Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Kommt man im Hotel an, haut einen zunächst die schiere Größe (Weitläufigkeit) zurück. Es ist halt keine Familienpension in Südtirol. Das weiß man zwar, aber sooo groß? Allerdings konnte man sich doch einigermaßen schnell eingewöhnen und stellte fest, dass mit einer unglaublichen Qualitätsoffensive das Hotel doch in höhere Regionen getragen wurde. Als Deutsche findet man auch immer wieder zu einander. Weil die Russen oft wie wir aussehen und keine Teufelshörner tragen, wie uns in den fünfziger Jahren in der Volksschule weisgemacht wurde, kann man sie von uns in der Regel nur durch die Sprache unterscheiden. Da die Gäste die eine Nilkreuzfahrt machen, meistens nicht wissen welches Schiff Ihnen droht, das Hotel aber aussuchen können, sei an dieser Stelle mitgeteilt, dass für das Schiff auch unbedingt AI gebucht werden soll, auch wenn Phönix abrät. Die Gestaltung der Schiffreise sieht immer auch ein Mittagessen auf dem Schiff vor und natürlich Abendunterhaltung. Da geht bei den exorbitant hohen Preisen (siehe unsere Bewertung für das Schiff El Fostat ) mehr drauf als die 14 Euro p.P. Tag für AI. Das Hotel DANA, das wir auf Grund der Bewertungen bei Holidaycheck ausgesucht haben, ist wirklich gut. Die Ghettoisierung und sonstiges lassen aber kein sehr gut zu.

Das Zimmer war in jeder Hinsicht in Ordnung. Jedoch war an der Stelle, an der von der Größe her eine Wanne geplant oder schon eingebaut war, nur noch eine bodenbündige Dusche. Das ist halt "nur" gut aber nicht sehr gut.

Hier hat und zum Frühstück die Aprikosenmarmelade und eine besondere Art locker-flockiges Süßteil besonders gut geschmeckt. Zu Mittag gab es im Castello immer wieder wirkliche Rindfleischscheiben und nicht blos undefinierbares Durcheinander. Leider hat die Meerrettichsosse gefehlt, sonst wäre es glatt das entsprechende österreichische Gericht gewesen. Um 10 Uhr abends vor der Abreise am nächsten Tag um 8 Uhr früh hat dann einen von uns die Rache der Pharaonen getroffen, nämlich den, der bei der Bewertung des Schiffes Ef Fostat gelästert hat.

Gerade hier zeigte sich die Qualitätsoffensive der Pickalbatrosgesellschaft. Auch der letzte Ober war um die Gäste bemüht und nicht nur das, er tat auch etwas für die Gäste. Kein einziges Mal fiel das Wort Backschisch. Natürlich haben wir - vielleicht gerade deshalb - ziemlich oft etwas gegeben und es nicht bereut. Auch der Zimmerdienst tat seine Arbeit ohne Tadel und ohne Aufdringlichkeit. Als Phönixgästen stand uns auch einmal Wäschewaschen gratis zu. Wenn man nicht gerade ausgefallene Materialien hat, können wir den Wäscheservice bestens empfehlen. Insbesondere Hemden und Pullover haben sie jedenfalls bei uns vorbildlich behandelt. So kann man es selbst kaum und spart daheim nach der Reise viel Arbeit.

Absolut unmöglich ist das Einsperren von 1500 - 2000 Gästen in einen im Verhältnis dazu kleinen Strandabschnitt. Strandwanderungen sind nicht möglich. Die Hotels ghettoisieren sich. Aber auch wenn man vom Eingang aus weggehen will, findet man nichts Interessantes. Geschäfte mit immer derselben Kollektion an Tüchern u.ä. lassen einen nicht zu Natur oder Kultur durchdringen. Ganz schrecklich war auf der Fahrt von Luxor hierher die kilometerlangen Müllablagerungen den Straßen entlang. Unglaublich! Wer von den 6-Sternern hat denn da wo seine Augen gehabt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Hier ist viel geboten. Ohne in Einzelheiten zu gehen : gut, besonders die erwärmten Pools.