Palm Royale Resort - Soma Bay

Die Anlage ist in Teilen des Innenausbaus nicht fertiggestellt. Für Hunderte von Gästen gedacht lag die Auslastung im Oktober bei 18%. Die Anlage ist sauber, der Strand ist gepflegt. Der Essensbereich schien trotz geringer Belegung bereits an seiner Kapazitätsgrenze. D.h., hätten sich noch mehr Menschen zum Essen eingefunden, so wäre es zu langen Schlangen vor dem Buffett gekommen. Die Zimmer sind groß, hell und freundlich. Aufgrund bautechnischer Mängel (unzureichende bzw. überhaupt keine bautechnische Schallisolierung, Steinböden) hört man jeden Schritt in den benachbarten Räumen, und die Badbenutzung aus dem Zimmer über einem. Teilweise kann man sogar Gespräche aus angrenzenden Räumen im Badezimmer mit verfolgen. Die Zimmertüren lassen sich von außen nur zuknallen, nicht auf normalem Wege schließen. Aufgrung der fluchtartigen Steinflure, die zu den Zimmern führen, entsteht hier eine erhebliche Ruhestöhrung. Die Flure wirken überdies akustisch wie Geräuschverstärker. Wir wachten regelmäßig (trotz eigentlich festen Schlafes) gegen 4:00 Uhr in der Früh auf, da das Personal zu dieser Zeit anfing, Zimmer für anreisende Gäste herzurichten. Das Personal unterhielt sich hierbei lauthals im Gang. Für Gäste, die im Urlaub Ruhe und Erhohlung suchen, ist die Anlage nicht zu empfehlen. Und das, obwohl man bedenken muß, daß sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgelastet ist! Das Revier ist für Windsurfer sehr gut (alle Könnerstufen). Hierfür könnte man eventuell die Nachteile der teuren Anlage in Kauf nehmen, wobei diese angesichts des mangelhaften Preis/Leistung-Verhältnisses jedoch sehr schwer wiegen.

Die Zimmer waren groß, hell und freundlich mit großem Balkon, leider zu laut.

Immer die gleiche Musik! Vogelstimmen vom Band mit sanfter Instrumentation unterlegt. Sobald das Stück am Ende ist, geht es wieder von vorne los, immer wieder, jeden Morgen das gleiche. Das Essen entspricht nicht dem 5-Sterne Niveau. (Wir hatten Halbpension). Keinen Orangensaft zum Frühstück, kein Müsli. Die Hauptgerichte wenig einladend. Der Nachtisch überwiegend aromatisierte Gelantine in Form von Kuchen, Pudding und anderem mehr. Der gravierenste Mangel jedoch: Zahlreiche Mitreisende erkrankten an einer Reisediarrhoe. Insgesamt drängte uns sich der Gedanke auf: hier wird gespart!

Das Personal an Rezeption und in den Restaurants war freundlich und bemüht, jedoch gleichzeitig leider durchgehend überfordert und hilflos. Der Zimmerservice war sehr wechselhaft. Das Zimmer und Bad waren leider nicht immer sauber. Ein Zimmerwechsel war problemlos möglich. Warmes Wasser im Zimmer gab es lediglich während der Hälfte unseres Aufenthaltes mit der Begründung, man habe einen Schaden zu beheben. Der vom Hotel angegebene Zeitrahmen wurde hierbei jedoch um ein Vielfaches überschritten. Irritierend für einen Westeuropäer, daß das Hotel offenbar nur männliches Personal beschäftigt.

Das Hotel liegt in der Wüste. Die nächste Anlage sei 4km entfernt. Safaga ist ca 10KM weg. Somit verlassen die meisten Gäste die Anlage nicht. Die Fahrt zum Flughafen dauert eine Stunde. Der Strand ist sauber, die Liegen bequem, Schatten ist bei Bepflanzung mit Palmen ausreichend vorhanden. Es verwundern einige Abflussrohre vom Hotel ins Meer ,und der auf die Sandbänke angespühlte Schaum. Fäkalien schwammen jedoch nicht im Wasser.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Währen unseres Aufenthaltes gab es zweimal Musik aus dem Synthesizer am Pool. Viel Publikum fühlte sich durch die Darbietung nicht angezogen. Es gibt die Möglichkeit zu einem Ausflug auf Pferden am Strand, sehr zu empfehlen. In der Anlage befindet sich eine gut geführte Windsurfstation. Wir waren zum Windsurfen in der Anlage und hiermit sehr zufrieden.