Papillon Belvil

Das Hotel ist nicht mehr ganz taufrisch, für das Alter von den Hauptgebäuden her jedoch in einem erstaunlich guten Zustand. Bedauerlich finde ich, daß die Türen an den Bungalows nicht einmal neu gestrichen werden. Sie haben seit ihrem Einbau sicher keine Farbe gesehen und sehen daher entsprechend aus. Es wird wohl gewartet, bis sie auseinander fallen und dann werden neue eingebaut. ;-) Von der Sauberkeit her war es supi, der Garten war wunderbar gepflegt und herrlich anzusehen. Bei den Gästen gab es viele Russen, die aber, außer am Buffet, nicht negativ auffielen. Schwimmbecken waren sehr gut, es gibt neben einem großen Pool, an dem auch viele Liegen stehen, einen separaten Pool in dem die Wasserrutschen enden. Das dies getrennt ist, finde ich sehr gut. Der Strand war sehr sauber, es wurde fast täglich das angeschwemmte Seegras entfernt, jeden Abend wurde der Strand eingeebnet, so dass morgens im mer alles ganz glatt und schön sauber aussah. Es gab ausreichend Liegen und Sonnenschutz für alle. Trotz einiger Spezies, die sich morgens ihre Liegen reservieren mussten, gab es genug Platz für alle. Das Hotel Papillon Zeugma, was zur Kette der Papillon Hotels gehört, ist höherwertiger. Wir haben dort unsere erste Nacht verbracht, da das Belville überbucht war. Eigentlich eine unschöne Sache, aber so haben wir auch dieses Hotel kennengelernt und ich bewerte es auch noch kurz. Insgesamt ist mir bei einem ausgedehnten Strandspaziergang in Richtung Norden aufgefallen, daß etliche Hotels nicht ausgebucht oder geschlossen waren. Man sollte sich also vor der Buchung unbedingt hier schlau machen!

Unser Zimmer in einem der Bungalows war vollkommen in Ordnung, das Badezimmer war allerdings recht klein, so dass man sich nacheinander fertig machen musste, was uns jedoch absolut nicht gestört hat. Im Hotel mag das anders ausgesehen haben. Es war alles da was man brauchte. Wer im Urlaub gerne Fernsehen schaut konnte dies tun, es standen ausreichend Kanäle zur Verfügung. Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Lärm hatten wir überhaupt nicht und konnten gut mit geöffnetem Fenster schlafen. Wer mehr auf Klimaanlage steht konnte diese nutzen, sie bot unmengen an Einstellmöglichkeiten für jeden Bedarf.

Am Essen gab es nichts zu mäkeln, es gab ein großes Angebot an frischen, qualitativ hochwertigen Speisen. Es wurde viel aus der regionalen Küche angeboten, so wie ich es gerne habe. Klar geht es noch exklusiver, aber das hier war für eine Woche in Ordnung. Bei längerem Aufenthalt hätte ich mir etwas mehr Abwechslung gewünscht.

Das Personal war durchweg freundlich und überaus um das Wohl der Gäste bemüht. Wir hatten nirgendwo Probleme, auch mit den Sprachkenntnissen ging es in Ordnung. Mit Deutsch, Englisch und ein paar Brocken Türkisch kommt man gut klar. Zimmerreinigung war ok. Minibar wurde jeden Tage mit Softdrinks und Bier aufgefüllt. Service im Restaurant war top. Obwohl es recht voll war und die Kellner gut zu tun hatten, kam keine Hektik auf. Die Getränke wurden sehr zeitnah gebracht, das benutzte Geschirr wurde prompt abgeräumt. Der obligatorische Fotograf war absolut unaufdringlich und ebenso freundlich, auch wenn man keine Fotos machen lassen wollte.

Das Hotel liegt ca. 30 km von Antalya entfernt. Der Transfer vom Flughafen geht nach Belek sehr zügig, das ist ein großer Pluspunkt. Ansonsten ist Das Gebiet um Belek eine Touristenhochburg in der sich die Hotels aneinanderreihen und es nichts weiter zu entdecken gibt, was bei einem Badeurlaub jedoch für uns vollkommen i. O. ist. Wer was vom Land sehen will muß die angebotenen Ausflüge in Anspruch nehmen. Der Ort Belek an sich ist per Traktortransport für € 1, 00 p. P. in 10 Minuten erreicht und es bieten sich dort vielfältige Einkaufsmöglichkeiten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tagesanimation war ok, wer wollte konnte immer was machen, man wurde jedoch auch in Ruhe gelassen, wenn man nicht mitmachen wollte, hier waren die Animateure zurückhaltend, was ich als sehr positiv empfand. Die Abendshows allerdings waren, bis auf die Darbietung von "der Glöckner von Notre Dame", unterirdisch... Es wurden leider überwiegend niveaulose Spiele wie "Animateure vs. Guests", "Mrs. Papillon" etc. dargeboten, die an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten waren und zudem, in meinen Augen, schlecht moderiert wurden. Wir haben uns an diesen Abenden lieber in die Lobbybar gesetzt und uns dort mit anderen Gästen unterhalten.