Puri Santrian

Im typisch balinesischen Stil aufgebautes Hotel, gelegen in einer sehr schönen und gepflegten Gartenanlage. Wir hatten ein Clubzimmer gebucht, welches sich in einem der 3 dreistöckigen Haupthäuser befand. Zimmer geräumig, mit Safe, jeden Tag eine kleine Obstschale, leider die Zimmer sehr hellhörig. Hotel war zu ca. zu 50% belegt, wenig Deutsche, sehr viele Gäste aus Australien, Japan und Holland. Es gibt 3 Poolbereiche, einer im Clubbereich, einer inmitten der Anlage und ein etwas größerer mit Pollbar. Die beiden erstgenannten sind für kleinere Kinder ungeeignet, daher sehr ruhig gelegen. Der Strandbereich ist sehr geschmackvoll eingerichtet, Liegen und Strandtücher kostenlos erhältlich. Leider hat sich die Unsitte breitgemacht, sich in den frühesten Morgenstunden mit Auflegen von Badetüchern, Liegen egal ob am Pool oder Strand " zu sichern". Es gibt zwei langsame, dafür aber kostenlose Internetzugänge, die Dauer ist nicht beschränkt. Gegen Gebühr gibt es einen sehr guten Wellnesbereich und einen von uns nicht genutzten Sea-Walker bereich. Der Tausch von Euro bzw. Euroschecks ist an der Rezeption möglich, geringfügiger Kursunterschied zum Strassenkurs, jedoch mit der Sicherheit kein Falschgeld bzw. bei der Ähnlichkeit der Banknoten nicht hinters Licht geführt zu werden. Unsere Reisezeit war Ende März und damit das Ende der Regenzeit, von der wir abgesehen von 2 nächtlichen kurzen Schauern nichts mitbekommen haben. Die Temperatur lag immer um die 32 Grad Celsius. Wer auf Bali Sanur als Badeurlaubsort wählt, große Abstriche beim Badespaß im Meer macht und sich mit dem Pool zufrieden gibt, ist hier gut aufgehoben. Die Anlage ist sehr ruhig, so richtig zum Abschalten vom Gro0stadttrubel. Interessanter wird es für jene, die sich für Land, Leute, Geschichte und Religion von Bali interessieren. Und an dieser Stelle kann ich wirklich einen Mann empfehlen, aufmerksam geworden und kontaktiert über das Internet. Kennengelernt am Tag unserer Anreise und dann 5 (in Worten fünf!!) Ausflüge mit ihm durchgeführt. Sein Name ist Hans Regon, ein sehr sympathischer, ungemein kompetenter und zuverlässiger Mann. Dazu spricht er nahezu perfekt deutsch, ist auf Bali geboren, kennt sein Land entsprechend aus dem ff. Er spult sein Programm nicht einfach runter, er paßt es jedem individuell an. Auf seiner Internetseite könnt ihr seine Programmvorschläge sehen, wie was realisiert wird entscheidet dann ihr. Sein immenses Wissenspotentail, seine Art und Weise es zu vermitteln sind einfach genial, ein perfekter Organisator. Ich bringe es einmal auf einen Punkt: Wer Hans kennt, kennt das richtige Bali. Wer das richtige Bali kennenlernen will, muß Hans kennen. Tip: Fragt ihn mal nach der Kübelwagentour oder nach Angeln mit anschließendem Grillen und danach zum Felsentempel den Sonnenuntergang bewundern.

Die Clubzimmer waren zweckmäßig eingerichtet. Waren in der 2. Etage untergebracht, wie schon erwähnt Zimmer sehr hellhörig, würde die obere Etage empfehlen. Mückenspray ist ein muß, nur die unterste Etage verfügt über Moskitonetze an den Betten. Klimaanlage wie auch Kühlschrank schon etwas ins Alter gekommen, mußten sie nachts wegen der Geräusche abstellen. Telefon, Safe, Wasserkocher, Bademänte/Badeschuhe, Dusche/Wanne, Minibar und reichlich 220V-Anschlüße. Auf dem Balkon fehlte eine Trockenmöglichkeit für Badetücher bzw. Badesachen. Auf der Balkonbrüstung durften keine Badesachen getrocknet werden, bei Mißachtung bekam man am Folgetag gleich eine Belehrung. Positiv war die tägliche Bereitstellung von kostenlosem Kaffee, Tee und 2 Flaschen Miniralwasser.

Eigentlich hat jedes Restaurant sowohl einheimische als auch internationale Küche im Angebot. Alle Restaurants die wir besuchten waren sauber und hatten freundliches Personal. Preislich bewegten sich fast alle im gleichen Level. Geschmack ist nun mal unterschiedlich, wir bevorzugten Jepun und gingen auch mal italienisch im Massimo essen.

Am Service gibt es nichts auszusetzen. Bad, Zimmer immer sauber, jeden Tag wurden die Badehandtücher gewechselt, mehrmals in der Woche die Bettwäsche. Von früh bis abends waren Servicekräfte um die Sauberkeit in der Gartenanlage und Poolbereich bemüht. Die Rezeption war ständig besetzt und freundlich. Auch am Abreisetag, das Zimmer länger als üblich zu behalten war kein Problem. Deutsche Sprache ist hier fast noch ein Fremdwort, mit ein bischen englisch kommt man schon klar, außerdem hat man ja Hände und Füße zum gestikulieren.

Hotel ist direkt am Strand gelegen, welcher durch die starken Naturgewalten Ebbe und Flut nur bedingt nutzbar ist. Badeschuhe sind bei einsetzender Ebbe zu empfehlen. Direkt hinter dem Eingangsbereich des Hotels befindet man sich schon im Alltag von Sanur. Dutzende Restaurants, kleine Shops laden hier ein. Taxis gibt es in Hülle und Fülle. An fast jeder Ecke Angebote für Rundreisen oder Bootstouren. Die vielen Restaurants werben ganztägig um Kunden, aufgepasst, bei fast allen gibt es einen 20%-igen Zuschlag für Service und Taxe. Der ist auch im Hotel auf alle Bestellungen üblich!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wellnesbereich genutzt, absolute Spitze, für 63 US-Dollar 2 Stunden Massage und Kosmetik. Annimationen beschränkten sich fast ausschließlich auf die Nachmittagsstunden, da gab es gute Livemusik. Abendliche Annimationen beschränkten sich aus einen "Bali-Abend", bei dem es eine Tanzvorstellung gab. Leider verband das die Hotelleitung mit einer Teilnahme an einem Büffet.