- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Zimmer der Anlage verteilen sich aufgrund der kreisförmig angelegten Bungalow-Bauweise auf mehrere großzügige Pools. Von jedem kann man entweder in den Garten oder auf die Liegen am Pool blicken. Aufgrund verschiedener Gegebenheiten konnten wir nur schwer nachvollziehen, dass das Hotel erst seit April 2009 existiert. Dazu zählt u. a. die Pflasterung der Wege, die schon deutliche Abnutzungserscheinungen aufwies. Die Bodenplatten vor den Restaurants wurden täglich gewischt. Die AI-Leistungen sind erst nach Eingewöhnung nachzuvollziehen. Beim Check-In erhält man eine riesige Liste mit den Standorten allen Restaurants und Bars sowie deren Öffnungszeiten. Da muss man sich aber erst mal durchwurschteln. Zu Anfang sollte man diese Liste auch mitnehmen, da nicht immer und überall damit zu rechnen ist, dass sie übereinstimmen und es nicht immer und überall etwas zu Essen/Trinken gibt. Zu unserem Reisetermin waren in dem Hotel neben den Deutschen verschiedene andere Nationalitäten wie Russen, Holländer, Dänen und Engländer vertreten. Aber keiner hat sich erwähnenswert daneben benommen. allerdings gab es eine Invasion von Kindern im Buggy-Alter. Das Hotel bietet einem eigentlich alles, was man im Urlaub haben möchte. Aber eben auch einiges, worauf man verzichten kann. z. B. die nervigen Leute, die einem ihre Dienstleistungen aufschwatzen wollen. Zusätzliche Dinge, wie z. B. Wellness-Anwendungen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch recht teuer. Auch die Restaurants konnten nicht 100 % überzeugen. Wir haben das Hotel wegen einer Überbuchung des Nachbar-Hotels 1001 Nacht als Upgrate bekommen. Wir konnten sämtliche Einrichtungen beider Hotels voll nutzen und würden das Hotel 1001 Nacht vorziehen (siehe Bewertung), nicht zuletzt auch, weil das Jungle Park zu groß und weitläufig ist. Auch das Personal ist bei der Arbeit im 1001 Nacht routinierter und ganz besonders empfehlenswert ist dort der Marokkaner (reservierungspflichtig).
In unserem Zimmer gab es ein Doppelbett, ein Hochbett (unten und oben zum Liegen) und ein weiteres einfaches Bett, so dass eine Familie mit drei Kindern problemlos dort schlafen kann. Ein Schreibtisch mit Hocker, Flachbildfernseher und ein Couchtisch sind ebenfalls vorhanden. Die Klima- und Heizungsanlage kann man selbst regulieren. Im Bad ist die Toilette vom Rest abgetrennt. Die Dusche ist eingemauert und ohne Schiebetür. Die Amaturen seher eher alt und abgenutzt aus und sind unserer Meinung nach nicht für einen Hotel- bzw. Dauergebrauch zu nutzen. Billigbauweise! Zu dem Zimmer gehörte eine Mini-Terasse mit zwei Plastik-Stühlen und einem Hocker. Von dort aus ist in ca. 10 m Entfernung schon einer der Pools. Zu dem Zustand ist zu sagen, dass wir kaum glauben können, dass das Hotel erst ein 3/4 Jahr geöffnet hat. Die Badezimmertür und der Türrahmen waren schon sehr abgewetzt. Gleiches galt für den Schrank und für anderes Mobiliar. Für uns war es hinnehmbar, da wir in den zwei Wochen ohnehin noch nach Kairo und Sharm fliegen wollten. Für eine Landeskathegorie von 5 * hätten wir mehr erwartet.
Das Hotel verfügt über insgesamt fünf Restaurants (Mediterrain, Tagin, Zum Kaiser, Wikinger und Chinese), die aber bei unserer Ankunft noch nicht alle geöffnet waren. Es gibt auch etliche Snack-Bars. In der zweiten Urlaubswoche standen alle Restaurants für uns zur Verfügung. Dabei ist zu sagen, dass der Stil in allen Einrichtungen ähnlich ist. Es gibt also nicht, wie wir vermutet hatten im Kaiser typisch Deutsches oder Österreichisches, oder beim Chinesen asiatisches zu verköstigen. Es gab immer und reichlich Beilagen wie Reis, Nudeln, Salat und Dessert. Eingeschränkt waren Fleischgerichte, wo die Auswahl eher gering war. Das war Restaurant-abhängig. Es wurde aber auch fast täglich draußen Gegrilltes angeboten. An Gemüse gab es häufig Auberginen oder Bohnen (Foul). Die Atmosphäre war fast überall gleich, da die Bauweise mit Kuppeldach auch immer dieselbe war. Wenn mehrere kleine Kinder sich gegenseitig aufgeschaukelt hatten, konnte es auch sehr laut werden. Die Tische wurden immer zeitig abgeräumt und leere Gläser ebenfalls schnell entfernt. Wollte man Getränke mit auf das Zimmer oder an einen der Pool mitnehmen, sei es auch nur im Plastikbecher, gab es einen Anranzer bzw. man sollte sogar teilweise dafür bezahlen. Wir waren davon ausgegangen AI gebucht zu haben, komisch.
Das Hotel war freundlich und bemüht, allen Wünschen an der Rezeption, im Restaurant oder Housekeeping gerecht zu werden. Die Deutsch-Kenntnisse waren eher mau, aber mit englisch kommt man immer weiter. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und die Handtücher täglich gewechselt. Zusätzliche Service-Leistungen haben wir nicht genutzt. Das "Geruchs-Problem" in unserem Zimmer bei der Ankunft wurde schnell aus der Welt geschafft. Mit Spray vom Roomboy und durch mehrfaches Betätigen der Toiletten-Spülung war von Kot-Geruch nichts mehr zu spüren. Nervig ist allerdings das Fremdpersonal, z. B. aus dem Wellness-Bereich oder von Tauchschulen, die ewig ihre Leistungen angeprangert haben. Da nützte es auch nichts, wenn man den Mittagsschlaf auf der Liege am Pool vorgetäuscht hat.
Der nächste Strand ist wie in den meisten Katalogen beschrieben etwa 800 m entfernt und gehört zum Partnerhotel Dana-Beach. Die Strecke kann man etweder auf der für Fahrzeuge eingeschränkt nutzbaren Straße laufen (10 min.) oder man nutzt den kostenlosen halbstündigen Shuttle-Service, der von 08-17.00 Uhr regelmäßig fährt. Das Hotel liegt außerhalb von Hurghada ca. 15 km vom Flughafen entfernt. Dadurch ergibt sich, dass in fast jedem Hotel die Flugzeuge ab ungefähr 04.30 Uhr mal mehr oder weniger zu hören sind. Das ist reine Empfindungssache. In direkter Nachbarschaft befindet sich eine Mülldeponie (die wir zu unserem Reisetermin nicht wirklich wahrgenommen haben). Desweiteren befinden sich im Umkreis der gesamten Hotelanlage nur eingeschränkte Shopping-Möglichkeiten, einzige Ausnahme ist eine neu entstandene Mall (ca. 15 min zu Fuss, linksseitig des Hotels), in der noch längst nicht alle Geschäfte geöffnet hatten. Zu unserer großen Überraschung gab es einen Supermarkt in o. g. Mall, wo man richtig schöne inländische oder auch westlich orientierte Produkte kaufen konnte. Wenn man Interesse an zahllosen Staubfängern und Krimskrams hat, kann man diese, wenn man die gleiche Strecke Richtung Strand läuft, an einer dort befindlichen Einkaufsstraße sicher bekommen. Eine Tour in die Altstadt Sakalla kostet mit dem Hotel-Shuttle-Bus 3,00 EURO p. P. hin und zurück (beschänkte Nutzungszeit), mit dem Taxi pro Strecke 5,00 EURO. Wir empfehlen aber genausogut die Sammelbusse an der Hauptstraße. Wesentlich kostengünstiger (ca. 60 Cent pro Strecke) und verständigen kann man sich mit den Fahrern immer irgendwie. Zur Not mit Händen und Füßen. Einfach winken, damit sie anhalten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat meherere Poolanlagen, von denen nur einer beheizt war. Es gibt außerdem einen riesigen Rutschen-Park mit über 30 Rutschen, die nicht ganz ohne sind. Zwar ist dort Personal, was dafür sorgen soll, dass nichts passiert. Aber die scheinen teilweise überfordert zu sein. Liegen gibt es reichlich, so dass jeder ein schönes Plätzchen in der Sonne und im Schatten finden wird. Zu der Sauberkeit hier können wir sagen, dass es nichts zu bemäkeln gab. Es gibt einen Fußball- und einen Volleyballplatz. Diese sind von der Beschaffenheit her, eher nicht so der Brüller und gleichen eher einem Acker. Vorsicht, Verletzungsgefahr, wenn man Barfuss spielt. Im Bereich der Rezeption besteht die Möglichkeit sich einen Laptop mit WLAN auszuleihen. Das ist aber kein günstiges Vergnügen. Drucker sind Fehlanzeige.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf-Eric |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 37 |