Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Durch die guten Bewertungen bei Holidaycheck wurden wir zur Buchung veranlaßt. Wer über Holydaycheck gut bewertet erhält Vergünstigungen wie Obstkorb, Flasche Wein, Softdrinks in der Minibar. Oder beim Latecheckout gilt: Erst gute Bewertung abgeben, dann Latecheckout möglich. Man nennt dies allgemein Korruption oder Nötigung. Wer sich dem Diktat nicht beugen will, kommt nur durch meckern weiter. Ein gutes Hotel für niedrige Ansprüche. Die Hotelleitung fährt ihr "System" und es gibt ein zusätzliches problem: Bei einem osteuropäischen Gästeanteil von 70 bis 80 Prozent stoßen Welten aufeinander. Russische Gäste zahlen 200 bis 350 Us-Dollar für die gleiche Leistung, für die Westeuropäer mehr als doppelte zahlen müssen. Dadurch ein Hotel für die osteuropäische Unterschicht. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für Westeuropäer eher schlecht (bei anderen Ägypten Aufenthalten weit aus bessere Leistung für weniger oder gleichen Preis erhalten). Wer niedrige Ansprüche hat und ein "sauberes" Zimer bereits als Hotelleistung empfindet, kann zufrieden sein. Der Baustil ist tatsächlich schön. Eine potemkinsche Kulisse, hinter der sich leider keine wahre Leistung verbirgt. Der Hotelgruppe würde es gut tun, das Management mit erfahrenen ausländischen Managern zu füllen. Man merkt sofort, dass nicht wie oft angeführt ein schweizerisches oder deutsches Management tätig ist. Ein Taxi in die Stadt kostet tatsächlich weniger als zehn Pfund (etwa 1,20 Euro), wer handelt sollte es mit 15 bis 20 Pfund (2 bis 3 Euro) schaffen. Alles drüber ist Abzockerei (es besteht Taxometerpflicht und sobald die Polizei kontrolliert (wir haben es erlebt), sind alle "kaputten" Taxometer wieder in Ordnung... man wundert sich über die dann niedrigen Preise (die Fahrer verlangen zumeist zwischen zehn und bis zu 30 Euro - Taxifahrer sind in Ägypten Bestverdiener)

Etwas abgewohnt, aber eigentlich in Ordnung. Die Zimmerboys scheinen die einzigen Mitarbeiter zu sein, die wirklich Einsatz zeigen.

Die "Spezialitätenrestaurants" im Hotel schliessen um 21.00 Uhr (20.00 Uhr MEZ). Stühle auf den Tisch und Schluß. Und um 23.30 Uhr (22.30 Uhr) wird im Hotel gnadenlos abgeräumt - Licht aus, Stühle auf den Tisch. Mit Beschwerden schafft man es, zumindest bei 24.00 Uhr draussen bleiben zu "dürfen". Eine Mischung aus Jugendherbergsregeln und DDR- Ferienheimregime. Ansonsten haben die Köche die Begriffe Gewürze oder Abwechslung beim Kochen noch nicht gehört.

Die "kleinen" Angestellten sind zumeist freundlich - und hoffen - oder drängen - auf ein Trinkgeld. (Das Märchen der "armen" Angestellten, die so viel arbeiten müssen für so wenig Geld ist übrigens falsch: Bei einem durchschnittlichen Trinkgeldaufkommen von 500 bis 600 Euro im Monat pro Mitarbeiter verdienen die Kellner mehr als ein ägyptischer Arzt - 350 bis 450 Euro). Die Reinigung der Zimmer funktioniert - und es wird auch sonst "optisch" viel geputzt. (Die Beistelltische an den Pools wurden allerdings in 14 Tage nicht einmal gereinigt ... ) Beschwerden bei Rezeption oder den - vielen - Managern werden mit dem Hinweis auf den Holiday-Check-Award "weggeputzt".

Etwas ablegen. Der Strand des Nachbarhotels "darf" mitgenutzt werden - allerdings als Gäste zweiter Klasse. heruntergekommene Snachbar, abgegrenzte Liegeplätze. Wer nach Hughada will, wird gnadenlos von Taxifahrern "abgezockt". Der Preis laut Taxometer (sind eigentlich Pflicht) etwa 9 bis zehn ägyptische Pfund - mit Hartnäckigkeit zahlt man 15 bis 20 Pfung. Die Fahrer verlangen bis zu 50 und 80 Pfund.

Beliebte Aktivitäten

• Strand