- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Restcamp Olifants im Krüger Nationalpark liegt auf einer Anhöhe oberhalb des gleichnamigen Flusses mit beeindruckender Aussicht auf die Umgebung. Die Unterkünfte im Camp sind in Form kleiner Rundhütten gestaltet und bieten je nach Art der Buchung Raum für 2-4 Personen. Das Camp ist mit hohen elektrischen Zäunen gegen wilde Tiere gesichert. Alle Camps im Krüger Nationalpark öffnen um 6:00 Uhr morgens ihre Pforten und schließen abends um 18:00 Uhr. Innerhalb dieses Zeitraums kann man an- und abreisen. Eine verspätete Anreise nach 18:00 Uhr könnte dazu führen, dass man die Nacht vor den Toren des Camps verbringen muss oder eine Strafe zahlt. Die Bungalows sollten bis 10:00 Uhr geräumt sein; beziehen kann man den Bungalow ab 14:00 Uhr. Es gibt einige Bungalows auf dem Gelände, die speziell auf Behinderten zugeschnitten sind. Wir trafen im Camp auf Gäste aller Nationen von jung bis alt, Familien und Paare. Während unseres gesamten Aufenthalts im September in Südafrika (Johannesburg, Panorama-Route, Balule-Resort, Krüger-Nationalpark) waren Mücken und damit Malaria kein Thema. Nachts sanken die Temperaturen auf ca. 10°C - 12°C und die Mücken sind vermutlich erfroren?! ;-) - jedenfalls ist uns keine begegnet und die Malaria-Prophylaxe war damit überflüssig. Im September herrschten währender Game-Drives, die immer früh beginnen oder in der Dunkelheit enden, kühle Temperaturen und der Fahrtwind im offenen Geländewagen tut ein Übriges. Für uns war es am praktischsten, mehrere Schichten übereinander zu ziehen und sie dann, wenn es z.B. morgens wärmer wurde, wieder auszuziehen. Mittags lagen die Temperaturen bei angenehmen 25°C. Im Camp hatten wir Handyempfang. Eine Taschenlampe ist hilfreich bei den weniger beleuchteten Wegen im Camp.
Zweckmäßig ausgestattete, kleine Bungalows. Lagen die Koffer auf dem Boden, mussten wir uns aufgrund des begrenzten Raumangebots des Bungalows an ihnen vorbeiquetschen. Die Ausstattung des Bungalows: Zwei Betten, Klimaanlage, Deckenventilator, Waschtisch im Bereich des Schlafraums, Kleiderschrank, saubere Handtücher, Seife, saubere Dusche, kein TV vorhanden. Steckdosen sind Mangelware. Unser Bungalow bot keine freie Steckdose. Indem man auf die Klimaanlage verzichtet und ihren Stecker zieht, gewinnt man dadurch eine Steckdose (Adapter für Südafrika notwendig). Vor dem Häuschen befindet sich ein affensicherer Kühlschrank, ein weiterer Vorratsschrank, auf der Terrasse ein Tisch mit Stühlen, ein Grillplatz mit Grill. Viele Camp-Gäste haben abends ihren Grill benutzt. Das schafft eine gemütliche Atmosphäre. Auf dem Camp-Gelände sind öffentliche Kochplatten und Spülbecken zu finden, die jeder benutzen kann. Diese Plätze waren sauber und in guten Zustand.
Alle staatlichen Camps im Krüger Nationalpark bieten Selbstverpflegung an. Im Übernachtungspreis ist kein Frühstück etc. enthalten. Dafür findet sich in Camp ein gutsortierter Supermarkt. Dort bekommt an alle Dinge des täglichen Bedarfs (Geschirr, Besteck, Lebensmittel, Getränke), Souvenirs, Kleidung zu akzeptablen Preisen. Vor jeder Unterkunft im Park befinden sich ein affensicherer Kühlschrank und ein Grill. Grillfleisch und Kohle erhält man im Camp-Supermarkt. Außerdem ist ein Restaurant mit Terrasse und Blick auf den Olifants-Fluss im Camp vorhanden. Die Einrichtung des Restaurantbereichs ist schlicht und zweckmäßig - eher Kantinenambiente. Die Bedienung ist bedingt serviceorientiert. Eine Tischdecke erhielten wir z.B. nicht. Auf allen anderen Tischen lag eine. Der zusätzlich zum Essen bestellte Salat wurde nicht gebracht (und auch nicht berechnet). Das Essen hat mir gut geschmeckt. In diesem Restaurant kann auch ein Frühstück eingenommen werden. Die Restaurantkarten der Restaurants in den Restcamps des Krüger-Parks sind alle identisch.
Das Einchecken funktionierte schnell und freundlich. Sprache: Englisch. Die Prozedur des Buchens geführter Wildfahrten (Game-Drives) war in jedem Camp etwas aufwendig. Der Pass wird verlangt und daraus einige Daten im PC erfasst. Dieser Vorgang dauert mehrere langweilige Minuten. Das Zimmer war sauber. Auf dem Gelände des Camps sind folgende Einrichtungen zu finden: Ein öffentliches Münztelefon, ein Briefkasten, ein Restaurant, Konferenzräume, eine Cafeteria, einen Supermarkt mit allem, was man benötigt. Waschmaschinen, Tankstelle, öffentliche Küchen/Kochplätze mit elektrischen Kochplatten und Spülbecken zwischen den kleinen Wohnhäusern, eine Picknick-Zone für Tagesbesucher, die nicht im Camp übernachten mit den in Südafrika obligatorischen Mietgrills.
Das Olifants Restcamp liegt im mittleren Teil des Krüger Nationalparks erhöht auf einem Hügel mit einem tollen Ausblick auf den Olifants-Fluss und die dort wohnende Nilpferde (die Entfernung ist groß, daher unbedingt Fernglas oder Kamera mit Zoom mitnehmen). Man sollte für die Anfahrt zum Camp genügend Zeit einplanen. Auf den Straßen im Park darf man maximal 50 km/h fahren und meistens fährt man langsamer, da man Ausschau nach Tieren hält. Bei der Streckenplanung hilft die kostenpflichtige Übersichtskarte des Camps, in denen die Entfernungen und Zeitangaben für die einzelnen Strecken zu finden sind (kann man bei Einfahrt in den Park kaufen).
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Unterhaltung besteht in den Camps im Nationalpark hauptsächlich aus Wildbeobachtungen (Game-Drives). Diese können in den Camps kostenpflichtig gebucht werden und beginnen gegen 6:30 Uhr morgens oder nachmittags. Wir haben den Morgen-Game-Drive mitgemacht und waren enttäuscht. Der Guide wirkte desinteressiert und wenn er überhaupt etwas erklärte, waren diese Erklärungen knapp gehalten und wurden leise vorgetragen. In diesem Camp haben wir den "schwächsten" Game-Drive während unseres Urlaubs mitgemacht. Während des Game-Drive sahen wir folgendes: Elefanten, Zebras, Giraffen, ein Krokodil, Kudus, Impalas, einen Storch, eine Schildkröte, einen Baobab-Baum.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingrid |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 178 |