Pension zum Ebenstein am Donausteig

Nachdem meine Schwiegereltern bereits seit knapp vierzig Jahren immer wieder zum Ebenstein kommen, haben wir es vergangenes Jahr endlich geschafft, einmal gemeinsam nach Riedl zu fahren. Unser damals vier Jahre alter Sohn war von diesem Urlaub ebenfalls begeistert und es war schnell klar, dass wir auch dieses Jahr wieder mit Oma und Opa zu Familie Schmid fahren. Und welche Werbung könnte besser für ein Haus sein, wenn auch die dritte (in verschiedensten Bereichen bereits sehr reiseerprobte) Generation sofort wieder hierher möchte? Wer im Urlaub Schickimicki und mehr Schein als Sein braucht, ist hier meiner Meinung nach falsch. Wenn man aber absolut ehrliche, herzliche und jederzeit hilfsbereite Gastfreundschaft zu schätzen weiß, und dafür auch gerne mal z.B. die Balkonblumen einfach selber gießt, wird man sich hier sehr wohl fühlen und gut erholen. Man sagt immer, dass Essen Geschmackssache ist. Seinem Salat beim Wachsen hinter dem Haus zuschauen zu können, hat aber sicher für jeden was. Die Küche verfügt meiner Meinung über viel Qualität und kann mit überwiegend regionalen Zutaten auch immer wieder mit außergewöhnlichen Dingen überraschen - und dabei die eigene Identität wahren und eine eigene Handschrift zeigen. Uns hat es immer mehr als gut geschmeckt (was leider auch die Waage wieder gezeigt hat). Fazit: Jederzeit gerne wieder!

Die Zimmer sind zweckmäßig ausgestattet und waren immer sauber. Natürlich ist das Haus kein Neubau und man sieht, dass die Zimmer im Laufe der Jahre auch umgebaut und modernisiert wurden und dass hier gelegentlich Kompromisse gemacht werden mussten. Die Etagen-WC, die ich aus den Bayern-Urlauben meiner Kindheit kenne, gehören aber selbstverständlich auch im Ebenstein schon lange der Vergangenheit an

Wir haben das Essen sehr genossen. Vor allem der Salat und die Suppen haben uns immer ganz besonders geschmeckt. Unseren Geschmack hat Herr Schmid wieder voll getroffen. Das Menü wird vorher nicht bekannt gegeben (es wird aber gegebenenfalls z.B. vorher gefragt, ob man keinen Fisch möchte). Nicht nur deshalb war das Menü eine Überraschung, auch die Kompositionen selber waren immer wieder interessant. Salat aus dem eigenen Garten ist für mich "echtes Bio"! Und dies geht übrigens auch schon beim Frühstück mit z.B. eigenen Marmeladen los. Dieses ist klein, aber sehr fein und bietet alles, was man braucht. Eier werden vom Hahn persönlich zubereitet und dem Gast gebracht - lassen Sie sich überraschen ...

Service war immer freundlich und auch immer mit einem offenen Ohr für den Gast. Das 4-Gang-Überraschungsmenü wird einem jeden Abend von Frau Donaubauer auf eine so eigene und so charmante Art serviert, dass ich dies oftmals in teuren Hotels oder Restaurants den Servicekräften gerne als Beispiel zeigen würde. Teuer bedeutet nicht automatisch gut. Persönlich und wie hier mit ehrlichem Interesse für den Gast ist, zumindest mir, viel mehr wert

Es gibt vielfältige Wandermöglichkeiten in der Nähe und an der Donau entlang sind sowieso sehr viele Radfahrer unterwegs. Mit dem Auto hat man schon im Umkreis von ein bis eineinhalb Fahrstunden sehr viele Ausflugsmöglichkeiten. Insbesondere auch für Kinder bestehen da auch in der näheren Umgebung viele lohende Ziele

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im großen Hof kann man gut Federball o.ä. spielen. Des Weiteren steht hier eine Tischtennisplatte. Schläger etc. sind vorhanden und können jederzeit benutzt werden (natürlich ohne Gebühr). Im Garten gibt es einen kleinen Spielturm mit Rutsche. Daneben kann man natürlich die Umgebung erkunden und eine kleine Wanderung durch den Wald mit dem anschließenden umwerfenden Blick vom Ebenstein hinunter zur Donau und zum Kraftwerk, ist für alle Altersgruppen spannend. Die Ferienregion Bayerischer Wald hat unzählige Freizeitangebote. Es ist wirklich für jeden etwas dabei. Hier sollte sich jeder ein Urlaubsprogramm nach seinen persönlichen Vorstellungen zusammenstellen. Familie Schmid gibt hier aber auch jederzeit gerne Tipps zu Ausflügen und kann auch sehr viel zu den jeweiligen Zielen erzählen (wer weiß, ob ich sonst je die Märchenbahn in Linz und vor allem diese schöne Stadt selber gesehen hätte)