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Jens (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2007 • 2 Wochen • Strand
Ruhiger Badeurlaub mit hohem Erholungswert
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Architektonisch kann das 4geschossige mittelgroße Hotel zu den Zweckbauten gezählt werden. Es gibt zwei Sorten von Zimmern im Haupthaus: mit frontalen Seeblick oder ohne Seeblick, mit Blick zu den Parkplätzen und zur etwa 150m entfernten Hauptstraße. Die Sonne geht zu dieser Jahreszeit über dem Meer auf, der Aufpreis für Seeblick ist sicherlich gerechtfertigt. Der Altersdurchschnitt war 40+, Nationalität Engländer, Russen und Deutsche. Für Familien mit Kindern nicht die erste Adresse. Über das Wetter gibt es nichts zu bemängeln. Von 14 Tagen 14 Tage Sonne, wo findet man das Im Oktober schon. Ab 16: 30 Uhr (Sommerzeit) wird es kalt in der Anlage da zu einem ein Wind aufkommt und die Palmen schatten schmeißen. Mit der Winterzeit werden es dann sehr lange Abende werden. Wir haben 2 Ausflüge gemacht: Einen Tagesausflug in den Nordteil Zyperns. Wir entschieden und für eine selbst geplante Tour. Bei dem Veranstalter kostet solch eine Tour pro Person 75.- €, wir haben uns mit 4 Personen ein Taxi für 220 € gemietet. Es gibt in der Zwischenzeit mehrere Grenzübergänge und der Übergang ist kostenlos, es wird allerdings ein Tagesvisa ausgefüllt. Personalausweis nicht vergessen. Ein unbedingtes Muss (es gibt hierhin keine geplante Reise): St. Hilarion Castle (Eintritt 4 €), ein sehr gut erhaltene Burg auf einem Berg. Wer alles erkunden will sollte 3 Stunden und eine Flasche Wasser einplanen da die Burg mit ihren Wachtürmen über mehrere Ebenen verteilt ist die nur über teilweise sehr steile, in den Stein gehauene Stufen erreicht werden können. Das ist nichts für Leute die schlecht zu Fuß sind. Kyrenia mit dem schönen Hafen und der Burg. In der Burg ist ein altes Schiffswrack zu sehen, ansonsten halt eine Burg (Eintritt 4, 50 €) Bellapais: Auch hier bekommt man in dem Restaurant gegenüber dem Kloster mäßiges Essen für viel Geld. Schöner Ausblick und wer noch nie ein Kloster von innen gesehen hat kann das für 4€ machen. Wir haben darauf verzichtet und die Atomsphäre um das Kloster genossen. Farmagusta: Weiter ging es nach Farmagusta quer über die Insel. Ca. 1Std. Fahrt. Farmagusta hat eine schöne Altstadt die von den Geschäften mehr an Tunesien und Türkei erinnert. Ein Spaziergang entlang der Geschäfte in der Fußgängerzone hinunter zur Nikolaus-Kathedrale sollte nicht fehlen. Besuch des Hotels Palm Beach (durch die Lobby zum Hotelstrand) in Farmagusta mit Blick auf die verlassene Stadt. Als Abschluss Salamis Ruins: Eintritt die obligatorischen 4€, ab 16: 00 Uhr jedoch keine Führung mehr. Eine riesige Ausgrabungsstätte, ohne Führung und speziellen Kenntnissen halt Ruinen. Resümee: Um 8: 00 Uhr oder früher starten, dann ist die Sache machbar. Bei Bedarf kann ich das Faltblatt, welches es bei dem Besuch der Sehenswürdigkeiten gibt, scannen. Tour nach Ayia Napa: Kosten für den Bus 2 x 5, 10 € order Returnticket 8, 70 €. (Bus hält an der Haltestelle bei der Bank) Fahrt ca. 1 Std., eigentlich nur die alte Kirche sehenswert. Am Hafen werden Bootsfahrten zu einem günstigen Preis angeboten, also mit einplanen. Tour nach Larnaca: Sonnabends ist Markt (kleiner Markt) in Larnaca. Ansonsten kann noch das Museum (hat am Sonnabend geschlossen) und die Kirche besichtigt werden. Das war’s. lohnt sich eigentlich der Mühe nicht. Die Fahrt kostet 1, 20€ pro Tour.


Zimmer
  • Gut
  • 2 Aufzüge bedienen die Zimmer. Diese sind nicht sonderlich groß, es reicht für die Betten mit ordentlicher Matratze, 2 Stühle mit Tisch, Frisiertisch mit Fön, Minibar, ausreichend Schrankplatz, Klimaanlage, Fernseher mit allen wichtigen deutschen Programmen, Bad und Toilette zusammen und einem Balkon mit 2 Stühlen. Ein Safe zur kostenlosen Benutzung befindet sich auch auf dem Zimmer. Der Zustand der Zimmer war ordentlich und an der Sauberkeit gab es nicht zu bemängeln. Täglich gab es frische Handtücher und Badelaken für die Verwendung am Strand. Den Adapter für englische Steckdosen nicht vergessen, kann auch an der Rezeption ausgeliehen werden. Dem Hotel war auch ein Konferenzraum angeschlossen. War dieser belegt dann war in einigen Zimmern des Brummen der Klimaanlage, die sich auf dem Dach befand, zu hören.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Eingeschlossen war Halbpension. Das Frühstücksbüffet war mehr auf die englischen Gäste abgestimmt, Orangensaft war genießbar, Kaffee war Gut. Einzig bei der Marmelade mussten Abstriche gemacht werden. Es gab nur Portionsweise abgepackte Marmelade deren Geschmacksrichtung man nur durch den Aufdruck erahnen konnte. Das Abendessen (Sommerzeit ab 19: 00 Uhr, Winterzeit nicht sichere 18: 30 Uhr) wurde in Büffetform gereicht. In den 14 Tagen wurde das Essen niemals langweilig und es fiel dem Koch immer wieder etwas Neues ein. Für jeden etwas dabei, besonders das Dessert bestand aus sehr leckeren Torten und anderen Süßspeisen, allerdings kein Eis. Der Tisch war immer ordentlich eingedeckt, das Besteck reichte von dem Löffel für die Vorsuppe bis zum Dessert, zusammen mit den Stoffservietten machte das alles einen guten Eindruck. Zum Essen gab es immer dezente Lifemusik oder Tanzaufführungen. Kosten: Restaurant: Wasser mit Kohlensäure (0, 33): umgerechnet 3, 80 €, Wasser (0, 75) 2, 40 €, Bier (0, 33) ebenfalls 2, 40 €. Strandbar: Cappuccino, umgerechnet 3, 80 € Allgemein in Zypern kein günstige Reiseland, im Supermarkt gab es eine Flasche Wasser für 0, 90 €, Selter 2, 75 €. An Obst kann man nur die Weintrauben (seedles grapes) und die Birnen empfehlen.


    Service
  • Gut
  • Rezeption ist hilfsbereit, allerdings sprach nur eine Dame deutsch. Wer einigermaßen Englisch spricht kommt hier gut zurecht. Koffer werden auf das Zimmer gebracht, das Management lädt zu einem abendlichen Drink. Die Kellner beim Frühstück und Abendessen waren etwas übereifrig und es wurde sehr schnell abgedeckt. Es fehlte etwas das Fingerspitzengefühl und die diskrete Zurückhaltung, ansonsten alles in Ordnung


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Strand war direkt vor dem Hotel. Strand ist etwas gehetzt, Meersaum mit sandigem Zugang zum Meer wäre der bessere Ausdruck. In der näheren Umgebung gibt es entlang der Hauptstrasse einige Lokale und die typischen Supermärkte. Geplante Ausflüge (nicht ganz billig) werden angeboten, können aber auch selber organisiert werden (Siehe weiter unten). Wer einmal seinen Abend nicht im Hotel verbringen möchte kann einen Spaziergang entlang des Strandweges zum Restaurant „Mer Bleue“ machen. Einfach gehalten aber direkt am Meer und günstiger als im Hotel.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Den Pool und das Hallenbad haben wir nicht genutzt, das Meer ist viel schöner. Es gibt Tennisplätze vor dem Hotel, einen Kinderspielplatz und einen Fitnessraum mit modernen Geräten. Wer Animation wünscht ist hier falsch, ein schönes Buch mitnehmen und die Ruhe genießen. Abends gab es in der Hotelbar seichte Musik, kein Rambo-Zambo. Gartenanlage, die zwischen Strand und Hotel lag, war mäßig gepflegt, der Strand selber sehr schmal (Platz für eine Liege). Der Sand war grau und sehr fest, wurde 1x wöchentlich mit einer Maschine gereinigt. Das Baden selber war sehr angenehm, es geht sehr flach in das Meer hinein. Parallel zum Strand lagen Felssteine als Wellenbrecher im Meer die jedoch ohne Probleme umschwommen werden konnten. Liegen und Auflagen waren frei, gegen ein Trinkgeld wurden die bevorzugten Plätze vom Liegenwart reserviert, sonst musste man selber dafür sorgen. Warum die kaputten Liegen immer noch am Strand standen bleibt mir jedoch ein Rätsel.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jens
    Alter:46-50
    Bewertungen:12