Puri Santrian

Paradiesisch ist wohl sehr zutreffend für die Hotelanlage. OK nehmen wir den Hotelstrand mal davon aus,der hat in etwa Nordsee Niveau :-). Alles in allem überwältigt einen aber die tropische Vegetation in der Anlage.Sie wird jeden Tag gepflegt und so sieht man tagsüber immer mal wieder fleisige Hände am werkeln. Ganz besonders die vielen Brunnen und Teiche die von verschiedensten Fischen und Krötten (Nachts vorsicht auf den Wegen!) bewohnt werden fanden wir klasse. Während in der ersten Woche viele Deutsche im Hotel waren,würde ich schätzen das in der zweiten Woche eher die Holländer in der Überzahl gewesen sind. Alles in allem aber ein sehr angenehmer Nationen-Mix aus Europäern, Asiaten und Australiern! Empfehlen kann ich die Simpati Telefonkarten. Bieten zahlreiche Shops an und übernehmen natürlich auch die Aktivierung und Aufladung. Bißchen aufpassen,das keine Mondpreise verlangt werden. Haben für unsere mit Startguthaben 18.000 bezahlt. Eigentlich dürften sie nur 10.000 kosten aber am ersten Tag war ich froh über so nen "Schnäppchen"! Nach dem Aufladen kann das Kartenguthaben per *888# wählen,kostenlos abgefragt werden. Wenn dann beim Telefonieren nach Deutschland noch die 01017 vorgewählt wird's richtig günstig. SmS gibts auch ohne Vorwahl zum Spotpreis. Was uns auf unseren Touren super gefallen hat war die Raftingtour von Elephant-Tours. Hat uns unser deutschsprachiger Guide Freddy empfohlen und hingebracht. Zirca 1 Stunde Wildwasserfun in beidruckender unberührter Natur!

Hatten einen Bungalow gebucht, und die ersten 2 Nächte dann in einem ziemlich abgewohnten verbracht. Danach durften wir in einen anderen umziehen in dem es dafür nach Regenschauern gemufft hat. Ärgerlich ist das alle Bungalows die gleiche Preisklasse haben, aber im Vergleich höchst unterschiedlich sind. Es haben nämlich nur ein Teil der Bungalows die offenen großen Badezimmer! Ansonsten fanden wir die Bungalows die beste Wahl. Den etwas brummeligen Kühlschrank hat bestimmt jedes Zimmer. Haben ihn komplett leer geräumt und mit eigenen Produkten bestückt. Die meist zugewachsenen Terassen sind echt super zum zwischendurch entspannen. Hätten auch die Möglichkeit gehabt die "besseren" Clubzimmer upzugraden,dort hatten wir allerdings das Gefühl von Wohnblöcken und haben dankend abgelehnt. Was wahrscheinlich jedes Zimmer bietet sind Gekkos inklusive. Hatten mindestens vier verschiedene wärend unseres Aufenthaltes. Sind aber völlig geräuschlos und ungefährlich,zu Gesicht bekommt man sie meistens spät Abends. Flitzen dann die Decke entlang und suchen Schutz :-).

Einzige Entäuschung für mich war das Frühstück. Sicher wird man morgens satt,mehr aber auch nicht! Jemand der morgens schon gerne sündigt und schlemmt kommt im Puri leider nicht auf seine Kosten :-(. Gerade das warme Zeug (Nudeln,Würste,Gemüse) war immer sehr lieblos und geschmacklich kein Highlight.Abwechselung ist ebenfalls die Ausnahme,dafür ist der Kaffee konstant gut. Wie hier schon oft zu lesen war sind die Fruchtfliegen an den Früchten nicht sonderlich appetitlich aber auch kein Drama. Die rühmliche Ausnahme ist morgens definitiv der Eiermann. Rührei,Spiegelei oder Omelett war das,was ich täglich freudig gefuttert habe. Dazu nen bissel Grünzeug mit leckerer Joguhrtsauce. Naja halt sehr eintönig auf 2 Wochen gesehen. Da wir am Anreisetag erst sehr spät im Hotel angekommen sind haben wir am ersten Abend im hoteleigenen Strandrestaurant gegessen. Hier war der Service recht schläfrig und die Küche konnte sich absolut nicht abheben von den umliegenden einheimischen Lokalen. Dafür die Preise aber!!! Softdrinks kosten in Lokalen außerhalb z.b nur 1/3,ähnlich war es bei den Gerichten auch ca. doppelt so teuer und wirklich nicht besser! Richtig gut und günstig ist das APAKABAR,das Cemera direkt rechts am Strand (30m) und das klein bissel teurere Puri Bali gegenüber der Hotelausfahrt.

An der Freundlichkeit im Hotel ist nichts auszusetzen. Die Reinigung der Zimmer,war ebenfalls ok. Leider gab es kein Schnick-Schnack wie Blüten oder gefaltene Handtücher etc. Liegt vieleicht auch daran das die Zimmermädchen die wir gesehen haben männlich waren :-). Der größte Teil des Personal's spricht fliessend englisch,lediglich mit dem Pförtner an der Einfahrtsschranke hat's gehapert.Ist aber ebenfalls super nett und freut sich wenn man beim warten nen Kippchen mit ihm raucht :-). An den beiden größeren Pool's befinden sich Strandtuchausgaben. Dort bekommt man gegen Abgabe der dafür vorgesehenen Karten kostenlos große Strandtücher. Da unsere Kleidungsreserven etwas dünne wurden,haben wir uns für eine Reinigung (Laundry) entschieden. Das Hotel besitz zwar eine eigene,aber die ist wesentlich teurer als die (dutzende) direkt vor dem Hotel.

Wie schon angedeutet ist der Stand nicht der Brüller. Wir wussten es aber vorher und wahren eigentlich sogar positiv überascht. Finde es ist noch der schönste Abschnitt in Sanur. Bali hat halt andere Reize. Die Liegen am Strand,ganz besonders die XXL-Modelle sind schon super bequem. Vieleicht hier und da nen bissel schmuddelig aber mit Handtücher drauf nicht der Rede wert. Echt übel war während unseres Aufenthaltes leider das reservieren sämtlicher Liegen. Schade das das Management hier untätig bleibt.Da die Anlage fast ausgebucht war,wahren mittags Liegen recht rar. Da ist das benachbarte Hyatt doch wesentlich üppiger ausgestattet. Sobald das Hotel verlassen wird,ist der Unterschied schon recht extrem. Nicht das eine brutale Armut dort wartet,aber man merkt schnell das das Leben auf Bali kein zuckerschlecken ist. Denke nach ein bis zwei Tagen gewöhnt sich jeder einigermaßen daran und es fällt halt nicht mehr so auf. Einmal auf der "Haupt/Shoppingstraße" vorm Hotel angekommen,beginnen die Unzähligen von Händlern, Masseurinen und Fahrern mit ihrer Arbeit. Sie quatschen oder Huppen einen permanet an und bieten ihre Leistungen an. Auf Dauer wird das schon echt nervig,dafür sind und bleiben die Leute aber auch immer freundlich dabei. Mit einem kurzen No-Thanks und nem kleinen Lächeln sind wir immer gut klar gekommen. Direkt zum Anfang sind wir zum Supermarkt Hardy's gelaufen um uns einen kleinen Überblick der lokalen Preise zu holen. Nachher haben wir festgestellt das die kleinen Supermärkte vorm Hotel sogar teilweise billiger sind. So war dort z.B. die Flasche des einheimischen Weißwein nen guten Euro billiger. Kann nur empfehlen wenn zum Hardy dann entweder nicht mittags oder nehmt nen Taxi. Sind auch mit anderen Unternehmen als den Bluebirds gefahren und haben nie schlechte Erfahrungen gemacht. Wichtig ist nur darauf zu achten das ein Taxameter vorhanden ist!!! Wenn jemand vor hat mit einem privaten Fahrer zu fahren,sollte man schon in etwa wissen welche Fahrtkosten angemessen sind. Die Privaten sind eher für längere Trips geeignet.da sie auf einen warten. Haben z.B. für die Tour nach Jimbaran zum Ulu WatuTempel und Fischessen am Strand 85000 bezahlt. Dabei war der Fahrer ca. 5 Stunden im Einsatz und zahlt sogar noch die evtl. anfallenden Parkgebühren. Am Jimbaran Strand können wir Euch das Cafe Bagus sehr empfehlen. Hatten dort RED Snapper für 85000 und Chicken-Nudeln für 30.000 Beides war wirklich herausragend gut. Die Preise sind hier etwas höher als in Sanur,dafür ist der Strand wesentlich schöner und Abends geht dort die Sonne unter. Wichtig ist dem Fahrer nur zu sagen das man zum Interconti möchte. Dort angekommen einfach mitten durch's Hotel und am Strand dann links halten. Sagt man dem Fahrer man möchte zum Fischessen dorthin wird er versuchen einen anderen Strandabschnitt anzufahren,an dem er Provision von den dortigen Restaurants erhält. So ist es uns zuerst ergangen und wir mussten feststellen das "sein" Strandabschnitt darauf vorbereitet war ganze Busladungen zu empfangen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Am Strand liegen 2 Kanu's die ohne schlechtes Gewissen gekapert werden können. Ansonsten ist ein kostenloses Aktivitätsangebot praktisch nicht vorhanden. Höchstens vieleicht der katastrophale Tennisplatz,aber wer will bei über 30 Grad schon Tennis spielen. Ne TT-Platte oder ein Billardtisch wären schon schön. Da es im September bereits früh dunkel wurde,wäre so etwas ne schöne Alternative. Zum Schnorchel reicht die Bucht so gerade eben. Ab da an wo es interessant wird ist die Badezone allerdings vorbei und die (empfehlenswerten) JetSkis fliegen über's Wasser. Denoch sind genügend Fische und Seesterne zu entdecken. Tip: An den Ankerpunkten der Badebegrenzung findet man am meisten. Schnorchelklamotten also ruhig mitnehmen. Den Internetzugang konnten wir am späten Abend immer problemlos nutzen.Haben dort dann auch den Rückflug eingecheckt und die Boarding-Pässe ausgedruckt.