Parkhotel Sonnenhof

Lieber Martin, liebe Yvonne, schön, dass Sie sich zum Abschied noch Zeit genommen haben und gleich jeder von Ihnen eine Bewertung abgegeben hat. Eigentlich hätte auch eine Bewertung ausgereicht um Ihre Verärgerung über die nicht mehr vorhandene Hotelbar auszudrücken. Eigentlich schade, dass Sie nicht vor Ort mit mir das persönliche Gespräch gesucht haben und eigentlich schade, dass man sich jetzt im Internet austauschen muss. Ich hätte Ihnen gern erklärt, dass es weder Willkür war, noch böse Absicht oder was auch sonst noch unterstellt werden könnte, sondern einfach eine unternehmerische Notwendigkeit auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren. Die Bar war die meiste Zeit des Jahres kaum frequentiert. Die Umsätze sind ständig und drastisch zurückgegangen und im Ergebnis sind erhebliche Verluste entstanden. Leider verbringen die Menschen nicht mehr gerne gemeinsame Zeit, sondern diese eher mit mitgebrachten Dingen und ihrem Smartphone oder Tablet auf ihrem Zimmer. Wir denken, dass man dies einfach so akzeptieren muss, die Dinge haben sich verändert. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich selbst habe aus den annähernd 30 Jahren schöne Erinnerungen an unsere Bar. Doch die Fakten waren eindeutig. Wir hätten zudem die gesamte Thekenanlage und Schanktechnik erneuern müssen, und sind vor diesen Investitionen zurückgeschreckt. Wir haben unserer Meinung nach, mit unserem “Wohnzimmer“ einen gemütlichen Treffpunkt geschaffen. Es liegt nun an uns und an unseren Gästen, dieses mit Leben zu füllen. Das das geht, haben wir bei unserem Musik – Quiz am 30.12. erlebt. Das “Wohnzimmer“ war voll, die Stimmung toll. Übrigens, gestern mit Jonny auch. Ja auch ein Gitarrenabend wird allwöchentlich stattfinden und vieles mehr, wie z.B. Filmabende. Liedersingen mit Jonny, Spielabende etc.. Es braucht etwas Zeit, das “Wohnzimmer“ mit Ideen und Leben zu füllen, wir hätten auch Sie dazu eingeladen dabei mitzumachen. Schade eigentlich. Sollten Sie Ihre Meinung ändern, wir würden uns sehr freuen und senden bis dahin viele Grüße aus Oberammergau Frank Seyfarth mit allen Mitarbeitern