- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist relativ groß und teilt sich auf in zwei Gebäude mit moderner Architektur. Zwischen den Gebäuden befindet sich ein kleiner Hafen, in dem private Boote liegen. Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Morgens kann man mit Blick auf den kleinen Hafen frühstücken. Wir waren nun schon zum drittenmal in Venedig. Aber in diesem Hotel zum ersten- und letztenmal. Wer Venedig erleben will, sollte sich ein schönes Hotel in Venedig selbst suchen. Die Preise dort sind nicht höher wie bei diesem und der Standart ist dergleiche. Die Busfahrerei jedesmal war bei 32 Grad im Schatten kein Vergnügen und auch der Fußmarsch jedesmal an die Bushaltestelle war gerade am Abend wenn die Beine schon schwer waren ziemlich nervig.
Das Zimmer war von der Größe her wirklich ausreichend und von der Einrichtung her sehr modern. Leider war der Zustand des Teppichbodens nicht der Beste. (Flecken und Brandlöcher) Außerdem gab es einen Stuhl dessen Bezug ziemlich verfleckt war. Das Bad war sehr schön und auch sauber. Die Straße vor dem Hotel hört man nicht, wenn die Fenster geschlossen bleiben. Was bei Klimaanlagenbenutzung sowieso anzuraten ist. Und auch vom Zimmernachbarn oder vom Hotelflur hat man nichts gehört. Das Bett war ganz bequem und im Schrank haben wir sogar noch ein paar Decken und Kissen gefunden. Ein Safe war vorhanden, wurde von uns aber nicht benutzt.
Das Frühstück ist für italienische Verhältnisse wirklich eine Wucht. Frischer Saft, verschiedene Brotsorten, Cornflakes, frische Obst und Joghurt. Ausserdem verschiedene Variationen aus Eier und leckere Wurst und Käse. Wirklich empfehlendswert. Das Essen im Restaurant ist sehr gut aber natürlich auch teuer. 125 Euro für 2 Vorspeisen, 2 Hauptgänge, 1 Flasche Wasser, 1 Flasche Wein, 2 Dessert und 2 Espresso. Venedigpreise eben. Dahingegen sind die Cocktails in der Bar (Mojito 8 Euro) sehr moderat im Preis und superlecker im Geschmack. Dazu gibts lecker Knabberzeug. Hier war auch der einzig wirklich nette Kellner.
Die Freundlichkeit der Mitarbeiter lässt in allen Punkten zu wünschen übrig. Mit Englisch kommt man ganz gut durch aber auf Wünsche oder Beschwerden wird überhaupt nicht eingegangen. Wir wollten für abends einen Tisch im Restaurant bestellen, da hat man uns gesagt, dass das nicht nötig wäre. Als wir dann abends ins Restaurant kamen, waren mehr als die Hälfte der Tische reserviert. Als eine Servicedame uns einen schönen Tisch zuweisen wollte, kam der Oberkellner und hat lauthals dagegen protestiert, die Dame angeschrieen und wild gestikuliert, wir sollten woanders sitzen. Eine sehr unangenehme Situation, nicht nur für uns.
Das Hotel liegt auf dem Festland in Mestre. Mestre ist stark geprägt von Industrie und mit Venedig hat es nicht wirklich viel gemeinsam. Vom flughafen sind es ca. 30 Minuten mit dem Taxi. Kosten 30 Euro. In direkter Hotelumgebung gibt es ein paar Restaurants und Kaffee Bars, die wir aber nicht ausprobiert haben. Ein Supermarkt ist in etwa 10-15 Minuten zu Fuß zu erreichen, dort gegenüber liegt auch die Haltestelle der Buslinie 4 die dann direkt nach Piazzale Roma/Venedig fährt. Dauer etwa 15-20 Minuten. dort kann man ein 12/24/36/48/72h Ticket kaufen, mit dem man alle Vaporetti und Busse fahren kann.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |