Motel One Hamburg am Michel

Das Hotel punktet vor allem durch seine Lage. Wir waren aufgrund des Sommer-Doms vor Ort und brauchten zu Fuß keine fünf Minuten dorthin. Angereist sind wir mit der Bahn. Zu Fuß haben wir für die Stecke vom Hamburger Hauptbahnhof bis zum Hotel keine 30 Minuten gebraucht.

Unser Zimmer lag im zweiten Stock, direkt gegenüber dem Zugang zum Treppenhaus. Hier hörte man natürlich jeden rein und rausgehen bzw. die Tür, die jedes Mal hörbar ins Schloss fiel. Das Zimmer war sauber aber recht klein. Für einen Kurztrip finden wir es ausreichend. Positiv ist, dass sich das Fenster ganz öffnen lässt. Unser Zimmer war zur Hauptstraße gelegen, da war es bei geöffnetem Fenster natürlich etwas lauert. Die Klimaanlage ist auch sehr gut. Es gibt keinen Kühlschrank/keine Minibar und keinen Safe. Steckdosen sind genügend vorhanden. Es gibt keinen Schrank um die Sachen zu verstauen aber eine Kleiderstange und ein paar Ablagefächer. Schön wären noch Nachttische gewesen. Die Wände und der Teppich hatten teilweise Flecken aber das lässt sich über die Jahre nicht vermeiden. Das Bad ist auch recht klein aber optisch schön. Unsere Lüftung funktionierte nicht, das haben wir für die zwei Nächte aber nicht bemängelt. Es gibt zwei verschiedene Kissen zur Auswahl und jeder hat seine eigene Decke. Wir haben gut geschlafen.

Aufgrund von Corona muss man fürs Frühstück Timeslots buchen. Bei unserer Ankunft waren für den Folgetag nur noch Zeiten zum Frühstück ab 10:45 Uhr frei. Da ist der Tag gefühlt halb vorbei. Die Dame an der Rezeption verwies auch auf Möglichkeiten zum Frühstück in der Umgebung was sehr nett war. Wir entschieden uns aber dafür, dem Frühstück im Hotel eine Chance zu geben. Zum angegebenen Zeitpunkt waren wir also im Frühstücksbereich und was direkt auffiel: es war richtig voll. Wir mussten Schlange stehen bis wir Kaffee, Brötchen etc. bekamen. Und das zu dieser Uhrzeit. Ein Timeslot soll 45 Minuten betragen. Wir hatten den Eindruck, dass einige deutlich länger frühstückten und die Tische blockierten. Am Sonntag hatten wir uns zunächst für ein Zeitfenster ab 07:45 Uhr entschieden. Das wollten wir später jedoch wieder ändern. Die Dame an der Rezeption sagte, dies sei kein Problem. Einfach den Termin in der Mail (welche man bekommt fürs Frühstück mit dem gebuchten Zeitfenster) stornieren. Sie würde dann den neuen Slot per Mail schicken. Storniert hatten wir dann. Es kam aber der neue Slot nicht. Auf Nachfrage bei einem anderen Herrn der Rezeption sagte der nur er könne nichts machen. Wie bitte? Wir hatten Glück dass am PC noch unser neuer Termin auftauchte. Ansonsten hätten wir wohl Pech gehabt. Das war von der Handhabe etwas blöd. Zum Frühstück an sich. 11,50€ pro Person. Was man dafür geboten bekommt empfanden wir als etwas mau. Ja man wird satt. Die gängigen Dinge sind vorhanden. Aber es gibt beispielsweise kein Spiegelei, Omelett, Rührei, Senf, Ketchup…. Es gibt Eier die sollen wohl hart gekocht sein. Die vier Eier die wir hatten, hatten jedoch alle unterschiedliche Konsistenzen. Aber hart gekocht war nur eins. Bei den anderen waren Eigelb und Eiweiß teilweise flüssig. Für zwei Tage war das Frühstück ok. Die Getränkepreise an der Bar sind ganz passabel.

Da gibt es nicht viel zu meckern. Check In sowie Check Out funktionierten reibungslos. Bei unserer Fernbedienung waren die Batterien leer. Der nette Herr vom Reinigungsteam hat sich direkt gekümmert. Das Bar Team war auch sehr nett.

Reeperbahn, der Michel, die Landungsbrücken. Alles vom Hotel aus bequem zu Fuß zu erreichen.

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