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Stefan (19-25)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • September 2006 • 1 Woche • Strand
Nie wieder Poseidon Village!
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel ist aus mehreren kleinen Häusern mit jeweils ca. 6 - 10 Zimmern aufgebaut, die inmitten eines großen Parks liegen. Daher auch der Name Poseidon Village. Die gesamte Hotelanlage ist schon relativ alt, was man an allen Ecken bemerkt. Die einstmals sicher sehr schönen Springbrunnen sind kaputt und nicht mehr in Betrieb, der Garten ist sehr ungepflegt und in der Nähe des Pools im hohen Gras befindet sich ein "Liegenfriedhof", wo alle Liegen, die so kaputt waren, dass man nicht mehr darauf liegen konnte, einfach hingeworfen wurden. A propos Liegen: Mindestens zwei drittel aller Plastikliegen am Pool waren kaputt (gebrochene Streben etc.) und waren entweder notdürftig (mit Metallbolzen - sehr angenehm) oder gar nicht repariert - einfach nur eine Frechheit! Ein Paradebeispiel für den Zustand des Hotels war gleich am Eingang zu sehen: Eine Poseidonstatue mit abgebrochenem Dreizack. Überall an der Anlage war irgendetwas kaputt (z.B. waren manche der Poolbeleuchtungen aus ihrer Verankerung gerissen und schwammen an der Wasseroberfläche), aber anscheinend machte sich niemand die Mühe, diese Dinge wieder zu reparieren. Wir hatten All Inclusive gebucht, allerdings waren kaum Getränke bei diesem Angebot dabei (sogar Instant-Eiskaffee kostete 2 Euro). Außerdem mussten wir für jede Kleinigkeit extra bezahlen (Ein Safe kostete sage und schreibe 19 Euro für eine Woche, auch die Fahrten mit dem Hotelbus etc. mussten bezahlt werden). Das erwartet man wirklich nicht von einem All Inclusive Angebot. Wir können das Hotel auf keinen Fall weiterempfehlen, wir hätten von den Bildern und der Beschreibung im Katalog um einiges mehr erwartet. Es war der erste Urlaub, bei dem wir uns schon nach wenigen Tagen auf die Heimreise freuten, und da waren wir bei weitem nicht die einzigen. Was wir so hörten war kaum einer mit dem Hotel zufrieden. Wir haben ca. eine Stunde mit der Digitalkamera gefilmt, in den nächsten Tagen werde ich ein paar Bilder davon raufladen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Unser Zimmer war nicht besonders groß, der Platz war aber ausreichend. Im Gegensatz zum Katalog waren die Wände weiß und grob verputzt, sah aus wie normalerweise die Außenmauern eines Hauses. Es gab auch weder Bilder noch Pflanzen im Zimmer und anstelle eines Doppelbetts hatten wir 2 zusammengeschobene Einzelbetten. Es gab 6 deutschsprachige TV-Programme (RTL, RTL 2, MTV, Pro7, Sat1 und ARD) und ein paar griechischsprachige). Das Badezimmer war extrem klein, auf ca. 1.5 x 1.5 Metern waren ein Waschbecken, ein Spiegel, ein Fenster, eine Toilette und eine Dusche untergebracht. Leider stank es im Badezimmer wirklich erbärmlich aus den Abflüssen, und zwar die ganze Woche lang. Die Zimmerreinigung war meistens in Ordnung, die Handtücher wurden täglich gewechselt. Allerdings hatten viele der frischen Handtücher noch leiche Flecken. An unserem ersten Tag lagen auf unserem Balkon ca. 30 verfaulende Feigen, anscheinend noch von unseren Vormietern. Da hat die Zimmerreinigung geschlampt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Essen sah sehr unappetitlich aus, meistens schmeckte es leider auch so. Die einzigen Meeresfrüchte waren Thunfisch aus der Dose, der mind. 5 Mal serviert wurde, und 1 Mal Tintenfischringe. Auch frisches Obst suchte man vergeblich: Braune Pfirsiche und fasrige Wassermelonen waren das einzige, das es ga. Es gab leider sowohl bei den Hauptspeisen als auch bei den Salaten keine große Auswahl und was von den Gästen nicht aufgegessen wurde, wurde bei den nächsten Mahlzeiten wieder irgendwie verarbeitet. Beispiele gefällig? Es gab jeden Tag einen Salat, der aus hartem Brot, Zwiebeln und einer seltsamen Soße bestand (Ich hatte zuvor wirklich noch nie etwas von Brotsalat gehört). An einem Tag gab es Hirse, da bleib anscheinend seeehr viel übrig, denn die nächsten 3 Tage gab es sowohl zu Mittag- als auch Abendessen Hirsesalat mir Würsteln (der auch nicht gegessen wurde). Alles in allem kann man hier einen Satz nennen, den ein deutscher Herr am letzten Tag zu uns sagte: "Freut ihr euch auch schon auf die Heimfahrt? Das Essen ist ja wirklich unter der Gürtellinie." Das sagt glaube ich schon alles...


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Kellner waren alle sehr freundlich und sprachen relativ gut Deutsch und Englisch. Es gab keine Verständigungsschwierigkeiten. Einzig die Dame, die untertags bei der Poolbar war, war eine Frechheit: Eine total unmotivierte und unfreundliche Person, bei der man wirklich sehr ungern etwas bestellte. Der Check-In und Check-Out verliefen reibungslos. Das Zimmer musste bis 12.00 geräumt sein, was ich für eine sehr annehmbare Zeit halte (meiner Erfahrung nach muss man in den meisten Hotels bis 10.00 räumen).


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ungefähr 2 Stunden, und in den nächsten Ort (Neo Marmaras) benötigt man mit dem klapprigen Hotelbus, der nur zu unmöglichen Zeiten fährt und trotz All Inclusive 5 Euro/Person kostet, gute 15 - 20 Minuten. Ansonsten gibt es in der Nähe des Hotels einfach nichts ausser ein paar Zelten und Wohnwagen. Ohne Mietauto hat man keine Chance, am Abend irgend etwas ausserhalb der Hotelanlage zu unternehmen. Man hat den Eindruck, als ob die letzten 5 Kilometer der Straße zum Hotel einzig und allein wegen des Hotels gebaut wurde. Das Hotel liegt direkt an einem schönen Kiesstrand, der zwar nicht zum Hotel gehört aber beinahe ausschließlich von Hotelgästen genutzt wurde. Leider gab es am Strand keine Schirme und Liegen, weshalb wir uns damit begnügen mussten, auf einem Handtuch zu liegen (Im Minimarkt kann man sich einen Sonnenschirm und eine Liege gegen eine Gebühr von 5 Euro/Tag ausborgen).


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animateure bemühten sich wirklich, doch leider fanden sie meist nicht genug Urlauber, um Aktivitäten irgendeiner Art durchzuführen. Die Sportanlagen im Hotel sind relativ dürftig: Es existiert ein Mehrzweckplatz (vor allem für Basketball und Fussball), wo man allerdings Angst haben muss, dass der Basketballkorb bei der geringsten Berührung abbricht - alles rostig). Ein "Beachvolleyballfeld" ist auch vorhanden, leider mit relativ wenig Beach.. Der Untergrund besteht aus feinem Kies und sehr spitzen, verdorrten Nadeln, da der Platz mitten im Wald liegt. Der Pool war sauber, wie schon weiter oben erwähnt gab es leider die kaputte Beleuchtung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:19-25
    Bewertungen:3