Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Die Größe der Anlage mit fast 800Zimmern empfanden wir keineswegs als negativ. Wir hatten zuerst befürchtet, dass das Hotel sehr überlaufen sein würde, aber da die Anlage so groß war, verliefen sich die Menschenmassen. Die Zimmer sind in Block 1000-6000 aufgeteilt, wobei Block 3000 und 4000 die Deluxezimmer sind (lagen in ruhiger Lage, näher am Strand und waren nur 2stöckig). Die Aufteilung in Blöcke und die Tatsache, dass die Blöcke max. 4stöckig waren, trug zu einem schönen Gesamtbild bei und es sah nicht wie ein großer Betonblock aus! Auch die angelegten Wege und der Garten waren super schön und alles war blitzsauber! Überall sah man Gärtner, die Unkraut zupften oder Rasen mähten. Als wir dort waren hatten wir das Gefühl es wären mind. 80% deutsche Urlauber, auch ein paar Russen, die aber nicht negativ auffielen (auch nicht beim Essen). Leute die sich mit Hitze schwer tun, lieber andere Reisezeit als Juni-September! Auch taten uns etwas schwer mit Aktivitäten außerhalb des Wassers, obwohl wir eigentlich nicht hitzeempfindlich sind. Nicht mit den Hoteltaxis fahren (es sei denn man hat keine Lust auf Verhandlungen mit den Straßentaxifahrern). Gegen Durchfall Antinal von der Apotheke gegenüber des Hotels. Auch den Hotelfotografen können wir empfehlen (Fotostand am Castello), macht sehr schöne Sonnenuntergangsfotos von euch, aber die Preise nicht ganz billig (5Euro pro Bild)

Wir hatten ein Zimmer im 6000er Block. Nahe zur Rezeption und zum Pool. Größe war für 5Sterne doch etwas klein, aber ausreichend. Man hatte FlatTV mit deutschen Programmen (ZDF, Sat1, Wdr, Pro7, RTL2) und super gute Klimaanlage, die man auf bis 16°runterdrehen konnte. Badezimmer war auch sehr zweckmäßig aber sauber und ohne Schimmel. Großes Plus ist auch der kostenlose Safe und die Minibar, die jeden Tag aufgefüllt wurde. Zimmer wenn möglich mit Balkon nehmen, da bei Zimmern mit Terasse jeder ins Zimmer gucken kann und an der Terasse vorbeiläuft um zu seinem Zimmer zu kommen.

Es gab insgesamt 5Restaurants und zahlreiche Bars. Zu Essen gab es grundsätzlich überall ähnliches, aber doch bemühte man sich immer wieder etwas abwechslung reinzubringen. Morgens gab es Crossaints, alle möglichen Süßteile, Cerealien, auch einige warme Gerichte und man konnte sich nach Wunsch sein Rührei oder Spiegelei braten lassen. Zudem gab es einen extra Koch der einem kleine Pfannkuchen machte. Mittags und Abends dann Pommes, Reis, Kartoffeln, gebratener Fisch, Huhn, Gemüse, Salate und ein super Nachspeisenbuffet. Küchenstil war eher europäisch, es gab zwar immer eine "Orientalische Ecke" , die aber auch sehr dürftig war. Uns hat es im Castello am Besten gefallen, es war zwar auch das größte Restaurant, was manche vielleicht bemängeln würden, aber von der Einrichtung und den Kellnern hat es uns am Besten gefallen. Wir waren zwar noch im Kaiser, aber hier war alles ziemlich klischeehaft typisch deutsch eingerichtet mit Franz Beckenbauer Fotos an den Wänden und DJ Ötzi Schlagermusik - nein danke. Auch hatten wir am letzten Tag Durchfall, wobei wir eigentlich dachten verschont zu bleiben, da wir auf Eis und Salat verzichtet haben.

Der Service war wirklich spitze. Das Personal konnte zum großen Teil deutsch und wenn nicht kam man mit Englisch immer durch. Die Kellner im Restaurant waren sehr flott und bedienten einen auch ohne Trinkgeld. War das Glas halbleer wurde uns schon prompt ein neues hingestellt! Hatte man seinen Teller leer gegessen, wurde dieser sofort abgeräumt. Auch mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden. Unser Zimmer wurde meist schon während wir beim Frühstück waren gerreinigt. Der Boden wurde immer nass durchgewischt und gesaugt und unsere Minibar war auch immer "überfüllt". Normalerweise bekam man 2Flaschen Wasser und 3Softgetränke pro Tag. Wir haben unserm Roomboy dann einen Zettel geschrieben, dass wir statt Cola usw. nur Sprite wollen und dann kam er später am Tag und hat uns noch zusätzlich 3Flaschen Sprite gebracht. Wir gaben ab und zu ein kleines Trinkgeld, abe man hatte das Gefühl man würde auch ohne Trinkgeld alles zu unserer Zufriedenheit erfüllen.

Die Umgebung war natürlich wie überall in Hurghada außerhalb der Hotelanlage nicht so prickelnd. Dennoch hatte man alles in unmittelbarer Nähe, gegenüber im Cleopatra Bazar konnte man zu Festpreisen einkaufen und auch eine Apotheke war 20m entfernt (billiger als Hotel-Apotheke!). Zudem gab es gegenüber die Havana Disko, in der die Gäste des Dana Beachs freien Eintritt hatten. Ca. 15min zu Fuß war auch der größere Cleopatra Bazar zu erreichen und die Senzo Mall mit großen Supermarkt. Der Fußmarsch ist aber vor allem wegen der Hitze nicht zu empfehlen und auch die Taxifahrer und Autos nervten einen mit ständigem Angehupe! Lieber gleich ein Taxi nehmen, haben zur SenzoMall hin und zurück ca. 3Euro gezahlt. Der Taxiservice des Hotels wollte 7Euro. Ansonsten konnte man vom Hotel aus super Ausflüge unternehmen, die man gebucht hatte und zwar ohne Transferzuschlag, da es in Hurghada liegt. Fluglärm war nicht störend!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab drei Pools und einen Kinderpool, davon war ein Pool ein ActivPool in dem auch die ein oder andere Animation stattfand und einer ein Relaxpool, der aber unserer Meinung nach nicht so schön war aufgrund der Plastikliegen. Am Activpool hingegen waren es schöne Holzliegen. Eine freie Liege bekamen wir zu jeder Tageszeit! Keine Leute, die morgens schon reservierten. Pool war immer sauber, aber für unseren Geschmack nicht tief genug (max. 1,30m). Nervig waren auch die ganzen Verkäufer von SPA und Aqua Center. Meistens reichte ihnen aber ein Nein und sie gingen weiter. Am Strand waren wir weniger, da dieser nicht so schön klar war und eher an einen Baggersee erinnerte. Animation haben wir nicht genutzt, es gab am Pool jeden Tag Wassergymnastik und Wasserball. Was positiv war das niemand dazu animiert wurde mitzumachen, sondern einfach auf Freiwillige gewartet wurde. Minigolf konnte man abends, als die Sonne schon untergegangen war gut spielen. Andere Sportmöglichkeiten wie Dart, Fußball und Volleyball sind bei der Hitze auch nicht wirklich gefragt gewesen.