Orange Palace Side

Leider konnte mich das Orange Palace überhaupt nicht überzeugen. Schon beim Empfang fehlte es an echter Freundlichkeit – alles wirkte eher oberflächlich und routiniert. Auch das restliche Personal war zwar anwesend, aber selten wirklich aufmerksam. Viele Dinge musste man mehrfach ansprechen, und oft hatte man das Gefühl, eher zu stören als willkommen zu sein. Besonders negativ aufgefallen ist mir das Animationsteam. Von Begeisterung oder Motivation war dort nichts zu spüren. Sie wirkten gelangweilt, hatten offensichtlich keine Lust und zeigten bei den Spielen oder Shows am Abend kaum Interesse an den Gästen. Alles lief irgendwie lieblos ab – ohne Energie, ohne Spaß. Man hatte das Gefühl, dass sie einfach nur das Nötigste taten, um den Tag hinter sich zu bringen. Auch das Essen konnte mich nicht überzeugen. Es gab zwar Auswahl, aber geschmacklich war vieles fade oder immer gleich. Die Qualität ließ insgesamt zu wünschen übrig, und wirklich frische Speisen waren selten. Insgesamt war mein Aufenthalt im Orange Palace enttäuschend. Weder Service noch Animation oder Essen konnten überzeugen. Von einem erholsamen oder unterhaltsamen Urlaub konnte leider keine Rede sein – ich würde dieses Hotel nicht weiterempfehlen.

Die Zimmer im Hotel waren eine absolute Enttäuschung. Statt Komfort und Wohlfühlatmosphäre gab es nur Mängel und Ärgernisse: Risse am Balkon und aufquellender Laminatboden wirkten nicht nur unschön, sondern teilweise gefährlich. Die Betten waren winzig, insbesondere das Familienbett mit gerade mal 1,40 Metern Breite, und die Matratzen so hart wie Beton – erholsamer Schlaf war hier unmöglich. Hinzu kommt die extreme Lärmbelästigung: Bis spät in die Nacht, teilweise bis 1 Uhr, war alles aus der Lobby zu hören, da die Zimmer direkt an die Lobby angrenzen. Von Ruhe oder Entspannung keine Spur – die Nächte waren schlicht nervenaufreibend. Die Ausstattung wirkte alt, abgenutzt und lieblos. Selbst die Sauberkeit konnte die offensichtlichen Mängel nicht kaschieren. Insgesamt wirkten die Zimmer verwahrlost und völlig ungeeignet, um sich zu erholen. Für ein Hotel dieser Kategorie sind sie schlicht inakzeptabel.

Die Gastronomie im Hotel war ein echtes Desaster. Viele Speisen wurden kalt serviert und wirkten völlig lieblos. Besonders problematisch war, dass vieles vorproduziert wurde – der Dönerspieß wurde beispielsweise bereits um 16 Uhr geschnitten, obwohl das Abendessen erst um 18:30 Uhr begann. Dadurch wirkte das Essen abgestanden und unappetitlich. Ein weiteres Ärgernis waren die Wärmehalter: Die Griffe sprangen teilweise ab und das bis zu viermal pro Abend, was nicht nur unpraktisch, sondern auch gefährlich war. Ein reibungsloser Ablauf beim Essen war so kaum möglich. Die Auswahl konnte diese Mängel kaum ausgleichen: Viele Gerichte schmeckten gleich, waren fade oder wirkten wie Massenware. Frische Zutaten oder liebevolle Zubereitung waren selten. Auch der Service im Restaurant trug zur Enttäuschung bei. Die Mitarbeitenden wirkten gestresst, unaufmerksam und wenig motiviert. Auf Wünsche wurde kaum eingegangen, Herzlichkeit war fast nicht vorhanden. Insgesamt machte die Gastronomie den Aufenthalt unangenehm, frustrierend und enttäuschend. Statt Genuss und Wohlfühlatmosphäre gab es nur lieblos angerichtete Speisen, defekte Ausstattung und chaotischen Service.

Der Service im Hotel war ein einziges Fiasko. Freundlichkeit oder Aufmerksamkeit? Fehlanzeige. Begrüßungen wie „Guten Morgen“ oder ein Lächeln gab es überhaupt nicht – man wurde regelmäßig komplett ignoriert, als ob man stört. Der Umgang mit Geschirr war chaotisch und gefährlich: Teller, Gläser und Tassen stapelten sich direkt auf meinem Tisch, teilweise so hoch, dass ich selbst aktiv werden musste, um die Kellner darauf hinzuweisen. Dazu kam, dass bei den Kellnern ständig etwas herunterfiel, was für Lärm, Unruhe und zusätzlichen Stress sorgte. Organisation, Professionalität oder auch nur ein Mindestmaß an Service waren völlig nicht vorhanden. Insgesamt wirkte das Personal überfordert, gleichgültig und vollkommen desinteressiert, sodass der Aufenthalt durch den Service stark beeinträchtigt wurde. Für ein Hotel dieser Kategorie ist das schlichtweg inakzeptabel und peinlich.

Das Hotel liegt etwa zwei Minuten mit dem Shuttle vom Strand entfernt, was zunächst gut klingt. In der Realität war es aber etwas umständlich, ständig auf das Shuttle warten zu müssen. Zu Fuß ist der Weg zwar möglich und führt nicht entlang einer Straße, aber besonders schön ist er trotzdem nicht. Besonders störend war die Baustelle direkt neben dem Hotel, die tagsüber für viel Lärm und Unruhe gesorgt hat – von Erholung konnte keine Rede sein. Positiv ist immerhin, dass es in der Umgebung viele Einkaufsmöglichkeiten gibt, sodass man sich bei Bedarf gut versorgen oder ein wenig bummeln kann.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Animation im Hotel war ein kompletter Reinfall. Obwohl die Freizeitangebote täglich von 10 Uhr morgens bis zum Abendprogramm um 22:30 Uhr stattfinden sollten, inklusive Sportarten wie Darts und Boccia, funktionierte fast nichts zuverlässig. Das Kinderprogramm fiel immer aus, der Clubtanz am Abend wurde regelmäßig abgesagt, und selbst die wenigen Shows – von Akrobatik über die „mongolische Show“ bis zur türkischen Abendshow – waren schlecht, lieblos, unprofessionell, gestellt und wiederholten sich alle zwei Wochen. Selbst das Bingo am Abend fiel oft aus oder war kaum spielbar, da die Karten erst kurz vor Beginn verkauft wurden, sodass kaum jemand teilnehmen konnte. Von Motivation, Engagement oder echter Begeisterung seitens des Animationsteams war überhaupt nichts zu spüren. Die Stimmung war trist, chaotisch und frustrierend. Planung, Struktur und Professionalität fehlten vollständig, sodass die Freizeitgestaltung den Aufenthalt eher stressig und enttäuschend machte. Besonders problematisch war der Animateur Erkan, der Gäste respektlos behandelte und ständig das Wort „Gammelfleisch“ in den Raum brachte, um ältere Gäste zu beschreiben – völlig unprofessionell, beleidigend und inakzeptabel. Insgesamt war das Animationsteam überfordert, unmotiviert und völlig ineffektiv, sodass die angekündigten Freizeitangebote keinen Spaß, keine Abwechslung und keinerlei Nutzen brachten und den Urlaub massiv enttäuschend machten.