Panorama Hotel & Village

Die Anlage ist sehr schön angelegt, überall blühen Blumen und Sträucher, ein paar Palmen gibt es auch. Verwinkelte Wege führen zu den Bungalows. Es gibt in diesem Hotel ca. 160 Zimmer, wenn alles voll ist sind es ca. 400 Gäste, untertags verteilt es sich recht gut, weil viele Gäste an das Meer gehen. Die Anlage ist 1983 eröffnet worden, daher ist es teilweise schon ein bisschen abgewohnt. Es wird zwar immer ein bisschen renoviert, aber ich denke da muss man noch ein bisschen daran arbeiten. Aber das liegt auch an den teilweise ungehobelten Gästen die das Inventar schlecht behandeln. Wobei die Engländer ihrem Ruf nicht gerecht werden, denn sie sind größtenteils sehr umgänglich und nett. Ich kann euch nur einen Tipp geben. Versucht nette Leute wie z.B. Sabine und Julia, Sonja und Markus, Johanna und Bernhard kennenzulernen, dann wird der Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Wir mussten einmal das Zimmer wechseln, denn das vierte Bett war ein Drahtbett mit einer 5 Zentimeter dicken Matratze auf dem es unmöglich ist zu schlafen. Es gibt Zimmer mit Terrasse oder mit Balkon( kleine oder große), Fernseher und Kühlschrank aber nicht überall, Klimaanlage kostet 5 Euro am Tag, läuft aber nur wenn man den Magneten mit dem Zimmerschlüssel anbringt - Lösung - Schlüssel vom Magneten abmachen dann könnt ihr die Klimaanlage den ganzen Tag laufen lassen. Zimmergröße war eher klein, besonders wenn ihr zu viert im Zimmer seit. Das Bad ist etwas gewöhnungsbedürftig denn es gibt keine Duschvorhänge, was allerdings in Griechenland so sei, aber ich denke die Griechen werden schon wissen warum. Die Wände sind etwas grob verputzt. Die Betten sind teilweise gemauert oder auch normale Holzbetten.

Ich bin ein recht heikler Esser. Aber etwas habe ich doch immer gefunden was mir geschmeckt hat. Ihr müsst ja nicht das englische Frühstück ( Bohnen und Wurst ) essen, es gibt auch genug andere Sachen die wir von zuhause kennen. Am Morgen macht der Hoteldirektor die warmen Sachen persönlich ( Ham and Eggs oder Omletten und Teigbällchen aus dem Fett herausgebacken). Es gibt auch Müsli und diverse anderer Frühstücksceralien. Es gibt eine Poolbar an der man von 10 bis 24 Uhr Getränke holen kann, ab 24 Uhr muss man allerdings bezahlen. Aber mit ein wenig Trinkgeld lässt sich das auch ein wenig übergehen.

Die Damen an der Reception mit Vorsicht anfassen, sehen ein bisschen streng aus aber sind aber doch recht nett. Ein bisschen englisch sollte man schon können denn die meisten Gäste sind Engländer, abgesehen von den paar Polen, Russen, Österreicher und auch ein paar Deutschen. Aber mit deutsch kommt man auch ohne weiters durch. Zimmerservice ist nicht gerade optimal, da die Handtücher nur alle 3 Tage gewechselt werden und das auch nur auf Zuruf. Es gibt einen Shuttle Bus vom Hotel aus der nach Heraklion fährt, was der kostet weiß ich leider nicht, denn wir haben ein Auto im Hotel gemietet (3 Tage um 65 Euro allerdings nur ein kleiner Fiat ohne Klima, war aber doch ganz ok.)

Die Lage ist von der Aussicht her gesehen einfach sensationell. Der Weg zum Strand ist allerdings ein bisschen beschwerlich, mit so ca. 15 Minuten muss man schon rechnen. Der Weg führt über eine Küstenstraße hinunter ans Meer. An den rechten Strand ( Ligueria ) muss man links an der Kapelle vorbeilaufen, an den Hauptstrand Agia Pelagia ist es ein bisschen weiter, aber es sind exact 900 Meter, genauso wie vom Reisebüro angegeben. Es kommt einem nur ein bisschen weiter vor, besonders beim heraufgehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist in Ordnung. Wenn man aber eine Liege am gewünschten Platz will, muss man allerdings so ca. um 6 aufstehen und ein Handtuch darauflegen - funktioniert einwandfrei - machen alle so. Internetzugang existiert, ist aber langsam und auch nicht immer funktonstüchtig - halbe Stunde 2 Euro. Bei der Unterhaltung ist für jeden was dabei, man sollte einfach ein bisschen mitmachen nicht nur dumm in der Ecke sitzen und nörgeln. Tischtennis Tisch ist da, aber meistens ist das Netz kaputt, aber das liegt halt an den Gästen die mit dem Inventar Schindluder treiben. Pool Spiele wie etwa Volleyball und Wasserpolo sind ganz amüsant. Der Animateur (Thomas) ist zwar ganz nett, aber ein bisschen mehr Engagement hätte ich mir schon gewünscht. Freitag ist immer Karaoke, mitmachen lohnt sich. Wer 2 Wochen bleibt wird feststellen, dass es sich jede Woche wiederholt, aber was solls, ist eben so.