- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Super Hotel für alle, die sich für einen All-Inclusive Urlaub entschieden haben. Allerdings sehr auf Franzosen ausgerichtet, obwohl Deutsche keinen unerheblichen Teil der Hotelgäste ausmachen.
Unser Zimmer war echt super, der Balkon ist riesengroß und fast schon eine Terrasse! Das Zimmer war sauber, wir könnten nirgendwo auch nur ein Haar des Putzpersonals finden. Beim genauen Hinsehen (Badarmaturen oder Wände) fallen kleine Makel auf. Alles in allem aber gut. Die Betten sind allerdings sehr hart und der Fernseher in die Jahre gekommen mit einem kleinen Riss im Bildschirm. Das ist aber zu verkraften, da man ja eh nicht oft Fernsehen möchte..
Das Essen ist sehr gut. Einige Leute beschweren sich in ihrer Bewertung über die Eintönigkeit der Gerichte, was ich nur bedingt unterschreiben kann. Natürlich gibt es unter anderem jeden Tag Pizza oder Pommes Frites, was jedoch nur daran liegt, dass es dem größten Teil einfach schmeckt und gut angenommen wird, gerade von der Kindern. Der Rest variiert täglich, ja sogar mittags und abends, weshalb ich dazu überhaupt nichts negatives sagen kann. Auch die Qualität der Speisen ist absolut stimmig und vergleichbar mit einem guten Restaurant in Deutschland. Wir waren jedenfalls sehr überzeugt vom Essen. (Haus-)Wein (Rosé, Rot, Weiß) kann man sich in 0,5l Karaffen abfüllen. Auch (Haus-) Bier und Softdrinks sind bei All-Inclusive mit inbegriffen. Ist jetzt nicht der Knaller, aber absolut in Ordnung. Die All-Inclusive Cocktails sind eher nicht so mein Ding gewesen, aber auch ok. Die Cocktails an der pay-bar (Mojito vor allem) sind spitze und löten von 18-20 je 4,50€. Wie teuer sie danach sind, weiß ich nicht. Nach 23 Uhr koten die all-inc. Getränke alle 3€, das würde ich dafür jedoch nie geben, um damit einen kleinen Hinweis auf den Geschmack zu geben. Schade auch, dass alle Getränke in Plastikbechern und auch nur in Plastik verpackte Plastiklöffel zum Kaffee gereicht werden, obwohl man mit grünem Denken wirbt. Passt nicht so zusammen wie ich finde.
Die Kellner im Restaurant sind absolut höflich und wissen, was sie tun. Haben immer ein freundliches Grinsen auf den Lippen und räumen zügig das Geschirr vom Tisch. An der Rezeption sind die Damen auch sehr freundlich, wenngleich man sich auf Englisch verständigen muss, wenn man nicht zufällig französisch spricht. In der ersten Nacht gab es ein Problem bezüglich der Zimmerbuchung, weshalb wir für eine Nacht ins 4-Sterne-Hotel Bluebay nebenan ausweichen mussten. Für diesen Umstand bekamen wir allerdings am nächsten Tag ein perfektes Zimmer, eine Flasche guten Wein im Restaurant, gratis Safe sowie gratis W-LAN für eine Woche plus Strandtücher.
Agia Pelagie liegt unweit der Hauptstadt und damit des Flughafens, wodurch der Transfer relativ flott geht (war das erste Hotel, das angefahren wurde). Allerdings leiht das Hotel auch ziemlich verlassen, umgeben von zwei anderen guten Hotels, an einer Bucht. Sehenswürdigkeiten, bis auf eine verlassene Stadt am Gipfel eines Berges, gibt es hier nicht wirklich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man kann eine Quad-Safari sowie Boote im Hotel buchen. Wir haben uns für die Quad-Safari entschieden, die zwar Spaß gemacht hat, aber vom Fahren eher öde war. Die Guides sind so sehr auf Sicherheit bedacht, dass man eher in einer Schlange von 8 Quads hintereinander her tuckert und ja darauf achtet, alles richtig zu machen, statt die Landschaft genießen zu können. Fährt man einen Meter zu weit rechts oder links, müssen alle anhalten und warten, bis die Schimpfe verteilt wurde, ehe es weiter geht. Wir haben alle einen Führerschein und wissen hoffentlich, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten sind und sind keine Fahrschüler, die das erste Mal ohne Mutti an Straßenverkehr teilnehmen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Guides selbst wie bekloppt an einem vorbei heizen und sich selbst nicht an die Regeln halten :D Die Shoppingtour, die mit der Safari verbunden war, war auch ein Witz. 30 Minuten lang 5 Läden ansehen, wo alte Damen ihre handgemachten Tischdecken an den Mann bringen wollen. Der Ausflug dient eher dazu, den Einheimischen etwas Geld in die Kasse zu spülen, da man auch nicht komplett mit leeren Händen zurückkommen möchte. Bei uns lief es dann wegen des schlechten Gewissens der Omi gegenüber auf zwei Geschirrtücher mit Kreta-Stick (Fabrikware) hinaus. Alles in allem besser einen. Leihwagen oder Roller mieten und selbstständig auf Tour zu gehen, statt sich für 75€ zu fühlen wie ein Grundschüler, den man an seinem ersten Schultag an die Hand nehmen muss.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ramon |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |