Namib Desert Lodge

Die Anlage umfasst viele (ca. 50) einzelne gut gepflegte Holzbungalows (einstöckig) mit Veranda. Es wird gerade angebaut, mit Lärm braucht man dennoch nicht zu rechnen. Nationalitäten: Deutsche, Engländer, Franzosen, Holländer. In jedem Zimmer ein Schreibtisch vorhanden. Doppelbett mit Moskitonetz, keine Klimaanlage. Es gibt unzählige andere Lodges in der Gegend um das Sossusvlei. Ich würde in diese hier nicht mehr gehen, schon allein wegen der tyrannischen Managerin.

Die Zimmer sind schön, mittelgroß und gepflegt. Keine Klimaanlage (könnte in der Regenzeit warm werden). Jedes Zimmer ist im Bungalowstil gebaut, immer zwei aneinander. Wir hatten Bungalow 10, mit Blick auf die schönen roten Felsen. Der Sternenhimmel ist ein Traum, man kann wunderbar bei einem Glas Wein auf der Terrasse sitzen und die Sterne angucken. Das Bad ist sehr gepflegt und mit allem notwendigen ausgestattet. Kein TV, kein Telefon. Stromversorgung: meines Wissens ist immer Licht da, Strom ansonsten von 17-23 Uhr.

Es gibt ein Restaurant mit mäßigem Essen. Die Auswahl ist sehr begrenzt, der Service unterdurchschnittlich. Das Personal wechselt angeblich öfters, was mich bei der Behandlung auch gar nicht wundert. Es gibt eine Bar mit Fernsehapparat. Der Speiesaal ist für unseren Geschmack zu groß, um gemütlich zu sein. Die Tische sind schön und sauber gedeckt. Die Atmosphäre ist nicht sehr entspannt, was auch an den vielen Busgruppen liegt.

Die Freundlichkeit an der Rezeption durch die schwarzen Angestellten war top. Die Managerin war jedoch eine einzige Katastrophe. Eine durch und durch unsympathische Person. Von Service hat die noch nie was gehört. Man bekommt schnippische Antworten auf ganz normale Fragen (z. B. : Wird in dieser Lodge Fremdwährung akzeptiert? Antwort: Nein, wir sind keine Bank!). Aber das ist bei weitem nicht das unangenehmste: sie liebt es, die schwarzen Angestellten vor Gästen anzuschnauzen und fertig zu machen (z. B. hatte ein Kellner im Restaurant was vergessen, da schreit sie ihn im Speisesaal an, dass alle Gäste es hören können). Die junge Dame an der Rezeption hat auch eine Abreibung bekommen. Die Kreditkartenzahlung hat nicht funktioniert (das lag aber an der Leitung, das passiert in Namibia öfters), das war nicht ihre Schuld, trotzdem wurde sie vor uns allen gemaßregelt. Sehr peinlich. Leider schlägt diese Behandlung auf die Motivation der Angestellten durch, sie haben sichtlich keine Freude an der Arbeit, sind fahrig und werden super nervös, sobald die Chefin in die Nähe kommt. Wir waren ziemlich erschrocken über die Verhaltensweise, weil wir in anderen Lodges der Gondwana Desert Collection (Fish River Canon Lodge und Kalahari Anib Lodge) etwas ganz anderes kennengelernt hatten.

Die Lodge liegt am Rande der Namib, 30km südlich von Solitaire und 60 km nördlich von Sesriem an der ungeteerten C19. Einkaufsmöglichkeiten gib es in der Wüste bekanntlich keine, was gebraucht wird, muss mitgebracht werden. Das Essen im Restaurant ist mittelmäßig, man sollte nicht den gleichen Standard wie sonst in der Gondwana Desert Collection üblich erwarten. Von hier starten die Wüstenausflüge zu den höhsten Sanddünen der Namib (Sossusvlei) und dem Sesriem Canyon. Man kann von hier aus gut einen Tagesausflug auf eigene Faust zum Sossusvlei machen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool vorhanden (nicht beheizt), wenig Liegen. An der rezeption kann man Postkarten und Souvenirs kaufen.