Unterkunft/Lage: Das Zillertal mit seinem riesigen Skigebiet war in diesem Jahr das Ziel für den einwöchigen Skiurlaub. Bei der Unterkunft fiel nach etwas Recherche im Pensions-/Hotelangebot von Kaltenbach die Wahl schnell auf die Hotel-Pension Wiesenhof der Fam. H. Die Entscheidung haben wir nicht bereut und können das Haus nur jedem Reisegast weiterempfehlen. Gastwirtin Sonja empfing uns mit einem freudigen Strahlen und einer Herzlichkeit, wie es nicht selbstverständlich ist, gerade, wenn man das allererste Mal Gast in einer Unterkunft ist. Wir fühlten uns von der ersten Minute wie zuhause was den Urlaubsgenuss natürlich fördert. Hinweis für Skifahrer--> Der Wiesenhof befindet sich ca. 1,2km entfernt von der Talstation der Hochzillertalbahn. Zu Fuß und mit Skischuhen ist die Entfernung also nicht unbedingt zu empfehlen aber machbar. Praktisch also, dass direkt vor dem Wiesenhof der Skibus hält, der ab 8:30Uhr jede halbe Stunde fährt. Die Rückfahrt von der Talstation ist. Der Liftbetrieb wird gegen 16:15Uhr eingestellt, daher bleibt für diejenigen, die Lust auf ApresSki haben auch noch etwas Zeit. Nach dem anstrengenden Tag bietet der Wiesenhof ab ca. 15 Uhr die Nutzung der hauseigenen Sauna und des Dampfbades an. Verpflegung: Gastwirtin Sonja und Ihr Team gaben sich alle Mühe uns mit ihren Köstlichkeiten zu verwöhnen. Zum Frühstück wurde ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bereitgestellt, dass keine Wünsche offen ließ. Neben dem Müsli-/Cornflakes-Angebot konnte man auch zwischen verschiedenen Brot-/Brötchensorten wählen. Für den Belag wurde alles geboten, was man sich unter herzhaft bis süß vorstellen kann. Täglich wurde gewechselt zwischen Rührei oder gekochtem Ei. Zillertaler Heumilch bekommt man auch nicht jeden Tag ... lecker ;-) Beim Frühstück wählte man für das Abendessen aus zwei Hauptgerichten (Die Entscheidung fiel oft schwer) für das 4-Gänge Menü (Vorsuppe, Salatbuffet, Hauptgang, Dessert) aus. Das oft gewünschte Abnehmvorhaben zu Jahresbeginn fiel trotz der ganztägigen sportlichen Aktivitäten daher sehr schwer. Bars in der Nähe: Bei den Bars braucht man nicht lang zu suchen. Da fällt die Wahl schnell auf die Postalm, die sich in unmittelbarer Nähe zur Talstation befindet. Egal ob direkt nach dem Skifahren oder abends nach dem Abendessen mit normaler Kleidung. Hier ist immer was los,das Unterhaltungsprogramm wechselt täglich und bietet für jeden Geschmack etwas. Negatives: Der Preis des Zillertaler Superskipasses hat annähernd die Schmerzgrenze erreicht. Auch wenn sich das Skigebiet jährlich weiterentwickelt und neue Pisten und Liftanlagen hinzukommen ist der aktuelle Preis von 224,-EUR für 6-Tage Skifahren eine unerfreuliche Entwicklung. Von der Seite der Urlauber ist nicht positiv zu bewerten, dass man keine Wahl bei der Zusammensetzung des Skipasses hat. Die Mehrzahl der Skiurlauber fährt im Normalfall die Skiwoche am "Haushang", also dem Berg, der von der Talstation im Ort der Unterkunft zu erreichen ist. In unserem Fall war dies also das Skigebiet Hochzillertal und Hochfügen. Zum Skigebiet Fügen besteht keine Verbindung per Lift oder Piste, jedenfalls noch nicht. Zur Zillertal-Arena gelangt man über die Talstation in Zell am Ziller, was man aber erst per Auto oder mit Nutzung verschiedener Skibusse/Bahn erreichen kann. Als regelmäßiger Skifahrer erinnere ich mich noch an Zeiten, in denen das Gletschergebiet Hintertux bei Wunsch und Bedarf separat zum Zillertaler Skipass gebucht werden musste. Diese Wahl besteht nun nicht mehr. Auch wenn man den Gletscher "Tux", welcher sich am Ende des Tals befindet nicht nutzen möchte, zahlt man ihn nun mit. Ich hoffe im Interesse der Allgemeinheit, dass die Betreiber über diese Entwicklung nachdenken, um sich nicht den Unmut der Zillertaler Urlauber hinzuzuziehen.

Zimmer

Gut