Parkhotel Berghölzchen

Das Hotel macht auf dem ersten Blick einen guten Eindruck. Reist man jedoch wie wir mit einem Kinderwagen an, so muss man gleich die erste Hürde bewältigen: Es gibt keine Rampe um zur Rezeption (und Fahrstuhl) zu gelangen. Da wir zu weit waren, konnte einer das Kind aus dem Wagen nehmen und der andere den Kinderwagen die Treppe Hochtragen. Das Personal hat dies gesehen aber nicht gefragt ob wir Hilfe benötigen. Für Rollstuhlfahrer ist das Hotel also absolut nicht zu empfehlen. „Sie haben das Zimmer 111: Einfach am Bücherregal rechts durch die Tür“ war die Aussage an der Rezeption, womit wir schon bei der zweiten Hürde sind: Das Zimmer 111 befindet sich 3 Korridore, und somit 3 schwer zu öffnende und aufzuhaltende Brandschutztüren weiter. Hätten uns nicht immer freundliche Hotelgäste geholfen, wenn wir nicht gemeinsam mit dem Kinderwagen zum Zimmer wollten, hätten wir diesen wohl immer in der Lobby stehen lassen müssen. (Diesen haben wir aber selbstverständlich IN unserem Zimmer gebraucht. Ob wir ein Kinderbett benötigen hat uns im Übrigen ohnehin niemand gefragt. Damit man sich über die Brandschutztüren nicht allzu lange ärgert, ist die Beleuchtung in den Korridoren eher mäßig gewesen und die Lichtschalter waren schwer aufzufinden. Mit Kind, Kinderwagen und die Brandschutztüren haben wir es meistens nicht geschafft durch die Korridore zu kommen, bevor das Licht wieder abgeschaltet war. Es mag ja löblich sein, dass hier kein Strom verschwendet wird, aber ein Bewegungssensor hätte hier wirklich geholfen. Endlich im Zimmer angekommen, ist uns gleich aufgefallen, das es nur Handtücher für eine Person gibt…Also gleich wieder zurück durch die 3 inzwischen schon wieder unbeleuchteten Korridore zur Rezeption, wo man über das Fehlen von Handtüchern in Kainesterweise berührt war. (Vielleicht passiert das hier einfach so häufig) Ich bekam die Handtücher, anders als man es in anderen Hotels dieser Klasse gewohnt ist, in die Hand gedrückt, ohne eine Entschuldigung Da habe ich mal lieber nicht erwähnt, dass die Kosmetiktücher auch leer waren, weil ich ja nur 2 Hände frei hatte und noch die Brandschutztüren im Hinterkopf hatte. Die erste Nacht im Zimmer konnten wir in angenehmen Betten genießen, bis wir um ca. 6:30Uhr von „Knarrenden Türen“ der anderen Gäste geweckt wurden. Mein Tipp an das Hotel: Einfach jedem Gast eine Öldose zu den fehlenden Handtüchern in die Hand drücken. Das Frühstücksbuffet war sehr reichhaltig, frisches Obst, verschiedene Müsli und Cornflakes- Sorten und verschiedene frische Säfte haben nicht gefehlt. Wir haben etwas länger auf Kaffee gewartet, ein Abfallbehälter auf dem Tisch war nicht vorhanden, und schmutzige Teller wurden teilweise erst nach langer Zeit abgeräumt. Fazit: Das Hotel wirbt mit dem Spruch: „Das vier Sterne Erlebnis in Hildesheim“ Erlebnis ja … aber was man erleben kann sind keine vier Sterne!

Die Zimmer sind geräumig und tadellos sauber, die Ausstattung entspricht aber gerade mal der eines mittleren 3-Sterne Hotels. Extras wie Bademantel oder Hausschuhe gab es nicht.

Das Restaurant ist Einladend, und die Speisen sehr lecker. Die Küche hat normalerweise bis 22:00 Uhr geöffnet. Am Anreisetag konnten wir aber auch etwas später essen, da wir unsere Verspätung angekündigt haben

Das Personal ist sehr freundlich und bemüht. Leider fehlt für ein vier Sterne Hotel die Professionalität.

Das Hotel liegt auf dem Moritzberg, nicht weit von dem Stadtzentrum. Von hier aus hat meinen einen sehr schönen Blick auf die Stadt. Leider hatten wir nicht viel Zeit um uns die Umgebung genauer anzusehen. Leider ist der Weg zu dem Hotel in einem sehr schlechten Zustand, so dass man ziemlich langsam fahren muss

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wird nicht angeboten: Keine Sauna, Fitnessbereich oder sonstiges…