- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Diese traumhafte Anlage ist im balinesischen Stil erbaut, also offen, mit viel Holz und Liebe zum Detail. Klare asiatische Linie mit täglichen frischen Blumengestecken und vielen Statuen im Garten verteilt. Wunderschön. Man möchte fast sofort in der großen Empfansghalle übernachten. Ein Spaziergang durch die Anlage ist wie ein Besuch im Botanischen Garten. Alles ist sauber, man sieht täglich die Gärtner ihrer Arbeit nachgehen. Das Hotel hat 2 Restaurants, eine Poolbar und ein Strandcafe´. Trotzdem wirkt nichts überladen. Es gibt drei Pools, jeder auf seine Art wunderschön eingebettet in die Anlage. In einem davon sind Bänke im Wasser; es ist herrlich seinen frischgepressten Mixfruit-Drink direkt im Wasser zu genießen. Die Sprudeldüsen tun ein Übriges für die Entspannung. Man kann sich direkt am Pool massieren lassen oder man bucht eine Spa-Anwendung im Wellnessbereich oder sogar im eigenen Zimmer. Das kann man auch als Paar tun. Die Gästestruktur ist gut gemischt; Franzosen, Australier, Deutsche, Japaner. Viele Honeymooner.Wir hatten nur Frühstück gebucht, die beste Entscheidung, wie wir finden. Wir haben jeden Tag in einem anderen Restaurant zu Abend gegessen. Unser Tipp an alle Wellness-Fans: Nicht nur die Massagen im Hotel nutzen, sondern es gibt Richtung Nusa Dua (ca. 7 min zu Fuß vom Hotel entfernt) einen Massagesalon, da kann man sich richtig verwöhnen lassen, mit Füße waschen, Kokosnusspeeling, Massage,BodyMask, Blütenbad und Foto. Es gitb verschiedene Angebote, die aber immer eine große Verhandlungsspanne haben. Wir haben fast um die Hälfte des ursprünglich genannten Preises runtergehandelt und haben für 1 1/2 Stunden für 2 Personen inkl. der oben erwähnten Leistungen und Abholung vom Hotel ca. 37 € bezahlt. Ein ähliches Spa (Marina Beach View Spa), nur noch schöner und größer, gibt es direkt an der Spitze von Tanjung Benoa direkt neben einer Tauchschule; einfach mal hinlaufen. Netter Service, tolle Atmosphäre und immer ein Getränk inklusive. Ansonsten auch mal eine Tour ins Landesinnere buchen, es lohnt sich. Die Vegetation und die vielen Tempel sind absolut sehenswert. Kuta selbst fanden wir nicht so toll, aber der Sonnenuntergang dort wird regelrecht zelebriert und sollte man sich mal angesehen haben. Akzeptieren Sie, dass in den Tempeln und Anlagen, die Beine und Schultern bedeckt sein sollen, die Balinesen werden es mit einem Lächeln danken. Außerdem fand es sogar mein Mann witzig, mal einen Sarong anzuziehen. ein paar Brocken indonesisch und Sie haben viel gewonnen: "Kupu Kupu" heißt "Schmetterling" und "Terimakasih" heißt "danke"
Die Zimmer waren hübsch eingerichtet. Wir wurden mit einem Blumengesteck und Früchten empfangen. Ein bißchen gewöhnungsbedürftig ist, dass das Badezimmer nur mit einem Rollo und einer Schiebetür vom Schlafraum abgegrenzt ist. Im Zimmer sind ein kostenloser Safe und eine Minibar mit Kühlschrank und Wasserkocher vorhanden. Man kann sich also selbständig Kaffee und Tee kochen. Wasser kann kostenlos nachgefüllt werden. Im Bad gibt es Duschgel, Bodylotion und Duschhäubchen. Abends würde ich kein Licht auf der Terasse machen, sonst werden kleine Tierchen angelockt. Es steht aber auf jeder Terasse eine anzündbare Insektenspirale bereit, die täglich erneuert wird. Wir hatten Blick auf ein kleines Stück Garten und dahinter war die Lobby, fast verdeckt durch Palmen und Frangipanibäume. Wollten noch vor Ort umbuchen auf eine Beachcabana (etwas teurer), aber die waren nach Auskunft des Hotels nicht mehr frei. Wobei wir den Eindruck hatten, dass doch noch mind. 2 frei waren.
Das Frühstücksbüffet war umwerfend. Asiatische und europäische Küche. Reis, Fisch, Würstchen, Eier in allen Variationen, Obst - unbedingt alles probieren-, Törtchen, selbstgebackenes Brot, Muffins, Eierkuchen, Suppe, Salate, Müsli. Überhaupt können wir die frischgepressten Säfte empfehlen, die man auch den ganzen Tag am Pool und Strand ordern kann. Außerdem gibt es am Strand die Möglichkeit Sandwiches zu bestellen oder Mittags im hoteleigenen Strandrestaurant zu essen. Ich würde empfehlen mittags nur eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen und dafür abends eines der vielen Restaurants an der Straße zu probieren. Am besten die kleineren ursprünglichen. Da bekommt man zum Essen noch eine selbstgebastelte Blume und einen Superservice. Das Essen dort kostet für 2 Personen mit Getränken usw. meist um die 10 €. Im Hotel zahlt man abends für die Themenmenüs pro Person 15,-€. Das haben wir 2 x gemacht und war auch sehr lecker. Getränke sind im Hotel zwar immer noch günstiger als in Deutschland, aber im Vergleich zu draußen doch recht teuer. Restaurant-Tipp: das "Bubu Bali", links die Straße runter ca. 10 min Fußweg vom Hotel. Ich hab dort mal Ente im Bananenmantel mit Minze gegessen, äußerst lecker aber scharf. Mal probieren kann man auch Brem (Palmlikör) und Arak (Reiswein). Vom Balinesischen Rotwein würde ich abraten.
Wir haben die Balinesen allgemein als super freundlich und sehr unaufdringlich empfunden. Wird man angesprochen, geht immer ein "excuse me" voraus. Englisch war den meisten Hotelangestellten geläufig. Internetanschluss kann man in der Lobby nutzen. Die Zimmer wurden morgens gereinigt und abends wurden die Betten nochmals aufgeschlagen und die Wettervorhersage für den nächsten Tag lag auf dem Bett. Man konnte den Zimmerservice die ganze Nacht erreichen, z.B. wenn man mitten in der Nacht durch den Jetlag bedingt mal Appetit auf Spaghetti bekam, wurde das prompt geliefert. Einmal hatten wir ein Tierchen im Zimmer und der Zimmerservice war auch nach wenigen Minuten da. Morgens beim Frühstück kam es fast nie vor, dass die Kaffeetasse mal leer wurde; es war sofort jemand da, der nachschenkte.
Benoa liegt im Süden der Insel auf einer Landzunge. Das Hotel ist fast das letzte bevor der Ort anfängt. Man kann in ca. 15 min bis ans Ende der Landzunge laufen und ein bißchen ursprüngliches Bali schnuppern. Das Hotel liegt direkt am Strand, wunderschön gelegen. Leider wird nebenan der Wassersport exsessiv (Lärm/Gestank)von den angekarrten Japanern betrieben. Das kann die Idylle manchmal sehr zerstören. Ein Tipp: die frühen Morgenstunden ausnutzen, Sonnenaufgang anschauen. Bei Ebbe ist Schwimmen nicht möglich, aber dafür: wer etwas Natur sehen möchte, sollte sich feste Badeschuhe besorgen und ein bißchen durch das Seegras watscheln. Man kann riesige Seesterne und niedliche Seeigel entdecken - unbedingt Fotoapparat mitnehmen. Bei Flut, wenn alle schwimmen wollen, ist das Wasser oft sehr aufgewühlt durch den schon oben erwähnten Wassersport. Wir haben diese Zeit meist am Pool oder bei Ausflügen verbracht. Zum Flughafen sind es ca. 30 min mit dem Taxi. Dieses kann man am hoteleigenen Transferstand rufen lassen oder man hält eines an der Strasse an. Die Preise sind minimal und absolut erschwinglich. Bei Fahrgemeinschaften mit anderen Gästen wird es noch günstiger. Die Taxifahrer haben alle mindestens 3 Standardfragen auf englisch parat und wollen sich gern unterhalten, aber sehr unaufdringlich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Jeder Abend war einem anderen Thema gewidmet. (sowohl kulinarisch als auch die abendliche Show betreffend). Die Geburtstagskinder und die Honeymooner bekamen ein extra Ständchen plus Torte, die dann alle mitfuttern durften. Eine sehr nette Idee. Allerdings waren wir weniger an der Animation interessiert, da wir vor allen Dingen ausspannen wollten. Aber das, was wir mitbekamen, war wirklich sehr soft und unaufdringlich. Es gab immer freie Liegen und frische Handtücher. Die tropischen Duschen am Strand waren uns auch so manches Foto wert. Zum Strand : siehe oben. Die fliegenden Händler durften nicht bis ran kommen und hielten sich auf Abstand, man konnte sie bei Bedarf aber ranwinken. Die Preise für Parasailing, Schnorcheln, Maniküre und Sarongs etc. sind absolute Verhandlungsbasis. Überhaupt lohnt es sich überall zu handeln und bald macht das richtig Spaß.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie und Lars |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |