- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Pharaoh Azur Resort ist ein All-Inclusive-Hotel, welches sich hauptsächlich an Familien richtet. Es folgt eine längere und ausführliche Rezension, welche auch zusätzlich auf kulturelle und gesellschaftliche Aspekte fernab des eigentlichen Hotelaufenthalts eingehen, für die eigentliche Bewertung aber nicht maßgebend sein sollen. Vorab empfehle ich das Hotel weiter, da man sich schon bereits vor der Reise darauf eingestellt hat, dass die Landeskategorie eben ausschlaggebend ist und man eben nicht mit ähnlichen Hotels größerer Gruppen mithalten kann. Zudem haben wir für zehn Tage einen Preis geschossen, der weit unter dem anderer Touristen lag. Das Hotel selbst ist, wie auch oft hier zu lesen ist, in die Jahre gekommen, was einen besonders in der Lobby (die große Pyramide, welche auf allen Vorschaubildern zu sehen ist) von allen Seiten anschreit. Eine heterogene Einrichtung, zusammen gewürfeltes Interieur, Glasbausteine, speckige Wände und das Unwissen darum, wie man mit der verkorksten Raumaufteilung umzugehen hat, wirken weder besonders edel, noch zeitgemäß. Man möchte gerne, kann aber nicht. Und während andere Hotels dieser Größenordnung eben emsig dabei sind, internationalen Standards hinterher zu eilen, ist das Pharaoh Azur Resort ein Beispiel dafür, wie ein Hotel längst aus der Zeit gefallen ist, man aber verzweifelt darum kämpfen musste, nicht abgehängt zu werden. Zugegeben: Die Lobby ist da mit Abstand das größte Problem, aber eben die Visitenkarte für den ganzen Laden - eben der Ersteindruck. Ein trashiger Souvenirshop neben der Rezeption oder ein kleiner Juwelierstand bieten lose verteilt Waren an, während gerade die öffentlichen Toiletten im zweiten Stockwerk, also ganz oben in der Pyramide, zu den saubersten und modernsten gehören, die ich seit langer Zeit gesehen habe. All das ist möglich und lässt nur darüber spekulieren, was passiert ist und noch passieren kann - nur wohl eben langsam und beheblich. Überall auf den Gelände gibt es die Versuche, stark zu kaschieren; meist dann, wenn man unschöne Ecken versteckt, um eine Servicemöglichkeit in den Vordergrund zu stellen. Das Auge für Ästhetik entdeckt schnell Ungereimtheiten. Kann man es dem Hotel verübeln? Nein. Aber es kann angesprochen werden.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SchlafqualitätEher gut
- SauberkeitEher gut
Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus und verglichen mit den modernen Bungalows könnte der Unterschied nicht größer sein. Ein Upgrade kostet 30 Euro pro Aufenthalt, was wir aber erst zu spät bemerkten. Ein Doppelbettzimmer bedeutet, dass es zwei separate Betten gibt. Die kann man zusammen schieben lassen. Angeblich soll das überall im Hotel so sein, was nicht stimmt, da wir von Bekannten ein Bungalowzimmer besuchen durften. Das Zimmer ist spartanisch, nicht gerade schick eingerichtet, mit muffigen Wandschrank und eben - auch hier fällt es wieder - in die Jahre gekommen. Ein Safe mit vier Digits ist vorhanden, ebenso die Minibar. Jeden Tag wird man mit frischem Wasser (welches man auch zum Zähneputzen nutzen sollte) versorgt. Das Badezimmer ist ein wenig neuer und auf etwas edler getrimmt, hat aber auch ein paar Schönheitsfehler an Fugen und Fliesen, was aber verschmerzbar ist, da das Zimmer generell reinlich ist und auch gehalten wird. Das Bett ist relativ hart, was mir persönlich gefällt, aber auch auf Kritik Anderer gestoßen ist. Das ist natürlich etwas Individuelles. Probleme gab es mit dem Wasserdruck des Duschkopfs/-schlauchs und mit der Zimmerkarte, die wir auch an der Rezeption ersetzen lassen mussten. Unser Balkon hatte Poolblick und war quasi vor der Außenterasse des Restaurants, weshalb man schon vor dem Essen wusste, dass es Hühnchen, Hühnchen oder Hühnchen vom Barbecuestand gab.
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
Ambiente beim Essen
- Badekleid & Shorts
Positiv zu erwähnen sind die Getränke. Ich habe mir lange Zeit Gedanken gemacht, ob ich Eiswürfel im Getränk haben möchte, jedoch sind diese definitiv nicht aus Leitungswasser, weshalb ich hier Entwarnung geben kann und will. Das Bier ist gezapftes Sakkara, teilweise auch Estella aus Flaschen, und überraschend gut. Die Cocktails und Longdrinks sind frisch zubereitet, natürlich nicht auf dem Niveau derer aus Cocktailbars, aber auch keine Fertigmischen aus Kanistern. Während die Spirituosen natürlich die üblichen lokalen sind, handelt es sich bei den Softdrinks um solche der Coca-Cola- UND Pepsi-Company. Das Essen selbst ist extrem ausbaufähig. Man kann drei A la Carte Restaurants buchen (jeden Tag von 8 bis 10 Uhr). Wir nahmen nur das orientalische (Farfasha) in Anspruch und es war ein ganz anderes Niveau als das tägliche Buffetessen. Das asiatische und italienische sollen auch gut sein. Tipp: Frühzeitig die Restaurants buchen, jeden Abend A la Carte essen und beim Buffet allenfalls das Thema "orientalischer Abend" mitmachen, da jenes weitaus mehr Variation bietet als alle anderen Themen (mediterran, international, etc) - im Endeffekt sind alle Themen bis auf kleine Details gleich. Das Abendbuffet bietet neben zwei Tagessuppen, einem eher kleinen Salatbuffet eigentlich fast immer das gleiche an: Fleisch schwimmt mit etwas Gemüse oder Pilzen in Sauce, Fisch mit vielen Gräten, Fertigsalate oder Resteverwertungungen auf Reis- oder Couscousbasis meide ich sowieso immer. Dann gibt es fast immer Kartoffelpüree oder Pommes. Bei letztgenannten kann man zumindest nichts falsch machen. Frisch zubereitetes Fleisch gibt es auch. Im besten Falle ist das Rind. Ca. 80% ist immer Geflügel, welches teilweise sehr trocken ist. Das gilt ebenso für den Barbecuestand auf der (kleinen) Außenterrasse. Mittagessen gibt es am Strand. Es handelt sich um ein abgespecktes Abendbuffet, aber immerhin gibt es dann und wann ein kleines Feature wie frisch zubereitetes Schawarma. Zudem wird frische Pizza im Steinofen angeboten. Diese ist durchaus gut, aber tatsächlich könnte man zusätzlich Belag anbieten - salamiähnliche Rotwurst vom Rind oder Thunfisch sollten Standard sein. Sowohl abends als auch mittags gibt es eine Pastastation, bei der man sich Nudeln frisch zubereiteten lassen kann. Ich vermeide es, in AI-Hotels Nudeln zu essen. Für mich ist das gepanschtes, schlecht gewürztes Kinderessen. Die Station selbst ist aber ein kleines Highlight. Zwar könnte man auch hier ein wenig mehr Varianz bei den Zutaten anbieten und fludderiger Streukäse hat außerhalb einer Jugendherberge nichts auf Pasta zu suchen, aber insgesamt ist das Konzept gut durchgeführt und eben auch steuerbar. Ich habe einfach auf Aglio Olio gesetzt und es hat gut funktioniert. Potential ist definitiv vorhanden. Beim Nachtisch gibt es stets Obst - die Auswahl ist sehr überschaubar - und süße Kuchen und Torten. Es handelt sich hier um die allesamt gleich schmeckenden Produkte, die wohl im Großmarkt gekauft werden und in solcher Form in jedem Hotel dieser Art ähnlich sind. Das Auge isst hier am meisten mit. Baklava oder in Melasse getunkte Küchlein sind auch vorhanden. Eis ist eine Ausnahme. Insgesamt wiederholt sich viel und in der Regel sind die Speisen eher fade. Eine Ausnahme war das orientalische Buffetkonzept, bei dem plötzlich die ganzen Standardgerichte mit Tahin, Baba Ganoush, Humus und wild gewürzter Küche ausgetauscht wurden. Sehr gut zubereitete Auberginen als generell rares Antipastiangebot, wurden übrigens nicht mehr nachgelegt. Das Frühstück ist schwach. Englisches Frühstück funktioniert ohne echtem Bacon nicht, was okay ist. Dann sollte man es einfach lassen und etwas landestypisches anbieten. Der Aufschnitt ist varianten- und geschmacksarm, die Brotauswahl zwar groß, aber ebenso geschmacksarm (zudem pappig und süß). Auf der Außenterasse gibt es Falafel, Spiegelei und Rührei. Darauf habe ich mich konzentriert. Apropos Kaffee: Der Kaffee ist okay und kommt aus modernen Maschinen. In der Lobbybar gibt es die einzige Siebträgermaschine des Hotels. Tipp von mir! Vielleicht war es bei uns ein saisonales "Problem", das es im Restaurant zu langen Anstehzeiten kam. Da ich eh nur vereinzelt am warmen Buffet stand, sneakte ich mich einfach immer dazwischen. Ein Gros der angebotenen Gerichte konnte ich eh direkt ausschließen. Es waren gerade zum Ende hin sehr viele Gäste da. Das verlieh allem zusätzlich eine Kantinenatmosphäre - auch in Sachen Lautstärke, weshalb wir den Speisesaal mieden. Auch draußen wurde es sehr voll. Ich würde hier wirklich raten, den Außenbereich des Restaurants zu erweitern. Lange Hosen und Hemd beim Essen? Fehlanzeige. Dafür aber die typischen vollgepackten Teller, von denen die Hälfte weg geht und die so typisch wie das devote Verhalten der deutschen Touristen beim Handeln ist - nur dass ich hier, bei jener Buffetsituation, nicht über Landsfrauen und -männer rede. Zu jeder Zeit ist Selbstbedienung angesagt. Das ist kein Problem, da so viel Geld gar nicht fließen kann oder soll. Ihr versteht schon... Ansonsten erleichtern ein paar Pfund den Alltag, wobei ich hier eine gewisse Leistungsrelation stets im Hinterkopf habe. Man sollte entlohnen, wenn der Service es wert ist. Schade ist, dass das Hotel darauf Wert legt "Green" zu sein (bezieht sich v.a. auf Wassereinsparungen), aber riesige Berge von Essen (auch im A la Carte Restaurant) im Müll landen.
- DeutschkenntnisseEher gut
Erlebnistipps erhalten
- Ja
Bester Service
- Bar, Disco & Restaurant
Das Personal ist sehr bemüht und man merkt, wie sehr es auf dem Zahnfleisch geht. Die Jungs (und nein: außer an der Rezeption gab es kein Mädel) gehen auf dem Zahnfleisch und tun ihr Bestes. Es wird auf Sauber- und Schnelligkeit geachtet und der Tatsache, dass ein paar Menschen hier Schichten haben, welche zwölf Stunden bei weitem überschreiten, gebührt Respekt. Kellner und Barkeeper verstehen Russisch, Deutsch und auf jeden Fall Englisch und sprechen es zumindest besser als so mancher deutscher Tourist (sorry, das musste sein). Auch die Lifeguards, die Handtuchausgabe, das Reiningungspersonal oder die Gärtner leisten viel.
- GemeinschaftsförderungSehr schlecht
- LokalwirtschaftEher schlecht
- Öko-ErlebnisSehr schlecht
Das Hotel ist 20 bis 30 Minuten von den Flughäfen Hurghadas entfernt. Die Anlage selbst ist weitläufig und gepflegt, wobei der Gartenbereich in Strandnähe einen Teich bietet, um welchen die Bungalows angeordnet sind. Gerade dieser Bereich ist wirklich schön hergerichtet. Eine kleine persönliche Anmerkung: Des öfteren hörte man von Gästen, dass der Strand extrem weit weg sei - je nach dem, wo man sich gerade befände, bis zu einem Kilometer von Punkt X entfernt. Die Ausführungen übertrafen sich dabei in ihrer Fantastik regelrecht. Wie gut, dass es doch einen Shuttle zum Strand gäbe. Nun, ich empfinde folgende Strecke als nicht weit: aus der Lobby, zum Pool, durch den Park/-Gartenbezirk am Teich vorbei und schließlich an der Strandbar vorbei zum Meer. Das sind vielleicht 300 Meter. Selbst wenn es mehr sein sollten, ist der Weg kompakt und wunderbar zu gehen. Ich verstehe natürlich, dass gerade ältere Menschen und solche mit Gebrechen nicht mal eben durch die Sonne laufen, aber wie teilweise der vermeintlich lange Weg durch die Hotelanlage, in der man temporär wohnt, als Skandal hochgejazzt wird, empfinde ich als überzogen und lachhaft. Bemerkungen wie "ich bin im Urlaub und nehme mir für alles, was weiter als 300m entfernt ist, ein Taxi" sollen hochtrabend das Potential unterstreichen, man mache sich einen perfekten Urlaub, demaskieren jedoch all zu schnell den die Aussage Tätigenden und welches Geistes Kind er oder sie ist. Weiter: Der Strand ist gepflegt und man achtet peinlichst darauf, dass kein Unrat im Wasser oder im Sand ist. Der Sand ist ein wenig grob, aber es sind ausreichend Liegen mit Schirmen und Windschutz vorhanden. Ins Wasser geht man über einen Steg. Direkt ins Meer kann man aufgrund der Gezeiten nicht - auch das ist hier in anderen Rezensionen ein Streitpunkt, aber was soll ich sagen? Es gibt eben Ebbe und Flut. Nehmt es als gegeben hin! Der angeblich "marode" Steg ins Meer ist übrigens gar nicht marode. Ein weiterer, der aber nicht frei zugängig ist, dafür schon. Sowohl am Meer als auch am Pool ist ab 18 Uhr Schicht. Nachtbaden ist nicht möglich und gerade im Meer rate ich davon ab. Badeschuhe sind ein Muss. Wir sahen einen Stachelrochen und es können Petermännchen im Wasser sein. Gerade an Ufernähe, im flachen Wattgewässer tummeln sich Krebse und Seesterne. Ebenso sah ich eine Kegelschnecke sowie eine Touristin, die im knöcheltiefen Wasser an einem kleinen Felsen rumhantierte - zum Glück OHNE Kegelschnecke. Leute, das Medical Center ist im Nachbarhotel. Im schlimmsten Falle bleiben euch bei solchen Aktionen vier Minuten. Das hier ist das Rote Meer, nicht euer hiesiger Baggersee. Im Hotel selbst befindet sich eine kleine Ladenzeile, bei der sehr auf Diskretion und Präsentation geachtet wird - zumindest mehr als Außerhalb. Besonderes Augenmerk verdient der Optiker, welcher Brillen mit Sehstärke innerhalb von 24 Stunden anbietet. Der Service ist gut, die "Echtmodelle" in einer ganz anderen Liga als die auf den Ständern irgendwelcher Ramschläden und der Inhaber im Gegensatz zu vielen Händlern, die man beispielsweise in und um Hurghada antrifft, seriös und vertrauenswürdig. Dennoch: Auch hier sollte man hart handeln. Ich hätte in Deutschland für die zwei Brillen das Zehnfache bezahlt. Gegenüber des Hotels, auf der anderen Seite der Hauptstraße, ist eine recht lange Ladenzeile bestehend aus "Pradas", "Deichmanns", "Aldis" und so weiter. Wenn ihr das Bedürfnis verspürt, Taschen, Schuhe und Shirts zu kaufen, ist das der bessere Ort als Hurghada (besonders die Marina), weil die Ware eh überall gleich ist und die Händler in Hurghada mit zahlungswilligen Touristen so sehr überhäuft werden, dass sie sich gar nicht mehr bemühen müssen. Hier ist es anders. Die Ladenzeile ist länger als die meisten im Umkreis und schwach frequentiert. Die Händler kommen mit Phantasiepreisen und man kann ganz easy mit seinen eigenen (bitte auf dreisteste (!!!) Art niedrig angesetzten) Preisen kontern. Handeln ist Teil des arabischen Sozialkontaktes und wer freundlich, witzig, höflich und beinhart bleibt, kontert der geschulten Verkaufspsychologie so, dass man sich den Respekt der Händler verdienen kann. Zugegeben: Das kann nicht jeder, aber es ist lehrreich und spannend. Gerade naive Engländer und Deutsche sind ein gefundenes Fressen, also seid respektvoll und beweist ihnen, dass ihr nicht zu denen gehört. Hier gilt: Macht der Verkäufer nach Abschluss keine Witze mehr, hast du gewonnen und dein Deal war gut für dich. Wie gesagt: Es ist gegenüber des Hotel und allenfalls noch in ein paar Seitenstraßen Hurghadas (wenn ihr euch hintraut) möglich. Wer das nicht kann, darf in einen der Cleopatra Stores mit Fixpreisen oder aber zur Senzo Mall, in dem es offizielle und echte (!) Markenwaren und lokale Shops gibt. Es wird sehr auf die Gepflegtheit des Zentrums geachtet. Die Uberfahrt sollte nicht mehr als 50EGP kosten. Man zahlt in Ägypten bitte NUR mit EGP, um keinen Verlust zu machen. Im Hotel gibt es zwei Geldautomaten zum Wechseln - gebührenfrei. Die Fahrt nach Hurghada sollte nicht mehr als 500EGP hin und zurück kosten. Stadttouren mit Guide sind immer etwas sicherer, aber enden als Kaffeefahrten in überteuerten Manufakturen, die bitte so schnell wie möglich, sollte man in einer solchen sein, unterbunden werden sollten. Bei Durchfall geht ihr in eine Apotheke mit Fixpreisen und holt Antinal. Wir gingen auf Nummer sicher und taten das auch, brauchten es aber nicht. Es sollte nicht mehr als 100EGP kosten. Das touristische Publikum ist übrigens gemischt und besteht v.a. aus Russen, Deutschen und Einheimischen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet über externe Spa-Angebote an. Sobald also Geld fließen soll, muss und sollte auch hier aufs HEFTIGSTE gehandelt werden. Ausflüge o.Ä. macht man eh nur noch über Get Your Guide, Transfairs über Uber oder Careem (auch hier bitte hart und unnachgiebig handeln) und tagsüber kommt das Animationsteam für die üblichen Aktivitäten wie Wassergymnastik oder Beachvolleyball vorbei, ist aber unaufdringlich. Im Meer bietet sich auch am hauseigenem Strand bereits Schnorcheln an, wobei das Korallenriff lädiert ist. Poolaktivitäten sind obligatorisch. Ein Kinderspielplatz sieht einladend aus, ist aber in der prallen Sonne. Ein riesengroßer Pluspunkt geht an das hoteleigene Gym. Man kann (fast) ein vollwertiges Training durchziehen, wobei der Focus eher auf OK liegt, man mit einer Beinpresse und einer Beinbeuger/-strecker-Kombi auch UK abdecken kann. Der Kabelturm ist modern (!) und es gibt Gewichtsscheiben bis zu einer Range von 25kg. Selbst die Kurzhanteln gehen bis zu 35kg, was ich so noch nie in einem Hotelgym gesehen habe. Es ist gepflegt, sauber und wird deshalb zurecht auch frequentiert. In einem Freizeitraum gibt es Tischtennis, Darts und Billiard. Abends gibt es Shows, die zwischen dilettantisch und eindrucksvoll rangieren. Solche finden entweder an der Lobbybar, in einem Amphitheater oder sogar vor dem Hotel selbst im Garten statt. Sogar eine Schaumparty im Pool mit Feuerwerk gab es. Abends hat übrigens nur eine Bar auf. Kleine Satellitenbars schenken zwar auch aus, aber dann nur in Pappbecher mit einer Füllmenge von 100ml - ja, auch Bier. Tipp: Geht mit eurem Glas hin und bekommt Estella Bier aus der Flasche in jenes. Das touristische Publikum ist gemischt und besteht v.a. aus Russen, Deutschen und Einheimischen.
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
ÖPNV-Erreichbar
- Nein
Parkplätze in der Nähe
- Ja
Nur erwartete Kosten
- Ja
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |