Pinnacle Samui Resort

Das Pinnacle liegt direkt am Strand am Ende der Maenambucht, hat nach unserer Schätzung vielleicht um die 60 Bungalows und ein dreistöckiges Haupthaus. Die Anlage ist insgesamt sehr schmal aber durch tolle Außenanlagengestaltung hat man nie das Gefühl, dass es zu eng wird. Alles ist tipp topp sauber, den ganzen Vormittag waren Heerscharen von Angestellten damit beschäftigt, den Strand und die Grünanlagen zu fegen. Die Hotelmanagerin ist ständig durch die Anlage gelaufen und hat auf alles ein Auge gehabt, sei es die Außenanlagen oder dass die Stuhlkissen ordentlich lagen. Das Personal ist freundlich und begrüßt einen schon am 3. Tag als wenn man sich schon ewig kennt. Das Publikum war vom Alter und von den Nationalitäten her angenehm gemischt, durch die enge Bebauung ist man schon drauf angewiesen, dass sich alle Gäste rücksichtsvoll verhalten, aber damit hatten wir Gott sei Dank überhaupt keine Schwierigkeiten.

Wir hatten einen Superiorbungalow gemietet, der um die 35 qm groß war und zusätzlich eine riesengroße Veranda hatte. Es gab ein Doppelbett und ein Zustellbett, TV, Kühlschrank, Wasserkocher und Tassen und eine Schrankecke. Zum Aufhängen gabs eine Menge Bügel, für kleinere Sachen zwei Schubladen, nur die Ablagefläche war etwas klein, so dass wir T-Shirts und Ersatzhosen im Koffer gelassen haben, der aber problemlos auf auf Kniehöhe abgestellt werden konnte. Die Klimaanlage braucht man auf alle Fälle. Die Bungalows sind auf Stelzen gebaut und bestehen größtenteils aus Bambusmatten. Es stehen fast immer zwei Bungalows direkt nebeneinander (Bad an Bad), so dass man seine Nachbarn unter Umständen auch mal hört. Wir hatten eine Familie mit Kind neben uns, der Geräuschpegel hielt sich aber in Grenzen. Das Bad ist gekachelt mit ebenerdiger Dusche und Föhn. Bademäntel und Schlappen gabs dazu.

Im Hotel gibts es ein Restaurant mit Freiluftbereich, so dass man quasi am Strand frühstücken kann. Vorsicht, die Sonne kann schon morgens ziemlich heiss werden. Das Frühstücksangebot war in Ordnung, neben den üblichen Verdächtigen wie Würstchen und Speck gabs frisch zubereitete Eier in allen Variationen, frisches Obst, dunkles Brot, Toast und Brötchen. Wers mag kann schon früh mit dem Thaiessen anfangen und alle möglichen warmen Gerichte zu sich nehmen. Alle Einrichtungen waren sauber und das Essen immer abgedeckt, so dass die Fliegen und Ameisen draußen blieben. Die Preise für Mittag und Abendessen fanden wir im Restaurant viel zu teuer, da kann man sich in der unmittelbaren Umgebung aber prima selbst behelfen. Wasser bekommt man günstig in den umliegenden Supermärkten, in der unmittelbaren Umgebung gibt es diverse Restaurants mit leckerer Thai- und Internationaler Küche. Am besten haben uns das Harrys und Luna Hut in 5-7 Minuten Entfernung zu Fuß gefallen. Mittags kan man sich am Strand bei einem sehr netten Thai mit gegrillten Maiskolben und frischem Obst versorgen, was direkt vor dem Verzehr geschält wird.

Das Personal fanden wir Spitze. Auch hier - wie überall auf der Welt - gilt: Wie es in den Wald reinschallt, so kommts zurück. Englisch war an der Rezeption und im Restaurant gar kein Problem. Das Zimmermädchen kam täglich, bei der Reinigung wurde das eine oder andere mal vergessen, war aber überhaupt nicht dramatisch und daher auch kein Grund für Beschwerden. Unsere Sachen haben wir offen liegen gehabt, für Pässe, Geld und Tickets gibts ein kostenfreien Safe im Bungalow. Wer den nicht nutzt ist selbst Schuld.

Vom Flughafen fährt man über die Ringstraße (Hauptverkehrsader auf Samui) etwa 20 Minuten, die Flieger sieht man zwar vom Hotel aus, hört sie aber nicht. Das Hotel liegt vielleicht 10 Minuten Fußmarsch von der Ringstraße entfernt, was natürlich idyllische Ruhe im Hotel nach sich zieht. Für den Abend empfehlen sich Taschenlampen, damit man sich gegenüber Motorrädern und Taxen bemerkbar machen kann. In der direkten Umgebung findet man mehrere Restaurants, kleinere Supermärkte für Wasser und Knabbersachen und einige Souvenirstände. Ausflüge, Autos und Motorräder kan man direkt gegenüber vom Hotel buchen, haben wir aber nicht genutzt sondern sind auf eigene Faust losgezogen. Auf der Ringstraße verkehren den ganzen Tag Pickup-Sammeltaxen, die für einen Spottpreis fast überall hinfahren. Auf alle Fälle bei der Reiseleitung nach den üblichen Tarifen in die Hauptorte rundrum fragen und den Preis vorher kurz durchs Seitenfenster festmachen. Keine Bange, wenn man sich mal nicht einigen kann, der nächste Wagen kommt bestimmt. Wer keine Lust hat, Freiluft auf Bänken um die Insel zu rumpeln, kann auch ein normales Taxis mit Klimaanlage anhalten, die sind halt nur etwas teurer. Die angebotenen Transfers vom Hotel aus fanden wir viel zu teuer. Von der Anmietung von Motorräder raten wir ab, die bekommt man zwar für knapp 3, 50 EUR am Tag, allerdings haben die null Versicherung und man kommt im Schadensfall für alles selbst auf. Auf der Ringstraße ist allgemein viel Verkehr (dazu auch noch links) und die Thais fahren zügig auch schon mal in 3. Reihe an einem vorbei. Abends kann der Zustand der Straßen für ungeübte Motorradfahrer lebensgefährlich werden. Wir haben uns für einen Tag einen Jeep bei der Reieleitung gemietet, der kostete dann 20 EUR hatte aber Vollkasko mit 60 EUR Selbstbeteiligung drin.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand gibts genug kostenfreie Liegen und Schirme, die alle in gutem Zustand sind. Das Spa haben wir fast täglich genutzt, die Mädels verstehen ihr Handwerk und bei den Preisen (Massage für 60 Minuten zwischen 7 und 12 EUR) kann man auch einmal mehr hingehen. Den Pool haben wir nicht genutzt, hier waren eher die Familien mit Kindern zu finden. Am Strand und am Pool gibts Duschen, das WC hinter dem Restaurant war immer sauber und ordentlich. Unterhaltung im eigentlichen Sinne gibt es hier Gott sei Dank nicht, abends hat man seine Ruhe. Wer Nachtleben mag, fährt mit dem Taxi nach Chaweng.