Poseidon Hotel Sea Resort

Die Gesamtanlage des Hotels war sehr schön gärtnerisch gestaltet und hat einen halbwegs gepflegten Eindruck hinterlassen. Allerdings nagt überall der "Zahn der Zeit". Der Speisesaal im Innenbereich des Haupthauses erweckte mehr den Eindruck einer Bahnhofskantine. Unbedingt Mietwagen nehmen, denn es befinden sich sehr viel schöne einsame Sandstrände in näherer Umgebung.

Die Zimmer waren sehr einfach gestaltet. Nur kahle Wände mit einem Spiegelschrank. Keine Bilder oder Pflanzen, wie im Katalog abgebildet. Die Möbel des Zimmers (hier z. B. die Nachttische) haben auch schon bessere Zeiten gesehen und fielen fast auseinander. Das Bett war eine leichte Zumutung, denn es war schon seitens der Matratze sehr in Mitleidenschaft gezogen. Die Bad-Zimmertür konnte überhaupt nicht mehr richtig verschlossen werden, denn der Türrahmen wurde nur notdürftig durch hervorstehende Nägel zusammen gehalten. Kurzum: Bilder im Katalog können sehr schnell täuschen. Positiv war lediglich die Klimaanlage, die wirklich offenkundig auf dem neuesten Stand war.

Hierzu nur ein Wort: Reines Kantinenessen. Kaum Abwechslung. Kaum Fisch. Obst nur in 2 Sorten wie Pfirsich und Wassermelone. Wenn es mal ein Highlight gab, konnte es passieren, dass es keineswegs für alle Gäste reichte. Lediglich das angebotene Brot war in allen Sorten immer ausreichend vorhanden.

Das Personal war insgesamt sehr freundlich und bemüht. Allerdings wären die Mitarbeiter der Rezeption zukünftig gut beraten, wenn beim Check-In eine bessere Einweisung/Service stattgefunden hätte. Nach dem Motto: Hier haben sie den Schlüssel und das war es. Ganz zu Schweigen vom nicht vorhandenen Kofferservice.

Wer die Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist dort genau richtig. Für den Hotelstrand sind absolut Badeschuhe zu empfehlen! Empfehlenswert ist in jedem Fall der Markt in Neo Mamaris (Donnerstag), der zu halbwegs vertretbaren Preisen griechische Landesprodukte anbietet. Die Preise sind insgesamt auf deutschen Preisniveau.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider gab es überhaupt keine Animation, denn die letzte verbliebene Animateurin hatte gerade kurz nach unserer Anreise gekündigt. Lediglich fand einmal wöchentlich ein Live-Musikabend eines Alleinunterhalters statt, der aber durchaus für die passende Abwechslung in der Einöde sorgen konnte.