Problem. Das Bad war sicher ungewöhnlich klein, es bestand aus einer Dusche, einem Waschbecken und einer Toilette. Für mich war das ausreichend. Die Duschecke war durch einen Duschvorhang getrennt. Sobald man das Wasser eingeschaltet hat, bewegte sich dieser den Naturgesetzen entsprechend nach innen. Man hatte Mühe diesen Duschvorhang immer auf Abstand zu halten, ich habe halt immer Wasser hingespritzt, das ging dann schon, aber das Bad stand dadurch natürlich immer unter Wasser. Irgendwie nicht so optimal gelöst, finde ich. Daß es keine aufdrehbare Heizung im Bad gibt war ärgerlich. Ein Bademantel stand zur Verfügung, den man nützen kann. Das letzte war lobenswert. Bei der Dusche gab es – wie oft in Hotels – eine flexible Brause und eine fixe Dusche wo man sich drunter stellen konnte. Wenn man das Wasser eingeschaltet hat, kam zuerst das Wasser über die flexible Brause. Wenn man den dafür vorgesehenen Knopf gedrückt bzw. gezogen hat, kam das Wasser dann über die feststehende Dusche. Dort war der Duschkopf aber nicht komplett, es kam das Wasser sozusagen in Strömen. Als netter und hilfsbereiter Mensch der ich bin, habe ich mir dann vorgenommen, über diesen Mangel an der Rezeption zu berichten, habe es dann aber ehrlich gesagt immer wieder vergessen. Nach meiner Erinnerung habe ich es dann am Samstag als ich zurück ins Hotel gekommen bin, an der Rezeption vorgetragen. Die Reaktion der dortigen Bediensteten war durchaus freundlich. Sie sagte „Oh das muß ich dann aber gleich mal der Technik sagen“. Hab ich mich gefreut. Es dauerte auch nicht lang, dann klopfte es bei mir an der Tür. Habe ich mich gleich nochmal gefreut. War eine andere Dame. Ehrlich gesagt unter Technik hatte ich jetzt eher einen Handwerker erwartet, aber ich schilderte der Dame auch nochmal das Problem und formuliert es so, daß da der Duschkopf fehlt. Sie: „Der Duschkopf ist doch dran“ ! Ich: „Dann zeige ich Ihnen mal was passiert, wenn man das Wasser einschaltet !“ Ich schaltete das Wasser ein, und drückte bzw. zog den Knopf. Ich: „Sie werden mir doch nicht erzählen wollen, daß das normal ist“ ! Sie nach einigem Zögern. „Ja, das ist wirklich nicht normal“. Ich war wieder beruhigter. Sie: „Aber da fehlt nicht der Duschkopf, sondern der Aufsatz zum Duschkopf“. Gut, haben wir uns auf diese Formulierung geeinigt. Sie: „Aber morgen ist Sonntag, das wird wohl nicht möglich sein, daß das gleich morgen repariert wird.“ Ich: „Nicht so schlimm, für mich ist das nicht wirklich ein Problem. Aber es könnte den nächsten Gast ja vielleicht stören“. Gut, so sind wir dann auseinandergegangen. Bis zum Tag meiner Abreise am Mittwoch war aber nichts repariert worden. Der Safe befindet sich übrigens in einem der Schränke am Gang. Hat alles gut geklappt. Das Personal war bis auf diesen Kellner, der mich nicht in den Frühstücksraum lassen wollte und eine Dame auch im Frühstücksraum die mich so quasi gefragt hatte, ob ich nicht lesen könne, weil da der Tisch an dem ich immer gesessen habe, plötzlich reserviert war, absolut höflich und hilfsbereit. Beim Frühstücksbüffet gab es nicht an allen Tagen Brot. Die Brötchen waren meines Erachtens manchmal frisch und manchmal nicht. Außerdem frage ich mich, warum man nicht einen Behälter an die Tische stellen kann, wo man die Essensreste reinlegen kann. Ist doch angenehmer, als wenn man die Verpackung und die Wursthaut auf dem Tisch liegen lassen muß. Über die Leitung dieses Restaurants hatte ich auch aus anderen Gründen keine gute Meinung. In meinem Zimmer stand ein Doppelbett, das heißt daß das Zimmer sicher auch an Paare abgegeben wird. Ich räume ein, daß es in dem Fall sicher zu klein ist. Ich war allein, für mich war die Größe des Zimmers kein Problem. In der Nähe des Hotels gibt es verschiedene Läden und Geschäfte, auch einen Supermarkt. Der Wellness-Bereich wurde von mir nicht genützt. An der Rezeption war vor allem tagsüber meist mit Wartezeit zu rechnen
Das Hotel liegt von der Straßenbahnhaltestelle „Schildenstraße“ vielleicht 5 Minuten (wenn man mit Gepäck läuft) entfernt. Also eine tolle Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. In der Nähe des Hotels gibt es verschiedene Läden und Geschäfte, auch einen Supermarkt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernardo |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 44 |
Sehr geehrter Gast, vielen Dank für Ihre sehr ausführliche Bewertung auf HolidayCheck. Mit großem Interesse haben wir Ihre niedergeschriebenen Eindrücke gelesen und wir bedauern, dass wir Sie nicht vollends von unserem Haus überzeugen konnten. Wir werden Ihren konstruktiven Hinweise besprechen, um so zukünftig nach Möglichkeit noch besser zu agieren. Wir wissen Ihre Aufrichtigkeit zu schätzen und danken Ihnen für Ihren erneuten Aufenthalt. Mit freundlichen Grüßen Jörg Pies Front Office Manager Radisson Blu Park Hotel & Conference Centre, Dresden Radebeul