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Maike (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2007 • 2 Wochen • Strand
Luxus- und Verwöhnhotel für jeden Geschmack
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist im alten balinesischen Stil aufgebaut, d. h. sehr offen und mit viel Holz ausgestattet. Überall befinden sich kleine verspielte Details wie Steinfiguren, Wasseroasen, Botanik... Das Hotel ist durch eine kleine Straße geteilt. Auf der Strandseite befindet sich die Lobby, der Essensbereich, die Lounge, die Bar, der Spaßpool, Bungalows und alles, was mit Strand zu tun hat. Auf der anderen Seite sind die Hotelzimmer, welche sich in zweistöckigen, weitläufigen und mehreren Gebäuden verteilen. Wir hatten nur Frühstück inklusive. Die Nationalitäten waren gemischt. Aufgrund der Größe der Hotelanlage haben sich die Gäste sehr verteilt, so dass man immer ein Gefühl von Ruhe und wenig Menschen im Hotel hatte. Allerdings empfehlen wir, sämtliche Käufe und Extras (wie z. Bsp. Transfer, Essen) außerhalb des Hotels vorzunehmen. Nochmals: Handeln!!! Handeln!!! Handeln!!! Vor jedem Restaurant liegen Speisekarten mit Preisen sowie ausgewiesenen Taxe (im Schnitt 10 %) und Service (5 % - 10 %) aus. Von einem einheimischen Guide haben wir erfahren, dass es auf Bali keine Steuern (= Taxe) gibt!!! Wenn man also Essen gehen möchte und man von den jeweiligen Restaurantpersonal angesprochen wird, sollte man diese gleich mit dieser Information konfrontieren. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass einem dann angeboten wird, entweder 20 % auf alle Speisen Rabatt zu bekommen, oder 10 % auf alles (d. h. mit Getränken etc.). Die Servicegebühren sollte 5 % betragen bzw. die Rechnung aufgerundet werden. Auf der Jeeptour haben wir unseren Fahrer (weiß-schwarzer Jeep - ähnlich wie ne Kuh; wir denken, dass er Buta hieß) gebeten, uns das einheimische Bali zu zeigen. Er hat uns dann den einen Abend abgeholt und uns Land und Leute sowie einheimische Bräuche und insbesondere landestypisches SCHARFES Essen gezeigt. Das war echt ne tolle Erfahrung. Am Ende haben wir ihm selbstverständlich ein bisschen Geld gegeben bzw. den Sprit bezahlt - allerdings hatte er dies nicht verlangt. Man hatte den Eindruck, dass er es aus Spaß an der Freude gemacht hat. Zigaretten sind sehr billig. Für eine Stange zahlt man 80. 000 Rupiah (knapp 7, 00 EUR). Wir empfehlen, mal die einheimische Marke 2, 3,4 (oder so ähnlich) mit Nelkengeschmack zu probieren - echt lecker und man raucht genauso lange daran, wie an einer Zigarre. Das Essen ist sehr scharf und würzig - auf Nachfrage bekommt man eine weniger scharfe Soße bzw. Dipp. Unbedingt zu empfehlen ist SNAPPER (Fisch). Geldtauschen auf Bali ist ein wenig kompliziert. Man kann zum einen an den Geldautomaten und ganz normal mit EC-Karte abheben - jedoch ist der mögliche Abhebebetrag begrenzt, d. h. man kann mit einem Mal höchstens 1. 000.000 Rupiah (ca. 80 EUR) abheben. Euros sollten nur in autorisierten Wechselstuben getauscht werden, da der Kurs ähnlich wie bei den freien Händlern ist. Überall wird Geldtausch zu günstigen Kursen angeboten - ABER VORSICHT: undebdingt vor dem Tausch einen festen Kurs ausmachen, da ansonsten im Nachhinein Gebühren verlangt werden. Das vorgezählte Geld sollte gleich nachgezählt und nicht mehr aus der Hand gegeben werden, denn oft wollen die Geldwechsler das zuvor bereits abgezählte Geld nochnmals selber nachzählen und lassen dabei eine Unmenge von Scheinen verschwinden. Dies geschieht innerhalb von Sekunden, da diese hinter großen Tresen stehen und man nix hört und sieht. Sollte der Geldwechsler auf die nochmalige Aushändigung zum Zählen bestehen bzw. ungehalten reagieren oder anderen Kurs anbieten, sofort abbrechen und gehen. Daher immer die Euros erst NACH dem Erhalt der Rupiahs überreichen. Prinzipiell sollte Wechselgeld (gerade beim Kauf) immer nachgezählt werden, da echt jeder die Touristen über's Ohr hauen will - selbst im Hotel!!! Auch wichtig ist, dass auf Bali eine Ein- und Ausreisesteuer verlangt wird. Dies kann in Euro, Dollar oder Rupiah bezahlt werden. Beim Einreisen ist zu beachten, dass auf dem Flughafen diverse einheimische Boys herumlaufen, die sich als Angestellte des Reiseunternehmens ausgeben. DAS IST GELOGEN. Die Boys nehmen einfach die Koffer vom Laufband und bringen diese zum Ausgang - dafür verlangen sie dann plötzlich Geld. Wir hatten zu dem Zeitpunkt noch kein Geld und haben daher auch nichts gegeben, obwohl sie uns gleich den nächsten Bankschalter gezeigt haben. Aber wir sind standhaft geblieben, so dass die Bosy dann lediglich beleidigt abgezogen sind. Wir empfehlen, nicht selber ein Auto oder Motorrad zu mieten, um eigenständig die Insel zu erkunden, da der Verkehr die reinste Katastrophe ist - es gibt keine Verkehrsregeln!!! Außerdem herrscht Linksverkehr. Die Frauen sollten darauf vorbereitet sein, dass auf Bali zuerst die Männer angesprochen und bedient werden. Falscher Stolz ist aber nicht angebracht. Andere Länder, andere Sitten!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Das Zimmer ist auch hier im balinesischem Stil eingerichtet, d. h. mit sehr viel Holz, groß und geräumig sowie alles sehr offen. Unser Hotelzimmer hattte eine eigene voll ausgestatte Terrasse (mit Wäscheständer und Sitzmöglichkeiten). Im Zimmer befindet sich ein Wasserkocher sowie ohne Aufschlag Tee und Kaffee, was jeden Tag aufgefüllt wird. Minibar ist vorhanden, jedoch teuer. Dann lieber vom Supermarkt, welcher eine Laufminute vom Hotel entfernt ist, was mitbringen. Klimaanlage ist vorhanden und kaum zu hören. Ein großer Fernseher befindet sich ebenfalls im Zimmer, jedoch ohne deutschen Sender. Dafür alle anderen möglichen Kanäle (CNN, Sport, Musik, National Geographic, ...). Ein wenig nervend war bei uns der Nachbarshund, welcher gerne mal die Nacht durchgebellt hat. Wir hatten während unserem Aufenthalt auf Bali "nur" 2 Schaben gesichtet, was für tropische Verhältnisse vollkommen OK ist. Allerdings sollte man Essbares immer wegschließen, da kleine Insekten diese sonst sofort in Beschlag nehmen. Handtücher wurden aller zwei Tage gewechselt. Das Bad war mit Shampoo etc. voll ausgestattet. In Bali braucht man für den Strom einen Dreistecker, so dass einem der europ. Universalstecker nichts nützt - allerdings im Novotel kein Thema, da jedes Zimmer mit einem solchen Stecker ausgestattet ist. Ein Fitnessraum ist vorhanden, den wir jedoch nicht genutzt haben. Die persönlichen Wertgegenstände können im kostenlosen Zimmersafe gelagert werden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten lediglich Frühstück (mit Meerblick) inklusive. Das Buffet war top und bot für jeden Geschmack etwas. Tee und Kaffee wurde ohne Probleme nachgeschenkt. Kalte Getränke wie Milch, Wasser oder Säfte waren kostenlos. Der Essensbereich ist aufgeteilt in Raucher und Nichtraucher. Es gibt noch ein Strandrestaurant, was aber verhältnismäßig teuer war. Es empfiehlt sich wirklich, außerhalb zu essen. Im Schnitt zahlt man pro Nase und Essen + Getränk ca. 3, 00 EUR bis 5, 00 EUR. Allgemein herrschte eine Ruhe, so dass man überall entspannen konnte.


    Service
  • Sehr gut
  • Das gesamte Personal war sehr freundlich. Den ganzen Tag wurde man mit einem Lächeln begrüßt. Das Personal verhält sich sehr dezent. Fragen können direkt in der Lobby geklärt werden - allerdings spricht nicht jeder Angestellte perfektes Englisch. Es wurde jeden Tag gereinigt. Shuttlebus stand zur Verfügung - ist allerdings wesentlich teurer als auf der Straße. Wie oben erwähnt, ist das Hotel durch eine Straße "geteilt". Aufgrund des wirklich chaotischen Verkehrs, steht zu jeder Tages- und Nachtzeit ein "lebendiges Ampelmännchen" bereit, um einen sicheren Übergang der Straße zu gewährleisten. Internet ist vorhanden, aber ebenfalls relativ teuer.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Transfer vom und zum Flughafen dauert ca. 20 Minuten. Dies bedeutet aber auch, dass man einige Ferienflieger hört und sieht, man sich aber relativ schnell daran gewöhnt. Das Hotel liegt direkt an einem traumhaften Strand. Der Ort befindet sich am Zipfel einer Art Halbinsel, d. h. wenn man ein bisschen Aktion haben möchte, muss man sich ein Taxi oder einen privaten Guide nehmen, um in die größeren Städte zu gelangen. Jedoch befinden sich direkt an der Straße, welche das Hotel "teilt" zahlreiche Läden und Restaurants. Tourangebote waren im Überfluss vorhanden. Was absolut zu empfehlen ist, ist RAFTING - ein Spaß für Jung und Alt. Auch die Jeepsafari nach Westbali war super und führte über Stock und Stein - hier sollte man sich unbedingt noch was zum Überziehen mitnehmen, da die Tour ins Gebirge und zur Vulkankette auf knapp 1. 500 m führt. Wir haben dann noch eine Katamarantour (Getränke und Essen inkl.) nach Lembongan inkl. Schnorcheln sowie eine Tour durch Osbali unternommen. Alle Touren waren sehr interessant und vom Preis her verhältnismäßig günstig. Gebucht haben wir über GoVacation vor Ort. Bei den Ausflügen sind in der Regel immer Tempel mit dabei, die man allerdings nur mit Sarung (eine Art Tuch, welches zum Rock geknotet wird) betreten werden dürfen. Sofern der aktuelle Tourguide keinen Sarung mit dabei hat, muss ein solcher vor den Tempelanlagen gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Es empfiehlt sich, die Großstädte wie Kuta oder Denpasar auf eigene Faust mit Taxi zu besuchen. Den Preis vorher mit den Fahrern aushandeln - mehr als 50. 000 Rupiah für ein Auto (egal, wie viele Personen man sind) und eine Hin- bzw. Rückfahrt sollte nicht ausgegeben werden. Handeln! Handeln! Handeln! Wer mehr als 30 % des von den Einheimischen genannten Preises zahlt, ist selber schuld. Keine falsche Scheu zeigen und ggf. weiter gehen - die kommen schon von ganz alleine hinterher:-)


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In der Hotelanlage befinden sich insgesamt drei Pools für jeden Geschmack: Fun-Pool (mit Basketballkorb, sehr tief, Whirpoolanlagen, Sonnmöglichkeiten, abgezweigter Kinderpool), Sport-Pool (langgestreckter Pool um Bahnen zu schwimmen) und Wellness-Pool (relativ flach, mit Düsen und Whirpool, Springbrunnen und Bar). Überall stehen Liegen und Handtücher (kostenlos) frei. Der morgendliche Reservierungskampf ist hier nicht nötig, da alles im Überfluss vorhanden war. Des weiteren gibt es immer wieder grüne Oasen sowie Bambushüttchen für Massagen. In einer anderen Hotelbewertung hatten wir gelesen, dass der Strand negativ bewertet wurde, was wir absolut dementieren können. Zwar ist Ebbe und Flut stark ausgeprägt, wodurch Wasserpflanzen angespült werden - diese werden jedoch jeden Tag vom Hotelpersonal aufgesammelt. Es ist ein weißer, feiner Sandstrand. Wellen gibt es so gut wie keine, da ca. 250 m vom Stran ein Riff ist, an welchem sich die Wellen brechen. Weiter Rausschwimmen als bis zur vorgebenen Begrenzung kann man nicht, da ab dort dann Jetski und ähnliche Sportaktivitäten stattfinden. Wassersport muss extra gebucht und gezahlt werden, da es vom Hotel nicht angeboten wird. Allerdings steht jeden Tag eine Tafel mit allerlei anderen Aktivitäten wie z. Bsp. Kochstunde, Volleyball, Massageunterricht, Tischtennis, Dart, u. s.w. bereit. Langeweile kommt auf gar keinen Fall auf. Wenn man sich am Strandrestaurant etwas zu Trinken oder zu Essen bestellt, wird dies direkt zur Liege gebracht und kann auf's Hotelzimmer angeschrieben werden, d. h. erst beim Auschecken bezahlt werden. Jeden Dienstag findet im Hotel ein Management-Cocktail statt, d. h. das leitende Personal wurde vorgestellt und es gab kostenlos Cocktails - vor denen sollte man sich aber in Acht nehmen, denn die haben es ganz schön in sich, da man den einheimischen Arak (Reisschnaps) nicht rausschmeckt:-) Für Familien mit Kleinkindern empfehlen wir das Hotel nicht wirklich, da keinerlei Rutschen oder ähnliche Spielmöglichkeiten vorhanden sind.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maike
    Alter:26-30
    Bewertungen:3