- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Bei der hohen Weiterempfehlungsrate hätten wir doch einiges mehr erwartet. Das Hotel ist schon sehr in die Jahre gekommen und müsste in vielen Bereichen dringend renoviert werden. Wir sind am 25. Mai angereist, im Hotel waren maximal 30 Gäste. Es mag ja sein dass die Qualität mit zunehmender Urlauberanzahl besser wird, aber an uns wurde wirklich gespart. Mietsafes gibt es in einer Abstellkammer hinter der Rezeption. Für 100 Zimmer sind aber 53 Safes schon etwas wenig. Wir hatten Glück und ergatterten einen der drei großen Safes den normalerweise die Rezeptionsdamen benutzten. Kostenloses Wlan in der Lobby und teilweise auf der Terrasse. Die Mietwagen von der Rezeption sind wohl gepflegt, aber uns war das zu teuer. Im Ort gibt es bessere Angebote.
Die Zimmer sind ausreichend groß, allerdings ist der Kleiderschrank für 2 Personen viel zu klein. Bettwäsche und Handtücher wurden mehrmals die Woche gewechselt. Den Kühlschrank für 2,50€ Miete pro Tag empfanden wir als teuer, braucht man Ende Mai auch nicht wirklich. Die Betten sind ok, wir haben sehr gut geschlafen. Die Anlage wurde im laufenden Betrieb aus dem Winterschlaf geholt. Da hätte erstmal eine Grundreinigung durchgeführt werden müssen. Das Bad ist in einem schlechten Zustand, vieles ist renovierungsbedürftig. Die Reinigungskräfte gaben ihr Bestes, kommen hier aber schnell an ihre Grenzen. Es gibt nur zwei deutsche Fernsehsender, Deutsche Welle und ZDF
Das Essen ist an Einfältigkeit nicht zu übertreffen. Die Speisen werden vom Schwesterhotel „Elea Beach“ kalt angeliefert und sollten im Nafsika aufgewärmt werden. Aus Sparmaßnahmen wurden die Warmhaltebehälter aber erst garnicht eingeschaltet, so mussten wir alles in der Mikrowelle aufwärmen. Egal ob das tägliche Spiegelei mit Speck, die Suppe oder das teilweise sehr fettige Abendessen, alles war richtig kalt. Die Auswahl dazu sehr eingeschränkt, eine Sorte Gemüse, zwei Sorten Fleisch/Fisch und die obligatorischen Spaghetti mit Tomatensauce, harte Pommes und fast tiefgefrorenen Salat. All inclusive rentiert sich nicht wirklich, im Speisesaal gibt es Rot/Weißwein aus dem Automat (fast immer), Wasser (nicht immer), Orangensaft (selten) und mit viel Glück auch Gläser. Mehr nicht! An der Bar ist die AI-Auswahl auch sehr begrenzt. Die Softdrinks (Cola, Fanta, Sprite) schmeckten und rochen in der ersten Woche muffig. Da waren wohl noch die Fässer aus der letzten Saison am Zapfhahn. Mit zunehmender Urlauberzahl hat sich das gebessert. Kaffee an der Bar gehört nicht zum AI und muss bezahlt werden. Der Kaffeeautomat im Speisesaal kann aber den ganzen Tag benutzt werden, allerdings hat das mit Kaffeegenuß wenig zu tun. Vom Geschmack und der Auswahl war dies unser schlechtestes Essen in 12 Griechenland-Urlauben.
Die Angestellten sind immer nett und freundlich. Nach einigen Tagen hatten wir eine Ameisenstraße durch unser Zimmer und übers Bett. Ein Zimmerwechsel war aber problemlos möglich. So konnten wir unseren trostlosen Ausblick auf Landseite zur Meerseite tauschen. Auf den Barkeeper muss man öfters warten, er versucht sich eher darin, die „Bedürfnisse“ alleinreisender Damen zu befriedigen.
Das Hotel steht in dritter Reihe und liegt eigentlich recht ruhig. Zum Kiesstrand sind es ca. 400 Meter, der ist aber nicht besonders schön. Supermärkte, Autovermietungen und Tavernen gibt es an der Hauptstrasse genügend. Die Bushaltestelle ist in wenigen Minuten zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland & Karin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |