Mir hat der zweitägige Aufenthalt sehr gut gefallen, da sämtliche Mitarbeiter sehr, sehr zuvorkommend und freundlich waren - an der Rezeption wie im Restaurant beim Frühstück. Die Auswahl beim Frühstücksbüfett war übrigens vielseitig, neben den üblichen Dingen gab es auch frishce Waffeln, Pfannkuchen, große Vielfalt an Wurst, Käse, Fisch, Brötchen, Kuchen, weiter Bircher-Müsli, verschiedene Sorten Joghurt, aufgeschnittenes frisches Obst und sehre verschiedenen getrocknete Früchte. Als kleiner Gag: Für die Müslis und Joghurts konnte man unter verschiedenen Toppings wie Schokostreuseln oder Smarties wählen. Die Etagengänge sind nicht anheimelnd und die Einrichtung der Zimmer mit dunklem Holzmöbeln ist irgendwie nicht gelungen. Kleiner Wehrmutstropfen für mich: Als ich das eher kleine Badezimmer betrat (aber mit Badewanne) fielen mir sofort die beiden fast leeren Seifenspender ins Auge und eine Toilettenpapierrolle, auf der vielleicht noch 20 Blatt Papier waren. Von der Toilette aus sah ich dann auch einige schwarze Haare auf dem Boden und - das ist zwar nicht wirklich schlimm - aber nicht schön. Später habe ich einen kleinen Blutfleck in der Bettwäsche gefunden und einen wirklich fiesen, großflächigen Fleck an der Seite des stoffbezogenen Bettunterbaus. Weil auch die Handtücher im Bad alle schief und wulstig hingen, hat das meinen anonsten hervorragenden Eindruck etwas getrübt. Auf meinem Zimmer habe es kein W-Lan, sondern nur Netzwerkanschlüsse, was ich auch etwas altmodisch finde. Dafür gibt es kostenloses W-Lan-Internet in der Lobby. Ach und das Hotel hat kein Business-Corner, wo man am Schreibtisch sitzen und arbeiten könnte und was ausdrucken. Das finde ich wirklich schade, da ich ja aus beruflichen Gründen in Köln war. Hinweise für andere Besucher: Gegenüber dem Hotel ist das Schokoladenmuseum, das bestimmt einen Besuch lohnen würden, neben befindet sich eine Tankstelle, an der man Kleinigkeiten kaufen kann. Vom Hauptbahnhof läuft man ca. 15 Minuten den Rhein entlang zum Hotel. Eine Taxifahrt vom Hauptbahnhof lohnt fast nicht, kostet ca. 5 bis 6 Euro. Eine U-Bahn befindet sich nicht wirklich in der Nähe. Ganz unpraktisch: Ich hatte hier auf Holidaycheck die Übernachtung mittels Neckermann gebucht: Erstmal konnte ich nicht meine Firma als Adressat eintragen und musste das - es brauchte mehrere Anrufe bei Kundenhotline Neckermann und dann Holidaycheck in der schweiz - Nachtragen lassen. Dann schickte Neckermann einen Voucher, das heißt, man kann nicht oder nur kompliziert stornieren oder die Reisebedingungen ändern, und dann fehlt auf der Rechnung die Auspreisung der Mehrwertsteuer. Ich musste also noch mal die nervige Hotline anrufen und mir eine neue Rechnung mit Mehrwertsteuer schicken lassen, die aber vier Tage später noch nicht da ist. Ich hoffe, sie kommt noch. Mit anderen Worten: Geschäftsreisen bucht man lieber woanders.

Zimmer

Gut