Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Das Hotel ist aufgebaut wie ein kleines Dorf, ein wunderschöner Anblick, allerdings eher unübersichtlich. Zu unserer Zeit waren wir ca 40 % Russen und 60 % Deutsche. Vom Alter her war alles vertreten. Das Hotel ist ca 15 Jahre alt und ein all-inklusive-Hotel. Gleich an der Rezeption nach einen Plan vom Hotel fragen - warum dieser nicht ohne Nachfrage sofort an Neuankömmlinge verteilt wird, verstehe ich nicht. Eigentlich kam ich mir vor, wie ein Schaf, daß seiner Herde hinterhertrotten soll... Die Bar an der Rezeption (für 3 Pool die einzige in der Nähe), wurde einfach abgebaut, kein Hinweisschild, wohin. Plötzlich war die Tür abgesperrt und alles weg. Einen Tag später "fand" ich sie wieder in einem Nebenraum, wohin auch das Speiseeis verschwunden war. Am nächsten Tag war das Eis aber wieder weg - um dann - natürlich ohne irgendeinen Hinweis - an einer anderen Bar wieder aufzutauchen. Das marrokanische Restaurant konnte man anscheinend nach Buchung benutzen. Wo diese Buchung stattfinden sollte, hat uns niemand gesagt und ganz ehrlich - irgendwann hatte ich auch keine Lust mehr, jede Information jemanden aus der Nase ziehen zu müssen - das gehört für mich zum Service dazu, daß man alles Wissenswerte am Anfang erklärt bekommt bzw eine Broschüre dafür erhält. Es fährt ein Bus nach Hurgada bzw man kann auch mit dem Taxi fahren - allerdings lohnt sich dies nicht wirklich, die Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung sind fast besser und es gibt nichts zu sehen.

Die Zimmer waren sauber, die Klimaanlage funktionierte sehr effektiv, jedes Zimmer hatte einen Balkon, Fernseher, Kühlschrank (Wasserflaschen wurde täglich kostenlos aufgefüllt). Safe gegen Gebühr an der Rezeption.

Das Essen war ok, wechselnde Qualität, es konnte aber meist für jeden Geschmack etwas gefunden werden. Für den Notfall gab es Pizza und Nudeln. Im Restaurant war alles etwas unübersichtlich, was teilweise durch ständiges Umräumen der Speisen noch erschwert wurde. Es gab mehrere Bars, auch da wechselte der Standort ohne vorherige Ankündigung oder Hinweis, wo die Bar jetzt zu finden ist, das Suchspiel begann von Neuem. Kaffee konnte man leider nicht trinken - hier empfehle ich, sich selbst löslichen mitzubringen. Man freut sich auf die exotischen Früchte - vergeblich - es gibt täglich neutral schmeckende Äpfel, zum Frühstück Galiamelone und am Nachtischbuffet grüne Necktarinen und mit Glück Wassermelone. Zuerst dachte ich, es liegt an der Jahreszeit, jedoch gab es draußen Mangos und andere leckere Früchtchen in rauen Mengen zu kaufen.

Das Personal kann man nicht generell bewerten - es gab sowohl sehr freundliche als auch unfreundliche Begegnungen. Als wir am ersten Abend unsere alkoholfreien Getränke zum Essen bei einem Kellner bestellen wollten, fuhr dieser uns an, ob wir keinen Augen hätten - die Getränke konnten an einer (leider nicht auf den ersten Blick ersichtlichen) Selbstbedienungstheke geholt werden. Arzt im Hotel. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, allerdings roch die Bettwäsche sehr muffig.

Transfer zum Flughafen ca. 15 Minuten. Einkaufsmöglichkeiten in der näheren Umgebung. Der Strand vom Dana Beach kann mitbenutzen werden, ist aber nicht wirklich schön, grobkörniger Sand, ca. 5 cm, darunter harter Untergrund, man liegt Liege an Liege.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Aktivitypool fristeten schlechtgelaunte Animateure ihr Dasein. Jeden Tag lief die gleiche CD rauf und runter. Keiner der Anitmateure grüßte, keiner verbreitete gute Laune - ich hab mich gefragt, warum die dafür Geld kriegen. Wir haben uns an einen der anderen 6 Pools gelegt. Im Hotel gibt es ein Internetcafé, welches horrende Preise verlangt. In Hurgada bezahlte man für eine Stunde Internet ca. 50 Cent, im Hotel 6 Euro - kein Wunder, daß man keinen einzigen Gast dort finden konnte. Die Pools waren schön gepflegt, man hatte immer genügend Platz zum Schwimmen, an jedem Pool gab es einen Angestellten, der auf die Sicherheit und Sauerkeit achtete.