- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir hatten den vollen Tag für die Fahrt von Okaukuejo im Westen vom Etoshanationalpark nach Namutoni im Osten des Etosha-Nationalparks gebraucht und haben vor allem die Wasserlöcher besucht, für die die Anfahrt von den beiden Lodges sehr lange ist, die somit irgendwo im nahe erreichbaren Bereich von Halili, der sehr einfach ausgestatteten Lodge etwa in der Mitte liegen würden. - Wir hatten in Namutoni das Buschchalet 28. Eines der Doppelchalets mit gehobenem Standard. - Man checkt an der Rezeption ein, die sich auf den ersten Blick nicht ganz offensichtlich im ersten Gebäude nach der Einfahrt rechts befindet. Dann muss man zurück, nach der Tankstelle links abbiegen und entlang vom Aussenzaun und dann quer durch das Gelände zum Drop-off point, wo man das Gepäck ablädt, dann das Auto auf den Parkplatz stellt und zusammen mit dem Gepäck zum Doppelbungalow gebracht wird. - Der Bungalow bietet ein grosszügiges Platzangebot, Doppelbett mit Nachtkästchen, die innerhalb des Moskitonetzes liegen, was wir sehr geschätzt haben, einen Schreibtisch mit mehreren Steckdosen, sogar für diverse ausländische Anschlüsse, für alle, die den hier üblichen sehr robust aussehenden Dreipolstecker nicht haben. Ein leerer, grosser Kühlschrank ist ebenso vorhanden wie ein Wasserkocher und ein paar Tassen und Gläser., ein Schrank, zwei Sessel mit einem Clubtischchen. Vom Zimmer geht es direkt und ohne Türe oder anderer Abtrennung ins Bad mit einer in den Boden eingelassenen Badewanne zur Linken und zum WC mit dem Waschtisch zur Rechten. - Der Waschtisch hat mich genervt. Wenn Design über Funktion steht, habe ich immer Mühe. Der Wasserhahn ist dermassen knapp über dem, in der Draufsicht rechteckigen, in der Ansicht ein Kreissegment darstellendes Waschbecken, dass man nicht mal die Hände waschen kann ohne sich am Wasserhahn zu stossen. - Ich habe es auch nicht ganz verstanden, weswegen zwischen Schlafzimmer und dem Badbereich eine richtig heimtückische Stufe eingebaut werden musste, insbesondere wenn man nachts mal aufs Örtchen muss ist das eine Stolperfalle erster Ordnung. - Wenn man das schon so vollständig offen lässt, dann auch keine Abschrankung im Bodenbereich! - Aber ansonsten hat mit das Chalet sehr gut gefallen. Es verfügt sowohl im Bad als auch im Eingangsbereich über einen Vorplatz, der durch eine hohe, ziemlich blickdichte Palisade aus Holzstäben gebaut ist. Im Badbereich, wo diese Abschrankung durchgehend ist, gibt es sogar eine Aussendusche. Vor dem Zimmer hat man draussen zwei Stühle und natürlich den Zugang als im Prinzip abschliessbares Tor, das aber bei einigen Chalets gefehlt hat und bei uns war der Schlüssel abgebrochen, so dass wir das Tor zwar schliessen aber nicht abschliessen konnten. Vom Chalet geht man über einen Bohlenweg, der ziemlich baufällig ist, zum Wasserloch oder ins Fort, wo sich die Läden, der Aussichtsturm und das Restaurant im Innenhof befindet. War am ersten Abend zuerst kurz vor dem Sonnenuntergang am Wasserloch, wo nichts los war und dann für den Sonnenuntergang selbst auf dem vom Innenhof des Forts frei zugänglichen Turm. Der Sonnenuntergang war nur wenig spektakulär. - Da ich keine Lust hatte im Restaurant zu Abend zu essen, habe ich mich aus unseren Vorräten aus dem Bordkühlschrank des Autos bedient. - Wir sind am Morgen dann zum Frühstück ins Fort. Das Frühstück gibt es als Büfett, das deutlich bescheidener ist, als das von Okaukuejo. Warme Speisen muss man sich bestellen, die dann in der Küche, die im hinteren Teil des Lokals ist und nur durch das Büfett vom Speiseraum rein optisch abgetrennt ist, zubereitet werden. - Wir haben aber ein rein kontinentales Frühstück genossen und waren vor allem auch von der ausgezeichneten Qualität der Joghurts begeistert. - Die Leute hier sind aber sehr freundlich und geben sich wirklich grosse Mühe die Gäste gut zu bedienen. - Nach dem Frühstück sind wir in den Park gefahren und hatten einen tollen Tag mit dem Höhepunkt von der Sichtung von zwei Löwinnen mit insgesamt drei Jungen. Aber auch sonst haben wir viele Tiere gesehen und diesen Tag richtig geniessen können. - War dann zum Abendessen im Restaurant. Garnierter Thunfischsalat zur Vorspeise, gegrillter Kudu zur Hauptspeise, der das Prädikat excellent verdient und einen Eiskaffee als Dessert. Es war wirklich alles sehr gut hier, die Atmosphäre im Innenhof des Forts war ebenfalls einmalig und als Fazit klar die Aussage, dass meine Erwartungen bezüglich der Speisen und dem Service klar übertroffen wurden und ich sehr zufrieden zurück ins Chalet gegangen bin, nachdem ich noch einige Getränke und Kekse im Laden gekauft habe, damit die an Durchfall erkrankte, erschöpfte Partnerin weder weiter dehydriert noch verhungert. Akusembe Lodge (Okawango River westlich von Rundu, 1 Nacht) Von Rundu sond wir einige Kilometer westwärts gefahren, bis zum Schild, das uns die Abzweigung zur Akusembe Lodge angezeigt hat. Wir sind dann nach Nordwesten auf der Gravelroad weiter gefahren und schliesslich ging die Strasse in einen Sandweg über, der vermutlich vor wenigen Wochen, während der Regenzeit noch fast unbefahrbar war und auch nun, im Juni auch nicht gerade für tiefer gelegte Autos mit abgefahrenen Reifen tauglich gewesen wäre. Nach ein paar Kilometer kamen wir dann zur Lodge, haben vor dem Rezeptionsgebäude geparkt und sind zum Hauptgebäude, wo wir schon vor dem Gebäude freundlich begrüsst wurden und einen sehr guten Eistee erhalten haben. Wir haben den Bungalow 2 erhalten und darum gebeten unser anzuschauen und erst dann das Gepäck zu holen. - Durch den Park und dann über einen Holzbohlensteg, entlang vom neuen , im Bau befindlichen Restaurant mit Terrasse zum Fluss, über eine gewölbte Holzbrücke wurden zu einem neuen Bungalow, unserem Haus für eine Nacht, direkt am Ufer vom Okawango geführt. Unsere Begeisterung war riesig, als wir die Treppe hoch, über unsere kleine Terrasse gingen und in den Bungalow eintraten. Afrika pur und voller Charme ausgedrückt durch das hölzerne Innenausstattung im Holzhaus. - Über dem Doppelbett das Moskitonetz, so aufgehängt, dass das den Eindruck eines Himmelbetts vermittelt. Auf der einen Seite ein Tischchen mit zugehörigen Stühlen, auf der anderen Seite ein drittes Bett, ebenfalls mit Moskitonetz. Hinten auf der einen Seite ein kleiner Raum mit Ablageflächen, Waschbecken, dem Safe und der Dusche und auf der anderen Seite das WC. Geschnitzte Tierfiguren aus dunklem Holz, jeweils Vorderteile und Hinterteile in die Wand gehend bzw. daraus rauskommend sind als Wandschmuck angebracht worden. Wir haben gleich beim Check-in die Nachmittagsbootstour auf dem Okawango gebucht, Start recht kurz nach unserer Ankunft. Mit dem Boot sind wir zuerst auf dem Fluss runter gefahren und dann dem Sonnenuntergang entgegen Fluss aufwärts. Dabei waren wir mehrfach auf dem Staatsgebiet von Angola, dem Nordufer des Flusses, wo wir allerdings nicht auf das Festland durften. - Wir haben auf der Fahrt Wäscherinnen und Fischer gesehen. Mehrfach haben wir unsere ersten Kingfischer gefunden. Zwei kleine Krokodile gehörten ebenso zur angetroffenen Fauna der Fahrt. Am schönsten war aber der Sonnenuntergang über dem Ufer auf der Seite von Angola, genossen bei einem Bier auf dem Boot. - Später sind wir dann zum Abendessen im provisorischen Restaurant mit den Tischen unter einem Zeltdach am Ufer des Okawangos, futuristisch beleuchtet von Glasgefässen mit LED's im Deckel. Gegeben hat es ei kleines Büfett. Die Salate und die Suppe fand ich sehr gut, allerdings hatte ich als Hauptgang „Sticky Rips“ und das war mir doch zu fett. Panierte Kasseler als Alternative hielt ich auch nicht für „Grand Cuisine“, zum Dessert gab es etwas Kuchen zur Auswahl und somit war das Abendessen bestenfalls ok, aber bstimmt nicht mehr, aber es ist zu berücksichtigen, dass das eigentliche Restaurant wegen der Erweiterung geschlossen war und somit halt die Möglichkeiten sicher nicht so waren, wie normal. Wir hatten gut gebettet unter dem Mückennetz eine ruhige Nacht verbracht, sind dann zum Frühstücksbüffet wieder so früh als möglich und als erste Gäste in das provisorische Restaurant und hatten den Sonnenaufgang über dem Okawango während des Frühstücks geniessen dürfen. Weil wir eine längere Strecke vor uns hatten und weil wir möglichst früh an unserem nächsten Zielort sein wollten, haben wir gleich nach dem Frühstück und dem Einpacken unserer Dinge ausgechecked und unser Gepäck vom Bungalow abholen lassen, was sofort von dem immer sehr aufmerksamen und sehr freundlichen Personal erledigt worden ist.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Walter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 92 |