- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir waren in den letzten zwei Jahren 4 x auf Baros, 1 x auf W-Retreat, 1 x auf Lilly Beach und aufgrund Bewertungen im Internet und Beratung eines Maledivenspezialisierten Reisebüros auf Alila Villas Hadahaa. Nach 2 Tagen haben wir unseren Reiseveranstalter angerufen und gefragt ob die Chefin, welche vor kurzem Zeitraum die Insel besucht hätte auf einer anderen Insel gewesen wäre. Nachdem wir am Morgen des zweiten Tages das Managment über den desolaten Zustand unserer Villa Nr. 10 in Kenntnis gesetzt hatten, hatten 8 Mitarbeiter Stundenlang versucht die Schäden Oberflächig zu beseitigen. Täglich schickten wir per Email unserem Reiseveranstalter einige Fotos und Berichte über den Zustand. Nach Drängen unsererseits wurden wir vor Beendigung unseres gebuchten Aufenthaltes von der Insel befreit und konnten auf Baros und im Anschluß im W-Retreat einen wunderschönen Urlaub genießen. Wir haben lange überlegt, ob wir nur die Fotos für sich sprechen lassen sollten. Doch um andere Maledivenreisende zu sensibilisieren, möchten wir stichpunktartig unsere Erlebnisse auf Alila Villas schildern. Wir sind Vielreisende und haben einen kleinen Teil der Welt in den verschiedensten Hotelkategorien gesehen. Es ist uns unerklärlich, wie hier fünf Sterne vergeben wurden. Wir möchten nochmals betonen, das das Hotel auf der Insel vor ca. einem Jahr eröffnet wurde. Sollte nicht innerhalb kurzer Zeit mit Sanierungen an den Gebäuden begonnen werden, wird sich die Natur die Insel zurückholen. Ebenfalls gehört zu einem Hotel in dieser Kategorie unserer Meinung nach ein geschultes Personal in allen Bereichen, vor allem im Managment! Die Bemühungen und die Herzlichkeit der Servicekräfte war überall erkennbar, jedoch wie überall auf der Welt stinkt ein Fisch immer zuerst am Kopf. Preis – Leistung: steht in keinster Weise im Verhältnis Bei der Abrechnung der Nebenkosten war mal wieder Chaos, wir benötigten ca. 1,5 Std. um die nicht von uns verursachten Kosten aufgrund von Belegen zuzuordnen. Normalerweise machen wir schöne Urlaubsfotos, auf Alila Villas konnten wir nur Schäden auf ca. 150 Fotos festhalten. Leider können wir hier nur wenige veröffentlichen. Ohne Annerkennung einer Rechtsschuld wurde uns von unserem Veranstalter ein Teil der Reisekosten zurück erstattet. Sollten Sie Ihren Urlaub jedoch schon gebucht haben, ein TIP! nehmen Sie „room Nr. 10“ dieser hat einen schönen privaten Sandstrand und der Bungalow war zum Zeitpunkt unserer Abreise einigermaßen in Ordnung.
Die Anlage besteht seit ca. 1 Jahr und macht den Eindruck, das seit mehreren Jahren der Verfall fortgeschritten ist. Bei den Holzkonstruktionen der Bungalows war der Anstrich kaum noch zu sehen. Im Gegenteil Fäulnis und Pilzbildungen waren überall sichtbar. Wir bewohnten eine Strandvilla. Unsere Badewanne im Außenbereich machte den Eindruck, das sie selten gereinigt wurde. Hinter der Toilette wurde unseres Erachtens noch nie gereinigt worden. Die ges. Räumlichkeiten machten den Eindruck einer oberflächigen Reinigung. Wir hatten bei Anreise kein warmes Wasser. Auf die Holzbank im Außenbereich des Badezimmers konnte man sich nicht setzen oder Kleidung ablegen, da auf der ges. Oberfläche das Holz schon gesplittert war. Ebenfalls war purer Dreck im Außenbereich, der Sand wurde später angeliefert. Keine Hausschuhe bzw. Badelatschen wie sonst in den Hotels auf den Malediven üblich, fehlten komplett. Die Liegen und Auflagen am Strand waren total verschmutzt. Das Gleiche gilt auch für den Außenbereich und die Treppe unserer Terrasse. Minibar: Bier, Softgetränke, Wasser, Kaffee und Tee. Der Tee und die Tassen im Schrank des Wohnraumes – der Wasserkocher und die Kaffeemaschiene befanden sich im Badezimmer. Man sollte Beachten, das an einigen Strandbungalows kein Sandstrand vorhanden ist, sondern Gesteinsplatten vom Wasser bis zur Terrasse reichen. Wir hatten die Gelegenheit eine Wasservilla zu besichtigen, welche ebenfalls nach einem Jahr komplett renoviert werden musste. Unserer Meinung nach waren 3 von 14 Wasservillen nicht vermietbar. Da die Wasservillen zum Steg ausgerichtet sind, sind die Terrassen einsehbar und Privatsphäre nicht möglich. Die Holzkonstruktionen an den Wasservillen waren ebenfalls stark angegriffen.
Restaurants / Service: Das Personal war sehr bemüht, jedoch nicht geschult. Oft mussten wir mehrmals etwas bestellen um es einmal zu bekommen. Manchmal bekamen wir auch die Bestellung von anderen Tischen. Beim Frühstück war die Brotauswahl sehr spartanisch. Die Speisen waren sehr gut und schmackhaft, jedoch oft kalt da das Servicepersonal oft die Speisen aus der Küche nicht wie bestellt weitergeleitet hat. Im Hauptrestaurant mussten wir darauf achten, das wir bei Regen einen Tisch in der zweiten besser in der dritten Reihe bekamen, da aufgrund der Planung Regen bis zu 3m in den Raum eindrang. Durch diese Bedingung ergab sich an den Regentagen keine Atmosphäre. Im Hauptrestaurant gab es eine lange Theke mit ca. 18 Barhockern. Nur leider keine Bar. Wer soll das verstehen? Glücklicherweise kam nach drei Tagen unseres Aufenthaltes der deutsche Chefkoch Herr Mantey von seiner Hochzeitsreise zurück. In mehreren Gesprächen wurde uns bewusst, das er sein Herz an dieser Insel verloren hat. Er gab sich alle erdenklichen Mühen, um unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Doch ein Koch alleine kann nicht die ganze Insel managen. Wir möchten uns noch einmal herzlichst für alle seine Bemühungen und Verständnis bedanken. Im Batuttas musste man einen Tisch frühzeitig für das Abendessen bestellen, da die Anzahl der Sitzplätze sehr begrenzt war. Die Atmosphäre allg. schön. Jedoch wie überall die Liegen verschmutzt und die Tische wurden auf Anfrage gesäubert. Vom Barhocker an der Theke der Showküche hatten wir Einblick in den Kochbereich, auch dieser ließ an Sauberkeit sehr zu wünschen übrig. Bei dem schmackhaften Essen und einer guten Flasche Wein haben wir vieles verdrängt. Auch hier wünschen wir unserem kleinen Chefkoch nur das Beste, denn seine Speisen war sehr lecker. Es gab nur eine Bar auf der Insel. Die Cocktails waren „spitzenklasse“, das Personal sehr gut, jedoch war von dem Planer die Bar leider nicht in den Sonnenuntergang gerichtet, sondern nur mit Blick auf den Pool. Auch hier waren die Bezüge der Sitzgelegenheiten verschmutzt und die Möbel beschädigt.
Überall fehlte es an geschultes bzw. geführtes Personal. siehe Gastronomie, Zimmer, Fazit
Einen Transfer von Male von ca. 3 Stunden hätten wir gerne auf uns genommen, wenn wir das Hotel wie angepriesen vorgefunden hätten. Leider war es nicht so.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zwei Stege wurden schon nach einem Jahr der Erstellung bereits teilweise erneuert. Ein Einstieg auf das Riff war aufgrund von fehlenden Plattformen und Leitern nicht möglich. Spa: Die Behandlungen im Spa waren rundum fantastisch! Die Mitarbeiterinnen verdienen es in einem wirklichen 5 Sterne Haus ihre Arbeit anzubieten. Leider gab es hier eine Kehrseite: Die Sauberkeit im Sanitär und Außenbereich eine Katastrophe! Tote „Nager“ im Ruhebereich. Gartenanlage: Aufgrund der ökologischen Konzeption wurden nur die Wege einigermaßen gereinigt. Achtung: keine Barfußinsel! Links und rechts neben den Wegen lag das Laub ca. 10 cm hoch und verfaulte. Es ist ein Eldorado für die kleinen Mitbewohner, die wir regelmäßig getroffen haben. Meist lebendig, manchmal tod im Spa oder am Strand. Die Abschirmung zur Technik und Wohnbereich der Angestellten bestand größtenteils aus Bastmatten. Alles sehr unsauber und die Geräuschkulisse sehr hoch. Da wir im Frühjahr in Costa Rica im Dschungel waren, wissen wir Natur wahrzunehmen. Auf Alila Villas hatten wir das Gefühl „gewollt und nicht gekonnt“. Riff: Das Riff ist sehr schön, jedoch nicht überzubewerten. Unseres Erachtens ist das Riff auf den den Inseln W- Retreat und Lilly Beach gleichwertig, unserer Meinung nach vielseitiger und mehr Dickfische. Pool: Ist es Ökologie wenn ein großer Pool auf eine Insel im ind. Ozean vorhanden ist und dessen dreiseitig angelegten riesengroßen Terrassen in Beton gegossen wurden? Die Mosaikfliesen am Poolrand waren teilweise lose bzw. teilweise nicht mehr vorhanden. Die Brüstungen des Pools waren undicht und das Wasser sprudelte aus der Konstruktion. Die Liegen und Auflagen am Pool wurden bei Regen nicht abgedeckt und waren auch hier sehr stark angegriffen. Tauchbasis: Die Arbeit der Tauchbasis wurde von anderen Gästen als gut beschrieben. In diesem Revier so wurde uns vom Personal mitgeteilt, gibt es keine Mantarochen. Shop, Bücherei, PC / Internetraum, Joga- und Fitnessraum vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heidi |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |