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Ulrike (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2011 • 1 Woche • Strand
Sauber und gepflegt!
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Anlage des Irini Mare erstreckt sich auf einem leichten Hang (das heißt: Treppen laufen!). Die 98 Zimmer sind auf 10 bungalowartige Gebäude verteilt. Zahlreiche Grünflächen, Blumengärten und Olivenbäume verleihen der Anlage ein freundliches und idyllisches Ambiente. Vor unserem Zimmer stand sogar ein Zitronenbaum mit prallen Früchten. Insgesamt machte die Anlage einen sehr gepflegten Eindruck. Kein Müll, keine vertrockneten Grünflächen, der Rasen war frisch gemäht. Ein Platz zum Wohlfühlen – im Gegensatz zu den Hochhausbunkern in den Touristenhochburgen. Allerdings war man selten alleine, wenn man durch die Anlage spazierte: kleine Katzen begleiteten uns ständig, miauten, wälzten sich auf dem Boden oder lagen einfach im Schatten und dösten. Die Katzen ließen sich meistens streicheln – was natürlich zahllose Gäste ausnutzen. Die Hotelleitung bittet zwar darum, die Tiere nicht zu füttern (das würde das Personal bereits tun), aber nicht wenige Gäste brachten kleine Leckereien vom Buffet mit und gaben es den Katzen. Übrigens gibt es einen separaten Duschraum und eine Möglichkeit zur Kofferaufbewahrung – für alle, die die Zimmer vormittags geräumt haben müssen, aber deren Transfer zum Flughafen erst später fährt. Der Großteil der Hotelgäste kam während unseres Aufenthaltes aus Deutschland. Es gab sehr viele Familien mit eher kleineren Kindern, ein paar junge und viele ältere Pärchen. Gruppen Jugendlicher sind hier wohl eher die totale Ausnahme – die verschlägt es vielleicht eher in den mehr touristisch geprägten Norden Kretas. Insgesamt war das Publikum sehr angenehm, schwerpunktmäßig wollten die Hotelgäste Kretas Kultur und Landschaft erkunden oder einfach etwas entspannen. NACHTS unbedingt den Blick auf den Sternenhimmel genießen – man kann die Milchstraße mit bloßen Augen erkennen! Darauf achten, dass der TRANSFER bei Pauschalreisen inklusive ist – sonst kann es bei 1,5 Stunden Fahrzeit wirklich teuer werden! Die TAVERNE STOCHUS an der Strandpromenade (gar nicht zu verfehlen) bietet hausgemachten Raki und selbst gepresstes Olivenöl (1l 6 Euro). Einfach nachfragen, und sofort kriegt man ein Stück Weißbrot mit Olivenöl und einen Raki. Die ROUVAS-SCHLUCHT ist wirklich sehenswert. Die Wanderung ist anstrengend und man muss Hände und Füße benutzen, aber die Landschaft ist wirklich wunderschön! Bergziegen begleiten einem auf den Weg, überall duftet es nach wildem Thymian und der Oleander blüht prächtig in der sonst (zu mindestens im Sommer) sehr kargen Landschaft. Auf Kreta kann es wirklich richtig STÜRMISCH werden. Wer eine Bootstour plant, sollte die möglichst auf den Anfang des Urlaubes legen, damit man sie bei starkem Wind nach hinten verschieben kann. So fuhren während der ersten drei Tage unseres Aufenthaltes keine Schiffe. TAUCHEN kann man dank dem klarem Wasser sehr gut. Es gibt zwar keine großartige Flora zu ziehen, aber ab und zu entdeckt man kunterbunte Fische.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer befand sich ganz am oberen Ende des Hanges (das heißt: viel Treppen gehen!), leider ohne Meerblick. Obwohl wir nur ein Doppelzimmer gebucht haben, erhielten wir ein Zimmer mit vier Betten – was uns natürlich nicht störte, im Gegenteil, wir freuten uns über den zusätzlichen Platz. Die zwei zusätzlichen Betten standen in einem Vorraum – leider direkt neben dem Kühlschrank, der natürlich nachts vor sich hin brummt, und ohne direktes Tageslicht und ohne Klimaanlage, dafür allerdings mit vielen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Hier schlafen wohl eher die Kinder. Das andere Zimmer war weitaus angenehmer: ein großes Doppelbett, Zugang zu einem Balkon mit ein paar Stühlen, Wäscheständer und einem kleinen Tisch, Klimaanlage, Fernseher, großer Tisch mit Spiegel, zwei Stühle. Das Badezimmer war auch sehr angenehm. Toilette, Waschbecken mit großzügiger Ablage, ein großer Spiegel, Badewanne mit Duschmöglichkeiten, Schminkspiegel und ein kleines Fenster in der Wand. Insgesamt war unser Zimmer geschmackvoll eingerichtet, war ausreichend groß, besaß genügend Aufbewahrungsmöglichkeiten für das Gepäck und war vor allem sauber! Die einzige Nachlässigkeit war der Schminkspiegel, der anscheinend nicht richtig gereinigt wurden war. Außerdem schloss die Toilettentür nicht richtig. Trotzdem fühlten uns wirklich wohl. Auch die kleinen Extras überzeugten: die Klimaanlage war einfach mit einer Fernsehbedienung zu bedienen und tat gute Dienste, der Kühlschrank war ungemein praktisch und kühlte sehr gut (das Wasser gefror sogar, wenn man es über Nacht auf die Kühlstange legte – perfekt, wenn man tagsüber an den Strand geht!) und der Fernseher besaß einige deutsche Sender (RTL, ZDF, VIVA, Sat1 etc.). Als kleine Aufmerksamkeit des Hauses bekamen wir übrigens ein kleines Fläschchen Olivenöl aus eigener Herstellung, worüber wir uns wirklich sehr gefreut haben! Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt und aufgeräumt – die Betten wurden gemacht, neue Handtücher wurden ausgehangen, die Mülleimer geleert und überall etwas Ordnung reingebracht. Wir waren mit dem Service vollständig zufrieden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Frühstück gab es von 7.30 bis 10 Uhr, Abendessen von 19 bis 21 Uhr. Zum Frühstück gab es stets leckeres frisches Weißbrot, Toast, Marmorkuchen, Croissants, eine Art Krapfen, Bratkartoffeln, Käse, Wurst, Gurke, Tomate, hausgemachte Marmelade, Honig, Nutella, Milchreis, Ei in verschiedenen Variationen etc. , etc. . Dazu gab es dann noch eine Cornflakes-Bar und geschnittenes Obst (teilweise aus der Dose, aber überwiegend frisch!), je nach Geschmack mit Quark. Zu Trinken gab es neben Wasser noch sehr süße Orangen-Limonade, Tee, Kakao und natürlich Kaffee. Zum Abendessen wurde dann die Leckereien der griechischen Küche aufgetischt. Besonders gut gefallen hat mir die große Auswahl an kalten Vorspeisen: neben normalen grünem Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln usw. gab es noch Kichererbsen-, Couscous-, Hirse-, Nudel- , Thunfisch- und Karottensalat mit Rosinen, es gab Rosenkohlröschen, Mais, Kartoffel-Knoblauchpüree und natürlich ganz viel Tzaziki. Als Hauptgericht wurden meist typisch griechische Gerichte serviert, man konnte meist zwischen 4-5 warmen Gerichten wählen. Es gab sehr leckere Kartoffeln, gefüllte Paprika und Auberginen, Curryreis, eine Art Lebergulasch, Pizza, Rosenkohl, weiße Bohnen in Tomatensauce … Jeden Tag gab es mindestens eine Pasteten-Variation (mit Lauch, Hack, Käse) und Pasta mit Tomatensauce, was vor allem bei den kleinen Kindern gut ankam. Auch als Vegetarierin (wie mich) hatte man wirklich reichlich Auswahl. Zum Nachtisch gab es eine Auswahl an kleinen, herrlich schmeckenden kleinen Törtchen (oft mit Zimt oder anderen Weihnachtsgewürzen… mh, lecker!) von denen ich am liebsten immer alle probiert hätte, Mousse au Chocolat, frisches, geschnittenes Obst, Quark mit Honig und eine Art Wackelpudding (den ich furchtbar süß fand, der aber bei den Kindern gut ankam). Insgesamt waren wir Beide mit dem Essen sehr zufrieden. Vieles war frisch zubereitet (nicht alles – so kamen die Pilze des Salates aus der Dose und auch das Mousse au Chocolat war eher aus der Tüte), das Essen schmeckte gut und war auch ausreichend gewürzt. Das Essen (besonders die Hauptspeisen) waren zwar ölig, schwammen aber nicht in Öl wie ich vorher befürchtet hatte. Die Hauptgerichte waren sehr abwechslungsreich und – abgesehen von der Pasta mit Tomatensauce – auch stark regional geprägt. Es war immer ausreichend Essen da, leere Schüsseln wurden zügig nachgefüllt, hungern musste hier wirklich keiner! Auch gab es kein großes Gedrängel am Buffet. Zwar gab es stets einen Menschenandrang, aber man musste höchstens nur kurz warten, bis man seinen Teller servieren konnte. Und sonst stimmte alles: das Geschirr war sauber, der Speisesaal ansprechen, hell und bot genügend Sitzplätze; nur draußen auf der Terrasse oder im Wintergarten waren manchmal schon alle Plätze besetzt. Das Personal war freundlich und räumte schnell das dreckige Geschirr weg. Abends waren die Getränke nicht im Preis inbegriffen, man musste sie separat bestellen. Der Kellner war, sobald man sich an einen Tisch gesetzt hat, sofort da und brachte die Getränke innerhalb weniger Augenblicke. Wir haben uns immer eine große Flasche Wasser gekauft; diese hat – soweit ich es in Erinnerung habe – um die 3 bis 4 Euro gekostet. Insgesamt waren wir beide mit dem Essensangebot vollends zufrieden. Wasserflaschen für den Strand oder für Ausflüge kann man sich übrigens an der Rezeption besorgen. Wir haben für ein großes Sixpack 3 Euro bezahlt. Im Kühlschrank aufbewahrt, kann man das Wasser dann halb gefroren zum Strand mitnehmen. Für ein paar Euro gibt es zudem ein Lunchpaket – praktisch für alle, die Tagesausflüge planen. Auf Anfrage kann man das Frühstück übrigens schon vorher zu sich nehmen. Am Abreisetag bekamen wir so ein abgespecktes, aber trotzdem leckeres Frühstück serviert.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war stets freundlich und korrekt. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, die Kellner arbeiteten zügig und auch an der Rezeption wurde uns weitergeholfen. Leider war dort die Kommunikation manchmal etwas holprig, da das Personal nur bruchstückhaft Deutsch sprach. Am ersten Tag bekamen wir zudem eine Einladung zu einem Begrüßungstreffen. Eine Mitarbeiterin von Cretan Holidays (die übrigens perfekt Deutsch sprach) stellte das Angebot ihrer Agentur vor – Ausflüge zur Samariaschlucht, nach Knossos oder nach Chania und Autovermietung über Auto Galini. Eigentlich wollten mein Freund und ich uns für ein bis zwei Tage ein Auto mieten und Kreta auf eigene Faust erkunden, immerhin ist die Mietgebühr sehr günstig (ab 35 Euro für einen Fiat Panda, dazu kommen allerdings noch Spritkosten, die zur Zeit in Griechenland explodieren), der Service stimmt (Vollkasko ohne Selbstbeteiligung) und wurde schon sehr oft im Internet weiterempfohlen. Leider waren wir anscheinend nicht die einzigen, die die Verlockungen dieses Angebotes erkannten: für die nächsten fünf Tage waren quasi alle Autos ausgebucht, was wirklich Schade war. Es lohnt sich anscheinend schon im Vorfeld ein Auto zu reservieren (wenn das denn möglich ist). Aber Klagen bringen uns nicht weiter und so entschieden wir uns alternativ einen Ausflug von Cretan Holidays zur Rouvas-Schlucht. Von der Animation haben wir nicht viel mitbekommen, anscheinend gab es aber auch kaum (keine?) Angebote für Erwachsene. Anscheinend gab es viel Animation für Kinder, aber außer eine Art Olympiade haben wir davon nicht wirklich was mitbekommen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel Irini Mare erstreckt sich auf einem Hügel am Rande von Agia Galini. Damit liegt es relativ ruhig und abgeschieden. Bis zur Ortschaft dauert es zu Fuß etwa 10 bis 15 Minuten. Man kann bequem an der Strandpromenade entlanggehen, über eine kleine Brücke an mehreren einladenden Tavernen vorbei, bei denen man abends direkt am Strand einen Cocktail trinken kann. Agia Galini ansich ist ein ehemaliges Fischerdorf, malerisch direkt am Meer gelegen, welches sich inzwischen zu einem Touristenort gemausert hat. Hier reihen sich Taverne an Taverne, es gibt viele Souvenirshops, Bars und Pensionen. Abends hat das kleine Örtchen überraschend viel Nightlife zu bieten. Trotzdem hat die Ortschaft seinen idyllischen Charakter bewahrt – man flaniere einfach durch die engen Gassen, über steile Treppen hinauf und an weiß getünchte Häuser vorbei, genieße den Ausblick aufs Meer, ehe man sich wieder hinunter auf die Strandpromenade begibt, um vielleicht noch am Hafen entlang zu schlendern oder dem Felsvorsprung einen Besuch abzustatten, auf dem zwei Statuen an Ikarus und Dädalus Flugversuch erinnert. Das Hotel liegt in unmittelbarer Lage zum Meer; die Gehzeit beträgt lediglich 1 bis 2 Minuten. Der Strand ist leider kein feiner Sandstrand, sondern ein Kiesstrand. Große, rutschige und spitze Steine machen Wasserschuhe unersetzlich für den Kretaurlaub. Diese kann man ruhig vor Ort kaufen – Erwachsene zahlen für ein Paar 5 bis 7 Euro (wobei meine nach 5 Tagen leider völlig kaputt waren). Glücklicherweise stehen am Strand zahlreiche kostenlose Liegen für die Badeurlauber bereit. Auch die Tavernen in direkter Strandlage bieten meist Liegen mit Sonnenschirm kostenlos für die Gäste des Hauses an. Ein schattiges Plätzchen kann man jederzeit unter den Palmen finden – unabdingbar in der Mittagssonne. Das Meer war im August herrlich warm und so klar, dass man kleine, teilweise bunte Fische auf dem Grund beobachten konnte. Einen starken Wellengang hatten wir trotz eines mehrtägigen Sturmes nicht. Insgesamt ist der Strand tagsüber überraschend leer obwohl wir in der Hauptsaison im August angereist sind. Es war zu keiner Zeit ein Problem eine Liege zu ergattern. Zudem ist es einfach eine angenehme Erfahrung, nicht Handtuch an Handtuch am Strand eingeengt zu sein. Besonders empfehlenswert ist es, sich vom großen Strand weg zu bewegen, nach links, fort von Agia Galini. Dort gibt es nur einen schmalen Strandstreifen mit ein paar schönen, idyllisch gelegenen Plätzen unter Schatten spendenden Bäume. Hier kann man wirklich entspannen, nur etwa alle halbe Stunden kommt ein Mensch vorbei. Falls keine Liegen vorhanden sind, kann man sie ruhig vom Hauptstrand dorthin tragen. Allerdings muss man sich hier beeilen – die besten Plätze waren während unseres Urlaubs gegen 11 Uhr morgens besetzt!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zu der Anlage gehörte natürlich noch ein Pool – genauer gesagt zwei, denn ein Schwimmbecken war den kleinen Nichtschwimmer-Gästen vorbehalten. Zwar waren die Pools sauber, allerdings schnörkellos und machten optisch nicht viel her. Da mein Freund und ich passionierte Meer-Schwimmer sind haben wir kein einziges Mal im Pool gebadet. Die Schwimmanlage ist eingebettet in eine Grünanlage. Hier stehen ausreichend Liegen bereit, so dass man auch ruhig erst mittags sich an den Pool legen kann. Palmen spenden Schatten. Wer absolute Ruhe zum entspannen will, wird aber enttäuscht sein: Kinder spielen, toben, schreien – ob im Kinderschwimmbecken oder auf dem kleinen anliegendem Spielplatz. Die restlichen Angebote wie der Tennisplatz, die Sauna, ein oder der Volleyballplatz haben wir nicht genutzt. Nur dem kostenlosen Fitnessraum haben wir kurz einen Besuch abgestattet und waren überrascht über das vielfältige Angebot an Trainingsmaschinen von namenhaften Herstellern. Abends kann man sich gemütlich bei kretischer Musik auf die Terrasse setzen. Neben der Rezeption steht eine kleine Bibliothek mit Magazinen und verschiedenen Büchern bereit, aus der man sich seine Strandlektüre aussuchen kann.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulrike
    Alter:19-25
    Bewertungen:5