Palm Royale Resort - Soma Bay

Das Hotel an sich war wunderschön. Alleine der erste Eindruck, wenn man die Hotellobby betritt. Tolles Ambiente durch Pianobar, viel Schnörkerlei, in jeder Ecke gibt es was zu schauen. Wir wurden sehr freundlich empfangen und konnten sofort einchecken. Man reichte uns einen Ananas-Drink und feuchte Tücher zur Erfrischung. Die beiden Herren an der Rezeption waren sehr freundlich und wollten unbedingt Deutsch mit uns sprechen. Die Dame von der Guest Relations, Irina, dagegen wirkte immer genervt und war zu uns auch nicht besonders freundlich. Trotz anstrengendem Trip: Luxor besuchen! Es ist beeindruckend! Libanesisches Restaurant im Hotel besuchen, mit Shisha-Ecke -super! Bitte ändert unbedingt was am Service, es wäre schade um das schöne Hotel!

Super große Zimmer, großer Balkon. Es war alles sauber, supergenau darf man aber nicht hinsehen (die eklige Badematte, der Duschvorhang müffelt, Staubschicht im Glasregal). Wir waren aber damit zufrieden. Im Hotel sonst war alles topsauber, es waren auch immer Instandhalter im Gebäude unterwegs, die z. B. unsere Zimmertür bearbeitet haben (ohne dass wir uns beschwert hatten), weil sie ein wenig schwerfällig war.

Es gab das Hauptrestaurant Café Stella, in dem man fast zu jeder Zeit was zu essen bekam. Leider etwas sparsam in der Auswahl und Kreativität der Speisen, die unterschiedlichen Motti der Themenabende konnte man eigentlich nicht wirklich erkennen. Das libanesische Restaurant ist klasse! Leckere Speisen, sehr freundliches und hilfsbereites Personal! Leider sehr teuer...Wie viele schon in anderen Bewertungen geschrieben haben: Was ist in der Zeit von 10. 30-12. 00 Uhr? Warum dieses Wirrwarr mit den AI-Zeiten? Es war ein Krampf, seinen Wasservorrat mit dem Vorrat in der Minibar und abendlichen Durstattacken zu planen.

Tja, schade. Es hätte alles so schön sein können. Wir haben das Thema Service in Ägypten in anderen Hotels sehr viel besser kennengelernt. In diesem Hotel (bis auf einige Ausnahmen) eine Katastrophe. Was andere Kellner in diesem Hotel mühsam aufbauen, das machen die Trantüten in der Azurbar mit ihrer reinen Anwesenheit zu nichte. Beispiel: Wir haben um 14. 30 Uhr die Azurbar betreten, um eine Kleinigkeit zu essen. Es waren mit uns 4 Gäste, 1 Koch, 3 Servicekräfte und 1 Putzmann anwesend. Wir haben erstmal 10 Min. gewartet, um zu bestellen. Dann warteten wir geschlagene 40 Min. auf 2 einfache Sandwiches!! Unglaublich! Die Krönung war, dass wir als AI-Gäste diese blöden Sandwiches auch noch bezahlen sollten, denn die tranigen Kellner haben das nach 15. 00 Uhr gebont und wollten so die Bezahlung des Essens erschleichen. Zudem haben wir bemerkt, dass die Speisen, so wie sie beschrieben waren, nie zubereitet waren. Z. B. fehlte beim Club Sandwich der Bacon, bei den Calamaris die Remouladensauce. Die Kellner aus der Pianobar waren das Gegenteil, immer freundlich und flink und haben uns sogar Getränke empfohlen (Turkish Coffee unbedingt probieren!). Am letzten Tag hatten wir noch ein Aha-Erlebnis mit dem Check-out. Zunächst erkundigten wir uns am Vorabend, wie lange wir das Zimmer behalten können. Man sagte uns, dass uns nach 14. 00 Uhr 50$ berechnet werden. Toll, also wollten wir dann pünktlich um 14. 00 Uhr das Zimmer räumen. Am nächsten Morgen um 08. 30 Uhr klingelte es bei uns an der Tür, wann wir denn gedenken auszuchecken. Wir sagten, dass wir um 14. 00 Uhr das Zimmer verlassen werden. Um 13. 30 Uhr dann nochmal ein Klingeln, wann verlassen Sie das Zimmer? Um 13. 45 Uhr ein Anruf von der Rezeption: Wann checken Sie endlich aus? Als wir um 13. 55 Uhr das Zimmer endlich geräumt hatten, rief uns der Roomservice noch hinterher: Is the room free now? Übrigens hatten wir an diesem Tag Schwierigkeiten noch etwas zu trinken zu bekommen, als wir kurz nach 12. 00 Uhr ins Zimmer kamen, war der Schlüssel der Minibar abgezogen. Die mühsam angesparten Wasservorräte waren somit dahin. Wir hatten das Gefühl, dass AI-Gäste unerwünscht sind. Wenn es so ist, dann soll das Hotel es auch nicht anbieten!

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel verging recht zügig, da unser TUI-Betreuer sehr gesprächig war (wir haben ihn angesprochen) und uns vieles über Land und Leute erzählt hat und auch mit uns scherzte. Wer Ägypten kennt, weiß, daß ringsherum halt nicht viel ist, daher hat es uns auch nicht gestört, ganz im Gegenteil. Das Hotel verfügt über einen tollen Strand, man kann unbeschwert weit ins Meer hereinlaufen; allerdings gab es daher auch kein Hausriff, was wir sehr schade fanden. Die Variante mit dem Boot fanden wir zu teuer und wollten das nicht noch unterstützen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das nötige Potential ist vorhanden. Wir haben die Massage einmal ausprobiert, aber das war nichts für uns. Der Fitnessraum ist gut ausgestattet, der Health Club an sich war auch sehr geschmackvoll angelegt. Am Strand wurde man jedoch von mehreren Leuten angesprochen und teilweise genervt. Jeden Tag kam erst der Beachboy, der einem unbedingt die Handtücher auf die Liege legen wollte, dann kam der Mensch vom Health Club und wollte uns ein "Special Offer" machen, dann kam jemand vom Animationsteam, der einen zum Gymnastik einladen wollte, dann kam noch der Kameltyp und wollte uns zum Kamelreiten einladen. Eigentlich fehlte noch jemand mit einem Bauchladen. Der Strand war sauber, im Wasser lagen leider öfter Plastiktüten. Das Shoppingcenter war etwas versteckt und geschickterweise mußte man da durch, wenn man sich bei seinem Veranstalter informieren wollte. Die Händler haben sich dann gleich auf einen gestürzt, das war aber eher witzig zu erleben.