Oliva Camping - Maslinica Resort

+: Campingplatz und Mobilheim einwandfrei, gut ausgestattet, perfekter Strand für Familien mit Kindern -: Essen absolute Katastrophe, Geldmacherei durch "Freizeitangebote" sehr präsent

Mobilheim De Luxe für 5 Personen. 2 Zimmer, eines mit Doppelbett, eines mit zwei Einzel- und einem Stockbett. Dazu ein Wohnraum mit Essecke, Küchenzeile mit Kühlschrank und Gefrierfach, Kaffemaschine, TV, Wäscheständer. Zwei Bäder, klein, aber ausreichend, jeweils mit WC, Dusche, Waschbecken. Warmwasserversorgung über Durchlauferhitzer mit Gasflasche. Einmal hatten wir nur noch kaltes Wasser, auf Nachfrage bei der Rezeption wurde die Flasche in weniger als 10min getauscht. Klimaanlage vorhanden, wurde aber nicht genutzt. Auf der Terrasse leider nur 4 Stühle am Tisch, dafür 2 Sonnenliegen. Ausreichend Stauraum, 3 Schränke mit vielen Kleiderbügeln. Bettwäsche (5 Laken + Kopfkissenbezüge, keine Bettüberzüge) waren incl.. Leider keine Steppdecken, wie auf den Fotos, sondern nur sehr kratzige "Woll"decken. Handtücher (10 Stück für 5 Personen) kosten 15 Euro, sind zum Duschen aber ein wenig klein. Toilettenpapier nicht vorhanden und im Hotelsupermarkt relativ teuer.

Absolut unterste Kategorie. Wir hatten Halbpension im Hotel Mimosa. Hätte man sich die Tischdecken (die übrigens bei Verschmutzung nicht gewechselt, sondern nur anders gefaltet oder umgedreht wurden) weggedacht, hätte es nicht nur qualitativ, als auch von der Atmosphäre nicht mal mehr das Niveau einer Unimensa oder Werkskantine gehabt. Schätzungsweise 500 Personen werden auf engstem Raum zusammengepfercht. Zu unseren Nachbartischen links und rechts waren jeweils weniger als 10cm Abstand, nach hinten reichte der Platz gerade so, dass man mit den Stühlen raus rutschen konnte, ohne zusammenzustoßen. Wo Kinderhochstühle standen, war kaum noch ein Durchkommen möglich. Die Tische selbst so klein (lauter Zweiertische), dass man mit dem Stuhl grade eben so zwischen die Tischfüße passte, was für die Kinder schwierig war, die regelmäßig den ganzen Tisch zum Wackeln brachten. Am 1. Abend lagen auf meinem Stuhl noch die Frühstückskrümel vom Vorgänger. Es gab in 10 Tagen genau dreimal Dessertlöffel, ansonsten nur Plastiklöffelchen (die man abends neben den zugedeckten Kaffeeautomaten suchen musste). Es wird nichts bedient, auch Kaffee und Getränke sind komplett selbst am Automaten zu holen, was zu ewig langen Schlangen an der Getränkeausgabe führt. Alle Speisen und Getränke sind merklich das billigste vom billigen. Geschmacklich war zu merken, dass die Köche ihr Handwerk verstehen, aber leider mit minderwertigen Zutaten arbeiten müssen. Außerdem wird nichts appetitlich angerichtet, sondern nur auf Servier- bzw. Warmhalteplatten geklatscht, lieblos und nur auf Menge bedacht. Kein frisches Obst/Gemüse zum Frühstück, außer Melonenschnitzen, Tomaten und wenigen Gurkenstücken - die aber sehr oft bitter waren, statt Obstsalat nur Dosenobst. Kaum frischer Fisch, fast nur paniert und frittiert aus der Tiefkühltruhe, dasselbe bei allen Beilagen (TK-Rösti, TK Kroketten, Pommes,...), Alle panierten Fleischgerichte sahen nach Tiefkühlware aus und schmeckten auch so. Nur 4 Sorten Salat beim Abendessen, jeden Abend Gurke/Tomate gemischt - wobei auch hier die Gurken fast immer bitter waren - sowie Blattsalatmischung. Dazu dann entweder Rote Beete aus dem Glas, Dosenbohnen oder so eine Art Mixed Pickles, nur zweimal gab es immerhin frischen Krautsalat oder Karotte. Der absolute Tiefpunkt für mich war Fertigkartoffelpüree. Zu Trinken gab es keinerlei frische Säfte, nur künstlichen Orangen- oder Apfelsaft und Softdrinks bzw. Wasser.

Personal an der Rezeption freundlich, Austausch der leeren Gasflasche im Expresstempo erledigt. Servicepersonal im Hotel teilweise eher unmotiviert, aber wen wunderts, wenn man nur Teller abräumen, Tischdecken umdrehen und Essen auffüllten darf. Wir wurden auch nur unzureichend auf Services hingewiesen, die incl. gewesen wären. Außer auf zwei Pools wurden wir quasi auf nichts hingewiesen, mussten Miniclub etc. selbst suchen. Auch bei der Suche nach dem Restaurant liefen wir erst mal falsch, da es am Eingang des Hotels nicht angeschrieben ist und es dort noch einen zweiten, kleineren Speiseraum für A.I. Gäste gibt.

Unser Mobilheim lag etwa 200m vom Strand entfernt. Dieser ist perfekt für Familien mit Kindern, da er relativ übersichtlich ist, absolut flach abfällt und komplett ohne Felsen ins Wasser geht. Der Weg in die Stadt kann zu Fuß oder mit der Touristenbahn bewältigt werden (Achtung, es wird ein Rundkurs angegeben, aber an der Wendestelle wird der Fahrpreis nochmal neu kassiert, egal wo man eingestiegen ist!). Der Campingplatz ist auch ein guter Ausgangspunkt für kleinere Wanderungen (z.B. nach Labin etwa 1,5 Stunden)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Minigolf oder Tretbootfahren sind zwei kostengünstige Zusatzaktivitäten, alles andere war verhältnismäßig teuer. Eine schwimmende Insel zum Hüpfen und Klettern am Strand kostet z.B. 50kn für 30 Minuten, Trampolinhüpfen (mit oder ohne Bungee), Tischtennis etc. ist zwar alles vorhanden, aber nicht billig. Da der Strand aber durch die vielen Steine und das glasklare Wasser mit jeder Menge interessanter Tiere (Minikrebse in Schneckenhäusern, Seeigel, kleine Fische...) für die Kinder genügend Attraktion war, hatten wir trotzdem nie Langeweile. Am Strand rechnet es sich, selbst für Schatten zu sorgen (Strandmuschel o.Ä.), da ein Schirm pro Tag 30kn kostet und bei Wind die Schirme gerne den Abflug machten. Die Pools sind für Familien eher uninteressant, da die Liegen sehr eng zusammen und sehr nah am Wasser stehen, man als nicht gut reinspringen und toben kann und auch hier die Sonnenschirme 30kn kosten und man nicht selbst für Schatten sorgen kann. Der Miniclub wurde von uns nicht genutzt, weil wir ihn anfangs einfach nicht gefunden haben, auf den Hotelterrassen gab es abends wohl auch Animation bzw. Musik. Allerdings gingen die meisten Veranstaltungen erst nach 21.00 an, was für uns mit den Kindern nicht machbar war.