Pickalbatros Jungle Aqua Park Resort - Neverland Hurghada

Die Anlage ist riessig und durchdacht und schön gelöst. Keine eckigen Blocks, sondern nette Bungalows, schöne (Themen-)Restaurants und eine ansprechende Lobby. Man kann sagen, diese Anlage ist die eigerlegende Wollmilchsau und für Familien mit Kindern ohnehin das absolute Muss. Es bietet alles an Angeboten das man in Hurghada erleben kann in einer schönen Anlage mit schönen Zimmern, viel Wasserspaß, gutem Essen etc... und das alles zum günstigen Preis (bei uns sogar All-inclusive) Einzig störend sind manche Russen. Offenbar sind die Hotelies in Hurghada aber auf die teilweise pöbelnden oder vorlauten und unverschämten Gäste angewiesen. Achtung Fliegen und Schnaken: Unsere Kinder waren nach der ersten Nacht böse zerstochen und das nur weil wir bei Übernahme des Zimmers gleich gelüftet hatten und das vom Zimmerserveice reichlich versprühte Mückengift nicht wirken konnte. Lasst das Spray wirken und kommt lieber erst ein paar Minuten später ins Zimmer. Wenn es draussen dunkel ist, dann sollte man keine Tür öffnen, zumindest nicht wenn drinne Licht brennt.

Ich fand es einfach toll gemacht. Kein schnödes Zimmer im Betonblock, sondern nette Hütten mit eigenem Zugang und meiste großer Terassentür zu einem der vielen Pools. Unser Bungalow zeigte zum Aquapark der Nachts schön beleuchtet war und morgens konnten wir den Sonnenaufgang beobachten. Solarthermieanlage auf dem Dach, also immer reichlich warmes Wasser, eine riessige Dusche (keine Wanne), ein Safe in dem ein Notebook Platz findet, Klimaanlage (die wir nie nutzen mussten), Flachbildfernseher an der Wand. Super. Die Inneneinrichtung kommt nicht an das schöne, orientalisch kollonialistisch angehauchte Zimmer eines Grand Resort heran, ist aber super gemacht. Wir hatten ein Doppelbett, ein normales Bett und ein Etagenbett.

Wir waren zum dritten Mal in Hurghada und jeweils in einem anderen Hotel. Wir hatten anfangs den Eindruck, dass im Jungle Park nicht so gut gekocht wird wie z.B. im Albatros Beach Resort und v.a. im Grand Resort. Später stellten wir dann fest, daß die Tagesform des Kochs mitentscheidend sein kann, aber v.a. die Erfahrung wann welches Restaurant gute Kost anbietet. Natürlich hängt das vom persönlichen Geschmack ab. Klar ist aber auch, daß es jeden Abend immer das selbe Basisbuffet gibt und nur jeweils ein oder 2 Hauptgerichte verändert werden. Da aber insg. 4 Restaurants zur Verfügun stehen kein Problem. Wir frühstückten im Mediterranen das tolle Omletts und Spiegeleier bruzzelte und das tolle Fladenbrot direkt aus dem Backofen, unglaubliche gute Croissants, Beagles, Muffins und sonstiges Gebäck und zu Mittag auch oft köstliches Hähnchen hatte. Mittags waren wir, wenn wir nicht am Strand mit Pommes und Leber/Hamburger vorlieb nehmen mussten, ebenfalls im Mediterranean, weil es am beheizten Pool liegt, der unseren Kindern am meisten zusagte. Anfangs waren wir oft im Kaiser (Franz Beckenbauer und deutsche Küche gewidmet) weil das hier oft empfohlen wurde... da dort aber immer ein riessiger Andrang war, der sich in unseren Augen nicht mit der Qualität des Essens rechtfertigen liess, haben wir dieses Restaurant sowohl Mittags als auch Abends gemieden. Das Viking hat bei uns am wenigsten Beachtung gefunden. Es setzt keine Akzente und die Inneneinrichtung wirkt am wenigsten gemütlich, vielleicht auch weil es immer die wenigsten Gäste hatte. Das Asian Plant ist asiatisch angehaucht, auch nicht besonders besucht,, hat aber eine nette Kinderecke und, was mir gut gefallen hat, asiatische Nudeln. Meiner Frau hingegen hat das Restaurant nichts gegeben. Allen Restaurants gemein ist, daß sie eine opulente Salat/Brot/Obstecke haben und Abends zudem noch reichlich Kuchenbuffet. Ausserhalb kann man sich noch an 2 Öfen Pizzas backen lassen und es gibt ganz ordentliches EIs für die Kinder (hier sollte man Geduld mitbringen, da man sich oft in die Schlange der russischen Kinder zwischen 20-40 stellen muss).

Wir hatten All-inclusive und waren damit restlos bedient. Dass man alkoholische Geträke nur in kleinen Gebinden bekommt ist sicher jeden klar, denn Osteuropa hätte den Bestand sonst sofort vernichtet. Sehr nett war auch der Zimmerservice. Immer bemüht und fast schon lästig wenn man immer gefragt wurde ob alles OK sei oder ob man das Zimmer gemacht haben möchte oder irgendwo noch etwas zu beanstanden sei. Einzige Mankos: Die Rezeption kam mir teilweise unfreundlich vor. Ein vergleichsweise großes Ärgernis war das Internet. Positiv ist, daß wirlich auf jedem Zimmer der riessigen Anlage WLAN zur Verfügung stellt .. . die Stunde kostet satte 7€. Problematisch ist, daß der Zugang über eine Passwortseite die sich automatisch aufrufen soll nicht immer zuverlässig funktioniert. Ich habe 2 Tage mit dem angeblichen Internetfachmann verschwendet bis dann aus heiterem Himml die Zugangsseite erschien. Dann war angeblich mein Kontingent bereits ausgeschöft. Wie sich herausstellte wurde mit der Zugangskarte bereits vor unserem Urlaub gesurft. Dann wurde mir unterstellt ich habe die Karte nicht erworben sondern gefunden. Und dieser ganze Aufwand obwohl ich nur eine email abzurufen hatte und eine Überweisung ausführen musste. Mein Tip liebe JunglePark-Geschäftsführenden: macht das Internet ganz einfach kostenlos dann habt ihr den Ärger mit der Konfiguration nicht und habt noch ein paar zahlungskräftige Kunden mehr, die den Urlaub dann auch gern um eine Woche verlängern, da sie länger ihrer Arbeit fern bleiben können.

nun ja... Hurghada beeindruckt eben nicht mit schöner Landschaft. Es ist ein Wüstengebiet das offenbar ein Problem mit der Müllentsorgung hat. Traumstrände sind in unseren Augen die mit kilometerlangen frei zugänglichen feinsandigen Küsten und vielen natürlichen Palmen. Das wäre in Hurghada mit Abstrichen auch möglich, jedoch ist die Küste des touristischen Hurghadas in Parzellen unterteilt und jedes Hotel schirmt seine Gäste rigoros durch Mauern ab. Wer also natürliche Strandabschnitte erwartet sollte Hurghada vermeiden. Beim Jungle Park kommt hinzu, dass dieser keinen eigenen Strandzugang besitzt, denn die Anlage liegt mehrere hundert Meter vom Meer entfernt. Ein ShuttleBus fährt offiziell alle 30min ... wir haben nie länger als 5min gewartet. Im Jungle Park selbst wurde mit seiner unglaublichen Größe und der liebevollen Gestaltung alles dafür getan, daß sich der Gast fast wie in der Karibik fühlt. Sozusagen eine Insel mitten in Hurghada. Nebenan ist das AlfLeilaWaLeina, auch schön gemacht, aber doch im vergleich sehr beengt und natürlich ohne den AquaPark. Ein Besuch lohnt sich dennoch, wegen des netten orientalisch getrimmten Bazars im Eingangsbereich. Ca. 10 Gehminuten entfernt ist die SenzoMall, eine modernes Einkaufszentrum mit einem großen Supermarkt (Spinneys). Das lohnt.. .denn man kann sich hier günstig eindecken und zudem durch zahlreiche tolle Schuhläden, Accesoirläden, Sonnenbrillenläden etc.. stöbern. Ein McDonalds befindet sich ebenfalls dort. Der AquaPark liegt direkt in der Einflugschneise des Flughafens. Das ist aber weniger schlimm als es sich anhört. Die ersten Tage schaut man die Flugzeuge noch gerne an, so gefühle 10Meter über sich und danach nimmt man sie nicht mehr wahr. Und mit dem ersten Flieger morgens geht die Sonne auf.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ja, der Aquapark sucht mit seinen Rutschen sicher seines Gleichen. VOlle Punktzahl. Gleich nebenan noch ein Pendant für die Kleineren Kinder. Super. Auf der gegenüberliebenden Seite der Anlage, gleich neben dem Tarzan/Theater und Fitness/Wellnessstudio liegt nochmal eine Anlage für die ganz kleinen (50cm Wasserhöhe). Was den Wasserspaß angeht also superklasse. Am Strand gibt es kostenpflichtig natürlich das volle Programm aus Wasserski, Kiting etc... Das Fitnessstudio ist frei und kaum besucht. Moderne Geräte. Astrein. Super! Daneben das Spa, also die Wellnessanlage. Sehr viele Angebote zu fairen Preisen - wir haben Sie jedoch nicht genutzt. Der Kinderclub im Tarzan (Gebäude das den Restarants gleicht) ist toll, die 2 Mädels (Deutsche) leger aber doch resolut und machten viel mit den Kindern. Wir haben unsere aber nie ganz abgegeben da sie lieber mit im/am Wasser waren. Dennoch kann man seine Kinder getrost auch dort abgeben und mit den anderen Spielen lassen. Die Animateure sind etwas aufdringlich und auf den ersten und zweiten Blick hochnäsig, aber machen ihre Sache eigentlich ganz gut. So kam es immer zu Spaß beim Wasserball (Woooooohhhhhderrboooooolooooooooo), Volleyball, Tanz, Wassergymnastik. Die DJ-Leistung ... naja. Manchmal nervte es wenn die CD 10x hängt oder das Lied einfach abgehackt wurde. Und Ennio Morricone, so genial er auch ist, irgendwann reichts :-) Zur Animation tragen auch die Kellner (an dieser Stelle Gruß an Kamel von Adriana) und die Towellmans bei (an dieser Stelle Gruß an Emat von Adi) Das Abendprogramm war reichlich, wir waren jedoch bereits um 19Uhr so fertig, dass uns die Augen zufielen. Wir haben in den ganzen 3 Wochen nie Programm im Amphitheater oder in der Kinderdisko besucht. Schade eigentlich. Wasserqualität in den Pools war hervorragend und auch am Strand waren sie bemüht. Toiletten waren sauber. Liegestühle und Sonnenschirme waren immer vorhanden und gepflegt. Bzgl. Internet habe ich mich oben schon ausgelassen: Ein vergleichsweise großes Ärgernis war das Internet. Positiv ist, daß wirlich auf jedem Zimmer der riessigen Anlage WLAN zur Verfügung stellt .. . die Stunde kostet satte 7€. Problematisch ist, daß der Zugang über eine Passwortseite die sich automatisch aufrufen soll nicht immer zuverlässig funktioniert. Ich habe 2 Tage mit dem angeblichen Internetfachmann verschwendet bis dann aus heiterem Himml die Zugangsseite erschien. Dann war angeblich mein Kontingent bereits ausgeschöft. Wie sich herausstellte wurde mit der Zugangskarte bereits vor unserem Urlaub gesurft. Dann wurde mir unterstellt ich habe die Karte nicht erworben sondern gefunden. Und dieser ganze Aufwand obwohl ich nur eine email abzurufen hatte und eine Überweisung ausführen musste. Mein Tip liebe JunglePark-Geschäftsführenden: macht das Internet ganz einfach kostenlos dann habt ihr den Ärger mit der Konfiguration nicht und habt noch ein paar zahlungskräftige Kunden mehr, die den Urlaub dann auch gern um eine Woche verlängern, da sie länger ihrer Arbeit fern bleiben können.