- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht ausschließlich aus Einzelbungalows. Diese befinden sich entweder direkt am Strand, oder in der netten und liebevoll gepflegten Gartenanlage. Bei den Gartenbungalows, sollte man aber darauf achten, die Garden Studios oder die Supersiors zu wählen, denn es liegen 3 Bungalows direkt an der nicht wenig befahrenen Straße. Gleiches gilt allerdings auch für die Strandbungalows, diese mögen zwar direkt am Strand liegen, aber an der Hinterfront führt direkt die Straße vorbei. Auch fand ich den Lautstärkenpegel an den Strandbungalows für mich zu hoch, zum einen die Straße und zum anderen ist die Brandung außerordentlich laut (ja, ich weiß dafür ist man am Meer, aber ich habe bisher selten die Brandung in dieser Lautstärke wahrgenommen). Die gesamte Anlage befindet sich in einem hervorragend gepflegtem und sauberem Zustand. Ich glaube es sind knapp 20 Bungalows. Das Hotel wird fast ausschließlich durch Kurzurlauber (max. 1 Woche) genutzt. Auf Grund der Nähe zu New Zealand und Australien, besteht das Hauptpublikum daher auch aus dieser Region, zu meiner Zeit waren auch noch Canadier und ein paar wenige Deutsche in der Anlage. Ohne "Hintergedanken" ..., Aussies und New Zealänder reisen gerne in Familie, d. h. Mama, Papa, Oma und/oder Opa und 1, 2,3 ...Kinderlein! Die Altersstruktur ist daher zwischen 0 bis oben offen. Also wäre somit die Frage nach der familien- und behindertengerechten Ausstattung auch beantwortet- sie ist zu 100% gegeben. Zum Paket gehört ein Frühstück. Telefonieren ist ein sehr teures Vergnügen. Handyempfang ist gleich Null (im Moment verhandelt wohl ein deutsches Unternehmen -beginnend mit dem 5. Buchstaben des Alphabetes und dem + - mit der hiesigen Telefonggesellschaft, also ist zumindest für Benutzer dieses Anbeiters in näherer Zukunft das Funktionieren des Handys evt. möglich. Als Alternative kommt daher nur eine Telefonkarte (oder eben der teuerere Anruf über´s Hoteltelefon auf dem Zimmer) in Frage, diese gibt es für 10,-,20 und 50,- NZD- eine Minute nach Dtschl. kostet 10,- NZD! Man kann auch eine Prepaidkarte fürs Handy mit gleicher Stückelung kaufen. Achtung- gegenüber der sonst bekannten Vorwahl nach Dtsch. wählt man hier lediglich die 49 (ohne Null`n) !!!!!!! Wichtig zu erwähnen, da unbedingt erforderlich, Autan wirkt als Mückenschutz überhaupt nicht, daher würde ich garnicht erst was anderes probieren, sondern mir vor Ort ein Mittel z. B. Rid kaufen (bitte nicht vergessen, da hier das Denguefieber durch Mücken übertragen werden kann!!!!!) Bisher hatte ich eigentlich immer Glück, obwohl ich be/gewußt in der Regenzeit gereist bin, diesmal allerdings nicht. Von 13 Tagen, waren zu 100% lediglich max. 4 Tage als Sonnentage zu bezeichnen, es waren sogar 2 1/2 komplett "verschüttete" Tage dabei. Aber bei der momentanen weltweiten Wetterchaotenlage, musste man fast damit rechnen. Thema Einkaufen: wie oben schon erwähnt in Avarua gibt es 2 größere Supermärkte für den täglichen Lebensmittelbedarf, die Preise ähneln denen in Dtschl. bzw. sind etwas teurer. Wer denkt, Hauptstadt, gleich Großstadt, kann das auch gleich vergessen, es gibt ein paar wenige div. auf Tourischnickschnack ausgelegte Geschäfte, ein, na sagen wir mal, ein Kaufhaus, mit Apotheke (erheblich teuer als bei uns zu Hause, also alles mitschleppen, was benötigt wird...ich hatte mir blöderweise den Fuß verknackst und keine Binden dabei, also mußte ich mir, für sage und schreibe umgerechnet 7,-EUR eine Elastikbinde kaufen!) Was Ihr unbedingt nicht verpassen dürft, Freitag und Sonnabend der traditionelle Markt- gleich hinter dem Hafen- ist aber nur was für Frühaufsteher, denn um 12. 00 Uhr ist alles wieder vorbei. Wer´s aushält, sollte den Tag nicht frühstücken, sondern auf dem Markt etwas von den Einheimischen Angebotenem probieren- sowas bekommt man sonst nie, da alles in den Cafe´s und Restaurants auf Touristen abgestimmt ist. PS: an alle Kaffeetrinker, er ist tatsächlich (ausser der Frühstückskaffee im Hotel)wirklich gut- findet man auch sehr selten auf dieser Welt !!!! Auf der gesamten Insel können Auto´s, Roller und Fahrräder gemietet werden. Aber auch hier Achtung, vor der Anmietung muss eine Genehmigung bzw. Inselführerschein bei der Polizei beantragt werden- wer keinen Motorradführerschein besitzt, muss vor der Genehmigung eine Extra Fahrerlaubnis ablegen (Theorie und Praxis- also ohne Englischkenntnisse schwierig!). Als Single, denkt man sich vielleicht, das dieses Reiseziel nur was für Honeymooner oder Päärchen ist, dem ist nicht so, mir sind - ausser mir- doch einige Alleinreisende begegnet. Ausserdem war es eins der wenigen meiner bisherigen Reiseziele, wo man als alleinreisende Frau mal nicht angebaggert oder belästigt wurde. Man fühlt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher.
Ich hatte das Gartenbungalow G6, dieses fand ich recht groß (auch für 2 völlig ausreichend). Zum Zimmer gehört eine vollausgestattete Küche (4-flammigger Gasherd, großer mit Gefrierfach ausgestatteter Kühlschrank, Wasserkocher, Microwelle, Besteck und Geschirr für 4 Personen, Töpfe, Pfanne etc., Korkenzieher, Flaschenöffner- eben alles, was man so in einer Urlaubsküche brauchen könnte, einschließlich Spülmittel, Handtuch u. s.w). Es sind Teebeutel, Kaffee, Zucker, sowie ein paar wenige Gewürze im Brotkasten versteckt- welche auch bei Bedarf wieder aufgefüllt werden. Das Bad war normal groß, würde ich jetzt mal sagen- Platzangst kriegt man keine, auch nicht in der Dusche (Waschlappen, sowie Seife und Shampoo+Conditionierer bei Bedarf vorhanden). Ebenfalls vorhanden ein großer Glastisch mit 4 Stühlen. Ein riesen Bett, für mich alleine, aber ich denke 2m x 2m dürften auch für 2 reichen. Ein eingebauter Schrank, mit einer Ablage, sowie mit Kleiderbügeln ausgestattet, hatte zumindest für meinen Kofferinhalt genug Stauraum. Der im Schrank befindliche, wohl als Safe gedachte Holzkasten (Schlüssel hängt am Zimmerschlüssel), dient nur in der Einbildung als sicher. Aber da es auf der Insel absolut keine Sicherheitsbedenken gibt (oder kann sich in Dtschl. einer vorstellen, ein offenes Auto an der Straße abzustellen?!), ist dies wohl auch nur sinnbildlich für die Urlauber als Absicherung gedacht. Es gibt auch noch einen größeren Schubkastenschrank, auf dem steht eine kleine Ministereoanlage mit CDplayer (der Radioempfang läßt zu wünschen übrig, daher blieb es bei mir stumm). Ein Radiowecker ist auch vorhanden. Ausserdem hatte das Zimmer eine Klimaanlage, sowie einen Deckenventilator.
Zum Hotel gehört eine öffentliche Bar/Restaurant, daher wird vom Hotelgast, na sagen wir mal, erwartet, dass man sich bis 16. 00 Uhr in eine Liste einträgt, ob und wann man am Abend das Restaurant mit wievielen Personen besuchen möchte (PS: habe ich nie gemacht und wurde trotzdem bedient ...)Die Karte ist recht umfangreich, von mehreren Snacks bis Vorspeisen und auch einer guten Hauptkarte( mehrere wirklich leckere Fisch- Hühnchengerichte, oder Steak) sowie div. Nachspeisen- die Preise liegen zwischen 4, - bis 25,-NZD, Softdrinks- wie z. B. Cola- kosten 2, 50 NZD (zu Cocktail und anderen Alkoholika-Preisen kann ich leider als Nichttrinker, nichts sagen). Das Restaurant ist in Raucher und Nichtsraucherbereich geteilt (PS: die Raucher sitzen hier noch in der 1. Reihe...d. h. im schöneren Aussenbereich). Jeden Freitag findet von 16. 30 bis 18. 00 Uhr eine Happy Hour mit Live Musik statt- ist ganz nett, hier trifft sich fast das komplette Hotel (einschließlich der Angestellten)!Sonntags gibts immer ein Barbecue mit frisch gegrilltem Fisch und Steak, leckeren Salaten für 25,-NZD pro Person- auch empfehlenswert! Das Restaurant/Bar hat von 18. 00 bis 21. 30 Uhr geöffnet. Das im Preis enthaltene Frühstück möchte ich nur mit soviel umschreiben, Toast, Toast und nochmals Toast, dazu Marmelade und anderes Süsses, sowie ein recht umfangeiches Obstangebot, div. Müsli und andere Milchmischkrümelein, sowie verschiedene Säfte und Kaffee oder Tee. Ich gestehe, nicht mein Fall, aber man konnte sich durchaus auch ein Omelette und anderes frisch zubereiten lassen, was dann aber mit zwischen 4, 50 bis 9, 50 NZD auf die Hotelrechnung geschrieben wurde. Die Frühstückzeit ist von 8. 00 bis 10. 00 Uhr. Zwischen 10. 00 und 18. 00 Uhr ist der Betrieb sozusagen eingestellt- also kein Mittagsangebot, entweder man verpflegt sich selbst, oder man fährt in die "Stadt".
Alle im Hotel Beschäftigten sind mir gegenüber ausserordentlich freundlich gewesen, da kann ich nichts negatives berichten. Es wird ausschließlich Englisch gesprochen! Darauf sollte man sich einstellen, ohne Englischkenntnisse ist keine umfangreiche Verständigung möglich! Check-Inn-Zeit ist im Normalfall 12. 00 Uhr, es sei denn man kommt mit dem Nachtflug aus Auckland, dann kommt man gleich ins Zimmer. Wer mit dem Flug aus LA um 7. 00 Uhr ankommt, sitzt leider bis 12. 00 Uhr rum, oder man zahlt eben...ansonsten werden die Koffer eingeschlossen, es gibt aber eine Externe Dusche + Toilette- daher kann man bis dahin auch an den Pool oder an den Strand gehen. Die Rezeption ist in der Woche von 8. 30 bis 17. 00 besetzt, am Wochenende von 9. 00 bis 12. 00 Uhr. Zwischen den Gartenbungalows 5 und 6 steht ein kleines Häuschen mit einem Bügeleisen+Tisch, sowie Waschmaschine und einem Trockner, die zum Betreiben erforderlichen Coins erhält man kostenlos mit einem kleinen Tütchen Waschpulver an der Rezeption. Ebenso befindet sich dort ein kleines Regal mit Büchern (der deutsche Bestand ist allerdings sehr übersichtlich).Die Zimmerreinigung erfolgte täglich (ausser Sonntags, der werden nur die Handtücher gewechselt) anstandslos, ebenso - wenn gewünscht- das Handtuchwechseln, die Bettwäsche wird 1x pro Woche gewechselt.
Hat man ein Gartenbungalow, so muss man über die Straße zum Strand, was für mich kein Problem war- keine Minute Fußweg (allerdings muss man sich erstmal an den Linksverkehr gewöhnen und daher fürchterlich beim Überqueren aufpassen!)Der Strand ist absolut nicht überlaufen, im Gegenteil, geht man links oder rechts ein Stückchen, liegt man völlig allein (dann allerdings ohne Liege...)Das Wasser ist herrlich klar und schööön warm, wer allerdings ans Schwimmen denkt, kommt hier nicht wirklich auf seine Kosten, da sich die Muri Beach in einer Lagune befindet und bei Ebbe steht man im Höchstfall in Oberschenkelhöhe im Wasser. Rund um das Hotel gibt es soweit nichts aufregendes, noch ein paar privat vermietete Strandbungalows, ansonsten Privathäuser. Im Hinterland sind auch Privat-Grundstücke. Geht man rechts vom Hotel (oder vom Strandbungalow links) so kommt nach ca. 5-7 min. Fußweg eine Tankstelle mit kleinem Supermarkt (ab 10 NZ$ kann man auch mit VISA-Karte bezahlen), allerdings kostet hier fast alles doppelt so viel, wie im Supermarkt in Avarua, daher würde ich es nur für den "Notfall" als Versorgungsstation betrachten. Hier gibts auch ein öffentliches Kartentelefon, sowie einen Geldautomaten. Direkt vorm Hotel befindet sich eine Haltestelle des Inselbusses, dieser fährt in die rechte Richtung (das Palm Grove liegt quasi 6 Uhr in der Mitte der Insel...) immer gegen ...25 jede Stunde, oder links rum ca. ...50 bis volle Stunde. Man kann überall mit Ansage aussteigen (einfach Stop rufen), oder eben mit Winken zum Einsteigen anhalten lassen. Die einfache Fahrt kostet 4,- NZD, daher empfiehlt sich entweder ein sogenanntes Returnticket zu nehmen, das kostet dann hin und zurück 6,-, oder man nimmt gleich ein 10er Ticket für 22,- NZD, damit können dann eben 10 Touren gefahren werden (mit egal wieviel Personen, dann werden eben 1, 2 etc. Löcher gestanzt, bis die 10 Fahrten abgefahren sind). Bis zur Stadt- in dem Fall die Hauptstadt- nach Avarua fährt man ca. 35 min. ,die Geschäfte sind von 8. 00 bis 16. 30 Uhr geöffnet. Daher Achtung, der Bus fährt regelmässig ...25, oder zur vollen Stunde auch nur in diesem Zeitraum in Avarua zurück- verpasst man 16. 25 Uhr den Bus, sitzt man bis 18. 00 Uhr rum, denn die Bürgersteige werden um 16. 30 Uhr komplett hochgeklappt! Dann fahren die Busse jede volle Stunde bis 23. 00 Uhr- außer am Wochenende (im Hotel bekommt man einen ausführlichen Insel+Busfahrplan).Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt 10-15 min. Ausflüge werden vom Hotel organisiert, hier empfiehlt sich eine Fahrt mit dem Jeep in den Regenwald und zum Wasserfall (fiel bei mir leider Wetterbedingt aus) oder eine Tagestour nach Aitutaki (wer es nicht sowieso als Inselhopper im Programm hat).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet kostenlos Schnorchelausrüstung, Paddelboote, div. Strandspielzeuge- wie Buddeleimer für Kinder- an. Den in der Rezeption möglichen Internetzugang habe ich nicht genutzt, daher kann ich hier nichts über Kosten sagen (in Avarua gibt es 3 Internetcafe´s, z. B. in der Post kostet die 1/2h Internetnutzung 6,- NZD). Es ist ein Minipool (2-3 Schwimmzüge- oder für Profi´s Einer) mit noch kleinerem Nichtsschwimmer/Kinderplanschbecken in der Mitte der Gartenanlage vorhanden. Ein Aufenthaltshaus mit Tischen/Stühlen und Fernseher ist auch für alle jederzeit zugänglich. Div. Gesellschaftsspiele (Schach, Baggammon, Monopoli) konnte man sich auch kostenlos an der Rezeption ausleihen. Ansonsten ist strandlümmeln auf einer der ausreichend vorhandenen Liegen angesagt (ohne Auflagen!). Wie schon erwähnt, das Wasser ist wunderschön klar und sauber. Außer den wetterbedingten Abwürfen der Bäume, ist der komplette Strandbereich sehr sauber. Gleiches gilt übrigens für die ganze Insel. Witzig fand ich dann schon, Avokados auf der Straße liegend zu finden...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 14 |