- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Auf Bali dürfen Hotels nicht höher als die Palmen sein und so ist die Hotelanlage wie ein tropischer Park mit schönen Gebäuden im typisch balinesischen Stil, mit schönen Verzierungen und Dekorationen mit vielen Stauen. Für uns ist der Strand sehr wichtig. Sanur, Puri Santrian und Bali haben keine sehenswürdigen Strände und kein besonders sauberes Wasser. Der Sand von Sanur ist grober als in Kuta, Seminyak, Legian, Jimbaran, dafür wesentlich heller. Im Vergleich zu den weißen Stränden in der Karibik, Mauritius oder Malediven ist es aber immer noch Braun. Die Sanurküste ist von einem Riff geschützt, so dass es keine Wellen gibt (Im Gegensatz zu Kuta und den anderen Stränden). Bei Flut ist der Strand nicht besonders breit, aber man kann gut schwimmen. Bei Ebbe ist es spannender. Mit Kajaks oder zu Fuß kann man bis zu einem Kilometer weit die Küste erkunden Seesterne vor dem Austrocknen retten, Seegurken zählen oder seltener Seeigeln oder Fischen begegnen. Im August bläst kontinuierlich ein starker Wind vom Meer, so dass es im Schatten fast kalt ist. Klimaanlage braucht man auch nicht. Wünscht man sich einen schönen Strandurlaub, dann sollte sich nach einer anderen Insel umsehen. Ich empfehle den Baliaufenthalt mit einer Java Rundreise zu verbinden. Die Schönheiten der Natur und Kultur von Java sind unübertreffbar.
Hier wurde schon sehr viel an den Zimmer kritisiert. So alt und heruntergekommen sind sie sicherlich nicht. Nach den herben Kritiken hier waren wir positiv überrascht. Viel mehr stört eher die laute Minibar und die laute Klimaanlage im ausgeschalteten Zustand. Diese leitete in regelmäßigen Abständen von Außen Vibrationen und sonstige Ventilationsgeräusche, die unangenehm auffielen.
Gut aber teuer. Das Frühstück kostet 13 Euro pro Person, wenn nicht inklusive. Für balinesische Verhältnisse ist das fast so viel wie ein Abendessen für zwei Personen. Dafür kann man jede menge Früchte genießen, die in Deutschland nur in mangelhafter Qualität oder überteuert vorkommen. (z.B. Schlangenhautfrucht, Papaya, Passionsfrucht, Mangosteen). Vermisst haben wir nur die Schocksoße für die Waffeln. Das zeigt aber schon wie hoch das Niveau ist. Für das Abendessen sollte man aus den Hunderten von Restaurants auswählen. Entlang der Küste empfehle ich das Izakaya als authentisch, lecker und günstig.
An der Rezeption ist man sehr Hilfsbereit und ruft schon mal für einen bei einer Reisegesellschaft an, wenn man etwas buchen möchte. Im Restaurant sind alle sehr höfflich, so wird einem gerne gezeigt mit eine Schlangenhautfrucht (Salak) aufmachen und essen muss. Die Zimmerreinigung ließ keine Wünsche offen.
Das Hotel liegt am südlichen Ende von Sanur. Auf der einen Seite ist dadurch mehr Ruhe, auf der anderen läuft man bis zum Zentrum von Sanur (wenn es so etwas gibt) schon mal 30 Minuten. Aber auch in der Nähe des Hotels befinden sich sicherlich über einen Dutzend Restaurants und Geschäfte aller Art. Man ist sicherlich nicht Einsam. Südlicher gibt es vielleicht noch ein zwei Hotels, dann Strand und Strände der Balinesen. Ein Fahrrad kann man sich in der Nähe für 3 Euro pro Tag ausleihen und die Küste erkunden. Die Fahrräder nur dort ausleihen wo Preisschilder zu sehen sind, ansonsten wird zu viel verlangt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt freie Kajaks am Strand. Der Pool ist architektonisch wunderschön eingebetet und angenehmer als in allen anderen Hotels, die ich bisher erlebt habe. Dennoch fliege ich in den Urlaub wegen dem Meer und das ist nicht der Pluspunkt von Bali. Durch Ebbe und Flut wird ständig Müll aus dem Meer angespült. Das Personal ist zwar tatkräftig dabei den Strand von Algen und Müll zu säubern, aber das ist eine Sisyphosaufgabe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mihai |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 38 |