- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das letzte Mal hatte ich in Dortmund im Hilton übernachtet und war damals sehr zufrieden. Leider war dieses Hotel für die zu relevante Übernachtung nicht verfügbar, weshalb ich das Radisson Blue gerne buchte. Bereits bei der Anreise war klar, dass es sich um die selbe Immobilie handelt und dementsprechend sich die interessante Fragestellung stellte, ob sich mehr als nur der Name geändert hat. Hotel: Der erste Eindruck der Lobby ist sehr positiv, alles wirkt hell und freundlich. Aufzüge, Gänge, Keller sind sehr ordentlich. Das Hotel unterscheidet sich aus meiner Erinnerung durch nichts vom vormaligen Hilton Hotel, dass ich vor ca. 3 Jahren besucht hatte. Das bedeutet aber auch, dass viele Kleinigkeiten etwas in die Jahre gekommen sind, da scheinbar nicht viel erneuert wurde. - Da ist z.B. das Fitness-Studio, dass hervorragend ausgerüstet ist und viele Cardio- und Mukkigeräte aufweist, allerdings fehlen verschiedentlich das notwendige Equipment wie Hantelstangen usw., die Fernbedienung des Fernsehers war nicht aufzufinden und Handtücher gab es keine. - Die Teppichböden, vor allem im Bereich des Frühstücksraumes bedürfen dringend einer Grundreinigung bzw. einer Erneuerung. - Das Schwimmbad ist für ein Stadthotel ausgesprochen groß, wirk aber mittlerweilen auch nicht mehr überdurchschnittlich einladend.
Das gebuchte Einzelzimmer in geräumiger Doppelbettausführung entsprach den Vorstellungen für ein gehobenes Business-Hotel, es gab weder Highlights noch Beschwerdegründe. Alles sauber und ordentlich, aber das Bett etwas durchgelegen und der Fernseher nicht gerade das neueste Modell.
Frühstück: Die eigentlich einzige Enttäuschung, da sowohl das Ambiente, als auch Qualität und Auswahl der Speisen eher unterdurchschnittlich waren. Wenn man sich überwunden hat, den in Kannen aufgedrängten Kaffee durch einen Cappuccino ersetzt zu bekommen erhält man in eine Tasse mit dem Charme der 80ziger einen Kaffee wie bei der Schwiegermutter. Es ist mir ein Rätsel, welch schlechte Bohnen man für einen Kaffee verwenden kann, der dann auch noch durch einen vollkommen eingefallenen Milchschaum das Auge beleidigt. Der als frisch gepresst gereichte O-Saft ist aus meiner Sicht aus der Tüte.Hofft man nun auf einen Ausgleich durch die verfügbaren Speisen wird man auch nicht entschädigt. Einen „Eiermann“, der mittels frischen Omlettes oder Ähnliches den Morgen versüßt, sucht man genauso vergebens wie frisches Obst, dass lediglich als Obstsalat in Zuckerwasser ertränkt wird. Zurück zum Ei: das angebotene Rührei, war schnittfest und gut als Wurfgeschoss zu nutzen, für den Verzehr aber ungeeignet. Der Morgen wurde durch einen selbstgebackenen Gugelhupf-Marmorkuchen gerettet, der auch wieder von Oma stammen könnte und wirklich eine Sünde Wertz ist.
Alle Angestellten zeigten ein überdurchschnittliches Bemühen, den Aufenthalt positiv zu gestalten. Dies gilt insbesondere für den Empfang, aber auch das Personal beim Frühstück war sehr zuvorkommend.
Das Hotel befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Dortmunder Stadion und ein großer Park, samt Fernsehturm ist auch in der Nähe. Leider ist das Zentrum von Dortmund weit entfernt. Da dies eh nicht besonders sehenswert ist, ist man hier am Stadtrand besser aufgehoben. Die Parkplätze, die zum Stadion gehören sind nur 2 min weiter entfernt als die Hotelparkplätze und kosten lediglich 4 €.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Siehe Hotelbeschreibung Fitnessstudio ist etwas in die Jahre gekommen. Das Schwimmnad ist groß und attraktiv, allerdings etwas dunkel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 74 |