wo Licht ist ist auch Schatten... Zimmernummer 3414- Erdgeschoß Die gesamte Anlage, war in einem tadellosen Zustand, nur hier und da löste sich die Farbe es ein wenig vom Gebäude. Die Gärtner gingen ihrer täglichen Arbeit nach und die Eektro oder Benzinbetrieben Fahrzeuge brausen durch die Anlage was aber bei den zurückzulegenden Strecken unumgänglich ist. Die Zimmer sind sauber, hell und ausreichend Komfortabel eingerichtet, die Möbel sind rustikal aber ohne Mängel. Die Matratze war ein wenig weich und wurde von Flöhen bewohnt die sich gleich auf meine Freundin stürzten. Eine Info das man sich mit Rum einreiben soll hatten wir nicht, das einzige was uns half war Anti- Brumm. Da hätte man auch mal Sprühen müssen. (wir dachten aber bis zum letzten Tag das es Moskitos waren) Allerdings wurde mir jetzt klar warum wir eine Liter Flasche Havanna Club Anjeo Blanco aufs Zimmer bekamen. Denn zum trinken konnte die nicht sein, denn in der Mini Bar befanden sich nur 2 "Sprite" Dosen, keine Cola und auch diese wurden nicht wieder aufgefüllt. Denn der Blanco ist ja nur zum mixen da und nicht zum "Pur trinken". Das fehlende Nachfüllen der Minibar mit Sprite oder Cola war für mich sehr störend, konnte das aber vorher nirgends lesen oder habe es überlesen und hätte mich warscheinlich aus diesem, wenn auch Mini-Grund, für ein anderes Hotel entschieden, zumal von unserm Zimmer die Wege am Abend bis zur nächsten Limonade Ausgabestelle recht weit waren und ich, zumindest nicht ständig, Lust auf Aqua natural habe. Essen: es gab ausreichend Restaurants und Snackbars das niemand verhungern musste, auch nicht am Strand. Die Spezialitäten Restaurants sind unbedingt zu empfehlen. Das Frühstück war in 2 Wochen jeden Tag gleich. Es gab (auszugsweise) Toast/Brötchen, Bohnen, gebratenen Speck, Käse, Wurst, Marmelade, Früchte, Säfte, Eier in verschiedensten Variationen Donuts(frisch gemacht), Pfannkuchen und noch einiges mehr. Obwohl wir das Restaurant zu verschiedensten Frühstückszeiten besuchten, vom eröffnen bis zum schließen hatten wir oft das Problem das einige Speisen und Getränke schon recht kalt waren, z.B. Pfannkuchen, Rühreier , Kaffe. Das warten auf Kaffe und das Toasten wurde oft zur Gedultsprobe. Manchmal bekam man ganz schnell seinen Kaffe das andere mal jedoch gar nicht. Abhängig von den entsrechenden Mitarbeitern. Das servierte Wasser/Eiswürfel schmeckte wie direkt vom Pool abgefüllt (Chlor), und das wo extra drauf hingwiesen wird man solle nicht das Leitungswasser trinken, es kam wie es kommen musste, einige bekamen Montezumas Rache zu spüren . Das Abendessen wurde uns in den 2 Wochen recht schnell eintönig. die hier recht oft, hoch gelobte Gastronomie fand ich jetzt nicht so herausragend. Aber ich glaube das ist echt Geschmackssache. Es gab wie auch zum Mittag, verschiedene abwechselnde Variationen von Fisch, Hünhnchen und auch Schwein und Rind. Ebenso Pommes, Kartoffeln, ganz viel Reis, Früchte, Süßspeisen und Eis. Apropos Eis: die Eis Bar in der nähe des Pools war bei uns die ganze Zeit geschlossen. Die Bar war von früh bis spät in die Nacht geöffnet, das einzige was wirklich ungenießbar war, war der Mojito, der schmeckte wie gewollt und nicht gekonnt, nur nach Mineralwasser mit Zitrone, durch unsere Rundreise wussten wir wie er schmecken kann und auch muss. Ansonsten war alles soweit ok. So, nun zur Animation und Ausflugsmöglichkeiten und dem Strand. Die Animation hat sich viel Mühe gegeben, war sehr freundlich, gesellig und engagiert. Da gibts nix zu meckern! Ausflugsmöglichkeiten: Roller oder Auto mieten ist kein Problem, man sollte nur lediglich beim Öffnen da sein damit man auch noch einen Roller oder Auto bekommt, ein reservieren für den nächsten Tag war nicht möglich (bei den Mopeds), technischer Zustand der Mopeds von gut bis Mangelhaft (Vorderbremse funktionierte nicht). Über Thomas Cook und Neckermann wurden verschiedenste Reisen und Ausflüge angeboten, von Delfin schwimmen bis 2 Tage Havanna aber alles recht teuer. Auf zum Stand über die lange Brücke durch das Naturschutzgebiet. Der Strand war immer sauber, nie Treibgut oder sonstiger Unrat, das Meer war türkisblau und lud zum Baden und Schnorcheln ein (kleiner Tip: 1-2 Bananen vom Frühstück mitnehmen und Fische anlocken) viele verschiedene bunte Fische und auch Tintenfische können bestaunt werden. Badeschuhe sind ganz sinnvoll aber nicht zwingend notwendig, wir hatten unsere nur einmal benutzt es gibt auch gefahrlose Einstiege ins Wasser. Wir lagen immer recht weit hinten in Richtung Playa Pesquero, denn im Bereich der Strand Bar hatte man eher Zigeunerlager feeling. Gästestruktur: 95 % Kandier der Rest sind andere Nationalitäten. kaum Deutsche oder Österreicher. Kuba ist das Mallorca der Kanadier, einige sind sehr freundlich, andere flegelhaft und Dauerbesoffen, Esskultur fehlanzeige, nicht so schlimm wie die Russen in Ägypten kommt aber z.T. nahe ran. Mein Fazit: Das Hotel ist auf jeden Fall Empfehlenswert, das beschriebene sind alles, wie man lesen kann, kleinere Mängel die leicht abgestellt werden können bzw. denen man aus de Weg gehen kann. Wer eine Rundreise durch Kuba gemacht hat wird sich fragen: Was meckert der da, schau doch mal wie die Kubaner leben. Und das stimmt, aber dies ist eine andere abgeschottete Welt. Das ist nicht Kuba, dieses Hotel könnte auch auf Gran Canaria oder Mallorca stehen. Die Kanadier geben im Duchschnitt nach einigen Nachfragen pro Familie am Tag 30 CUC Trinkgelder das bei 400 Kanadisch belegten Zimmern... da muss niemand mehr rechen. Ein Arzt verdient im Monat ca 30 US$ nur als vergleich. Nur noch eins: viele Kanadier haben Thermosbecher in verschiedenster Litergröße dabei, um sich nicht ständig anstellen zu müssen, gerade am Strand bleiben Bier, Cuba libre, oder Limonade lang schön kühl. Also kaufen und einpacken :-)

Zimmer

Gut