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Peter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2011 • 1 Woche • Sonstige
Wenn Ostern auf Weihnachten fällt
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Gebucht haben wir ein Doppelzimmer in der „Bauernwirtschaft zum Kunsthandwerkerhaus“ in Langenwolmsdorf, einem Ortsteil von Stolpen. Ihr werdet euch jetzt fragen: Wo liegt Stolpen? Nun ja, in der Sächsischen Schweiz. Stolpen finden wir etwa 30 km östlich von Dresden. Ein kleines Dorf mit Burg, die Burgstadt Stolpen. Jetzt werden einige von euch die Stirn faltig legen und einen Geistesblitz durch die Gehirnzellen zucken lassen. Aus den hinteren Erinnerungsbereichen dringt ein Name in den Vordergrund: Gräfin Cosel. Die Mätresse August des Starken verbrachte auf Burg Stolpen 49 Jahre als Gefangene. So lange haben wir nicht gebucht. Wir werden nach einer Woche wieder die Heimreise antreten. Bis dahin wohnen wir nicht auf der Burg, sondern im Kunsthandwerkerhaus. Nach einer angenehmen Fahrt erreichen wir gegen Mittag die 2 Dreiseitenhöfe. Wir parken auf dem hauseigenen Parkplatz und schauen uns um. Ohhh, Weihnachten? Oder doch Ostern? Auf den Wegen und vor den Häusern stehen Weihnachtsmänner, Osterhasen, Nussknacker und bunte Eier hängen herum. Nun ja, Erzgebirge und Kunsthandwerk ist verbunden mit Weihnachten und Ostern und so finden wir hier das ganze Jahr über die hölzernen Schwibbögen, Weihnachtspyramiden, Räuchermänner, Osterhasen, Fensterbilder und vieles mehr. Und wir werden Heintje und seine Mama finden, manchmal morgens um acht, durch heimelige und unheimliche Dauermusikberieselung. Wir empfanden dies etwas störend. Zuerst einmal gehen wir staunend durch die künstliche Künstler-Wunderwelt zu unserem kleinen aber gemütlichen Zimmer. Schrank, Tisch, Stühle, Bett und Sat-TV bevölkern mit uns das Zimmer. WC, Waschbecken, Dusche finden sich im Bad. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für uns okay. Auf dem 20000 qm großen Gelände des Kunsthandwerkerhauses finden sich mehrere Läden, wie das Weihnachtshaus, das Frühlingshaus, das Spielzeughaus und auch ein Modehaus. Des weiteren finden wir auch einen Märchenpark. Marion inspiziert den Kräutergarten und ich widme mich der Fotografie. Die Gästezimmer sind auf mehrere Häuser verteilt, unser Zimmer liegt im 2. Stock des Frühlingshauses. Im Gebäude befindet sich auch das Restaurant und die „Frühstücksscheune“. Nach der ersten kleinen Erkundungsrunde über das Gelände macht sich Hunger in unseren Leibern breit. Wir schwingen unsere knurrenden Mägen ins Restaurant. Das Essen ist für unseren Geschmack lecker und die Portionen stimmen. Schwer und früh fallen wir dann auch ins Bett. Lasset die Schäflein zu mir kommen. Nacht! Morgen früh werden wir am Frühstücksbuffet gut frühstücken. Allerdings stellen wir fest, dass wir nicht zu spät kommen dürfen, denn das Nachlegen von Wurst, Käse etc. funktioniert anscheinend nicht optimal. Mit Handy ist das telefonieren möglich aber das Surfen im Internet war uns kaum möglich, da unser Netz hier kein UMTS bereitstellte. Emails konnten aber abgerufen werden. An Wochenenden können Busse mit "Einkaufstouristen" den Hof ansteuern, da der Hof ja Kunsthandwerk aus Holz (Schwibbögen, Weihnachtspyramiden etc.) verkauft. Das Preis-/Leistungsverhältnis war für uns okay.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war klein hatte aber alles, was man braucht. Bett, Tisch, 2 Stühle, Schrank, TV und Bad mit Dusche und WC. Eine Reinigung erfolgte täglich.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ein Restaurant befindet sich im 1. OG, der Frühstücksraum im EG. Es gibt eine Bar, die wir aber nicht aufgesucht haben. Das Essen hat uns geschmeckt. Die Portionen waren im Großen und Ganzen nicht zu klein, allerdings waren einige Speisen nicht für den großen Hunger ausgelegt.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war durchweg freundlich und zuvorkommend. Die Zimmer wurden gut gereinigt und die Handtücher täglich gewechselt. Die Betten wurden gemacht und selbst die Schlafanzüge gut gefaltet bereitgelegt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Stolpe liegt etwa 30 km von Dresden entfernt. Bad Schandau etwa 25 km. Das Kunsthandwerkerhaus liegt etwas außerhalb und in der Nähe findet sich nicht viel. Da wir ständig auf Achse waren, hat uns das nicht gestört. In der Umgebung finden sich viele Schlösser und die Bastei.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    In den einzelnen Bereichen wird von morgens bis abends Hintergrundmusik (Heintje und ähnlich) abgespielt. Wir fanden das störend.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:51-55
    Bewertungen:9