Pahalage Guesthouse

Unsere Bewertung ist hier aufgrund der Rundreise & Baustelle nicht so gut. Wir sind nicht gleich nach unserer Ankunft ins Sri Lanka ins Pahalage gekommen. Wir hatten über die Chefin Conny eine 6tägige Rundreise gebucht, die direkt vom Flughafen losging. Man muss vorausschicken, dass wir zwar recht kurzfristig gebucht haben, aber vorher regen Mailkontakt hatten, um alles genau abzusprechen. Alle Details zu schreiben würde den Rahmen sprengen. Aber nach einer etwas merkwürdigen Preisgestaltung für die RR seitens Conny, hatten wir uns schließlich auf einen (um einiges höheren als zuerst angekündigt9 Preis geeinigt. Große Bedingung unsererseits war allerdings, dass wir dafür wirklich wie beworben in guten Mittelklassehotels untergebracht werden. Die RR an sich war wirklich schön, der Fahrer und Reiseleiter top (siehe Reisetipps). Aber die Unterkünfte durch die Bank gelinde gesagt der Horror. Wir haben uns dermaßen geekelt, dass wir fast keine Nacht mehr als 4-5 Std. geschlafen haben. Einmal war es so schlimm (Tiere, Schimmel, Dreck, Gestank,...) das ich mich geweigert habe dort zu schlafen. Alles in allem eine Katastrophe, was leider die sonst sehr schöne Reise sehr beeinträchtigt hat. Im Pahalage angekommen wollten wir mit Conny über diese Dinge reden. Aber sie hat uns nicht gerade freundlich abgewimmelt und wollte nichts davon hören. Schlechtes Kundenservice... Das Pahalage hat uns dann aber wirklich aufgrund der schönen Zimmer, des Gartens und des wunderbaren Personals, das einem jeden Wunsch von den Augen abliest unsere schlimmen Erfahrungen vergessen lassen. BIS am zweiten Tag nebenan auf der Megabaustelle die Arbeit wieder aufgenommen wurde. Ab da war es vorbei mit der Ruhe. Klar, es ist Schlimmes passiert in dem Land und es muss wieder einiges aufgebaut werden. Aber ich hätte es einfach vorher gerne gewusst das ich von 7:30 bis 19:30 jeden Tag mit wirklich lautem Baustellenlärm rechnen muss, wenn ich das Pahalage buche... Die Rundreise würde ich nie wieder über das Pahalage (oder sonst ein Hotel) buchen. Wenn man hier ein bißchen stöbert (siehe auch unseren Reisetipp) findet man immer wieder Empfehlungen von einheimischen Fahrern und Reiseleitern. Man kann sich getrost direkt mit einem solchen in Verbindung setzen. So kann man seine Reise auch noch viel individueller gestalten und erlebt keine bösen Überraschungen bez. der Unterkünfte etc.. Und im Endeffekt buchen Veranstalter wie das Pahalage ja auch die gleichen Leute, schlagen halt nur eine Provision drauf und buchen teilweise Unterkünfte, die sie selbst nicht persönlich kennen. Im Pahalage würden wir persönlich trotz der vielen Vorteile (Zimmer, Personal, Essen,..) nicht wieder übernachten. Dafür sind unsere Erfahrungen mit der Chefin zu schlecht gewesen. Außerdem ist es uns dann doch zu familiär und der Altersschnitt zu hoch (50+). Auch die offensichtliche Bevorzugung mancher Gäste ist irgendwie fehl am Platz. Die Baustelle wird wohl noch bis 2012 einen Urlaub im Pahalage beeinträchtigen. Auch die Beteuerungen der Chefleute, dass sie im laufenden Gespräch mit den Baustellenleitern stehen, helfen da nicht viel. Baustelle ist nun mal Baustelle, und auf dieser wird sogar Sonntags gearbeitet.

Die Zimmer sind wie schon erwähnt sehr sauber, geräumig und schön eingerichtet. Unser Zimmer hatte einen Ventilator und eine Klimanlage. Sehr toll ist es, dass dieser und die ganzen Lichter vom Bett aus gesteuert werden können. Es gibt einen kleinen Kühlschrank, sehr praktisch um ein paar kleine eigene Getränke einzukühlen.

***** TOP! Das Pahalage (und seine Gäste) hat das Glück einen (oder zwei?) Spitzenkoch zu haben. Es gibt die tollsten Fischgerichte zu einem moderaten Preis. Auch österreichische Spezialitäten wie Schnitzel etc. werden fast originialgetreu nachgekocht. Wir haben nach erster Begeisterung fast jeden Abend im Pahalage gegessen und es war wirklich konstant ausgezeichnet. Auch das Frühstück ist spitze. Das ist ein große Pluspunkt, vor allem weil es ja auch rundherum nicht wirkliche Alternativen gibt.

Beim Service gibt es wirklich nichts zu meckern. Aufmerksamkeit, Freundlichkeit, Professionaliät, etc. auf höchstem Niveau. Fast das gesamte Personal spricht Deutsch. Die Zimmer werden täglich wirklich sauber gereinigt. Man könnte auch seine Wäsche waschen lassen. Im angeschlossenen Ayuveda-Center (supertolle Behandlungen zu günstigem Preis) kommt auch regelmäßig ein Arzt vorbei. Vom Personal werden Wünsche/Beschwerden fast umgehend umgesetzt. Die Chefin bildet hier leider die Ausnahme. Erwähnenswert ist auch noch das zugehörige Modegeschäft mit Schneiderei. Wir haben uns dort einige Hemden zu einem sehr guten Preis schneidern lassen. Es dauert zwar alles immer ein bißchen länger als ausgemacht, dafür war aber die Qualität echt gut.

Der Garten im Pahalage ist sehr schön (bis auf den momentanen Baustellenlärm). Durch einen nicht sehr einladenden Betongang kommt man in kurzer Zeit zum Strand. Der ist im Moment, da es noch wenige Hotels und Restaurants gibt, wirklich ein Traum. Idylle pur. Das vorgelagerte Riff erlaubt sicheres Schwimmen in der Badewanne. Schnorchler werden enttäuscht sein. Leider fast alles abgestorben oder kaputt. Die Einheimischen schieben gerne alles auf den Tsunami. Zum Teil mag das bei den Korallen auch sicher stimmen, aber wir haben selbst beobachtet, wie ganze Karawanen bei Ebbe übers Riff spazieren und die letzten lebenden Teile abbrechen. Aluthgama ist in ca. 10 Min. mit dem TukTuk zu erreichen. Dort gibt es Supermärkte und alles mögliche. In Beruwela selbst schaut's da dürftig aus. Im Pahalage gibt es mit Nelson einen eigenen TukTuk-Fahrer. Einerseits praktisch, andererseits ist man aufgrund der familiären Atmosphäre fast gezwungen mit ihm zu fahren. Und er hat doch höhere Preise als andere und wollte uns einmal auch richtig übers Ohr hauen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist klein aber fein. Der Garten wird immer gesäubert und gepflegt. Wenn der Baustellenlärm nicht stören würde, wäre es eine Oase der Ruhe mit Vogelgezwitscher. Liegestühle werden jeden Tag geputzt und mit Auflagen belegt. Die Angestellten bemühen sich für jeden einen Platz zu finden. Man bemerkt allerdings, dass alte Stammgäste hier (wie auch bei allem anderen) auffallend und zu offensichtlich bevorzugt werden.