Mövenpick Waterpark Resort & Spa Soma Bay

Zuerst einmal zum positiven: die Hotel Anlage ist wirklich sehr schön ausgeführt und wird auch regelmäßig in Schuss gehalten und gepflegt. Es entspricht nahezu allem so wie es auf den Fotos zu sehen ist. Das war es dann leider schon. Nun zum negativen: Zu aller erst wird das Mövenpick Restaurant gar nicht mehr von Mövenpick geführt sondern von einer französischen Firma namens Arcor. Der Standard entspricht ungefähr einem dreieinhalb bis vier Sterne Hotel in Ägypten sowie sie zahlreich in der Umgebung sind. Zudem liegt das Hotel nur in der Nähe des Soma Bay… also hier ist auch der Name irreführend genau wie bei der Bezeichnung Mövenpick. Cocktails gibt es nur in angebrochenen teilweise mit Lippenstift angeschmierten schnell unter fließend Wasser „gereinigten“ Bechern. Cola Zero wird entweder( bei Mangel )einfach mit klassischer Cola vertauscht oder ein Drittel Wasser mit rein. Die Kellner hatten größte Mühe ihren eigentlichen Job nachzukommen da sie größtenteils mit ihren Handys und telefonieren beschäftigt waren. Die stehen tatsächlich im Essbereich der Kundschaft telefonieren mit dem Handy oder vergleichen irgendwelche WhatsApp Bilder von Touristinnen. Wir haben es in 14 Tagen an keinem einzigen Tag erlebt das Kaffeebecher da waren und gleichzeitig Untersetzer, Müslischalen waren auch Mangelware und große sauber gespülte Glasgläser sind seltener als die Fata Morgana. Kleine Kaffeelöffel bekamen wir erst am vierten oder fünften Tag unseres Aufenthalts zu Gesicht. Bis dato rührten wir entweder mit Messern unseren Kaffee umoder mit Holzstäbchen. Das ganze hatte in etwa den Flair von einem guten Campingplatz oder einer Autobahnraststätte. Am Ende unserer ersten Woche kam eine Horde von P & G Mitarbeitern aus Kairo (ca200 Leute)in das Hotel und da funktionierten dann auf einmal die Abläufe wesentlich besser. Anscheinend sind einheimische Gäste wichtiger wie die ausländischen die die ganzen Hotels ja letztenendes auch finanzieren. Man merkt hierbei deutlich dass inländische Gäste Priorität haben. An einem gemütlichen Essen ist sowieso nicht zu denken da die ägyptischem Kinder brüllend schreiend und laufend durch den Essbereich tobrn und teilweise auch an die Stühle rempeln. Man muss auch beim aufstehen aufpassen dass keiner hinter einem von den Stuhl getroffen wird da die Leute sehr knapp an den Stühlen vorbei laufen. Man ist also bei der Nahrungsaufnahme immer gefordert. Die ägyptischen Eltern sind derweil beschäftigt die 10cm hoch belegten Teller zu vertilgen was seltenst gelang. Die Kleider Ordnung war eher auf dem Niveau bulgarischerCampingplatz. von fünf Sternen sind wir hier weit entfernt. Es sind Leute in dreckigen Badeschlappen mit nassen Badehosen in essensbefleckten Unterhemden zum Abendessen erschienen. Teilweise hing auch bei der wohlgenährten ägyptischen Abteilung die Wampe unterm T Shirt raus. Dazwischen tummelten sich Ost Europäerrinnen die mit einem Strickkleid die Tanga Pobacken drunter blitzen ließen.Unglaublich… Und in der Schlange dahinter stand eine komplett verhüllte Frau mit Burka und Handschuhen. Es war also von Avis Z alles geboten nur kein fünf Sterne Niveau. Teilweise verging einem auch ohne die Mahlzeiten probiert zu haben der Appetit bei der Garderobe. Der Pool enttäuschte auch. Zum einen ist das rein springen vom Beckenrand verboten (wie im Kindergarten) und zum anderen ist nur der runde Pool hinten zum schwimmen geeignet da dieser Fluss nur 10-15 cm hohes Wasser hat. Das ist uns auf den Bildern auch nicht aufgefallen und wurde auch in der Beschreibung nicht erwähnt. Die Sonnenliegen sind soweit in gutem Zustand nur die Sonnenschirme sind teilweise dem Sandsturm zum Opfer gefallen. Einige sind gebrochen und donnerten lautstark auf den Boden. Gott sei dank wurde keiner der Gäste verletzt. Die größte Frechheit war das wir in einem angeblich Mövenpick Restaurant kein kostenloses Mövenpick Eis bekommen haben. Man sollte 1,50 $ pro Kugel bezahlen und die Eisvariationen wurden tagelang auch nicht gewechselt. Durchfall Garantie! Bei Bedarf kann man sich hier auf seine Zähigkeit testen. Eine weitere lästige Plage waren nicht in etwa die Mücken sondern das Personal des örtlichen Spaß sowie der Tauchschule. Diese Leute waren dermaßen penetrant nervend und anmaßend dass sie einen wirklich den Tag versauen konnten. Man hatte noch nicht mal Platz genommen da kamen schon drei Leute auf einen zu gerannt und sprangen einen mit ihren verbalen Angeboten an. Ein nein wurde nicht akzeptiert und man musste sich noch rechtfertigen für seine Entscheidung. Ich könnte hier noch etliche Zeilen weiterschreiben aber höre an dieser Stelle lieber auf sonst wächst mein Magengeschwür.

Da wir eines der größten Zimmer in der besten Kategorie hatten war das natürlich wirklich gut. Leider kannte die Klimaanlage nur Alaska oder Feuer Hölle. Dazwischen konnte man leider nichts regulieren. Der Thermostat war außer Funktion.

Den Kellnern muss man teilweise auch ein Bein stellen damit man bedient wird. Wie gesagt sind sie eher mit ihrem Handy beschäftigt oder beim gemütlichen Plausch zusammen stehend. Die Gäste werden eher als lästiges Übel betrachtet und die Vorstellung dass man zum Abendessen bei 38° Hitze mehr als 0,2 l Cola trinken möchte ist anscheinend auch Abstrakt. Wir haben des Öfteren einfach selber unsere Getränke bei diesem Getränkespender geholt. Die Essenstische waren alle verklebt.

Das Hotel befindet sich nicht in der Sommer Basel nur dort in der Nähe. Um das Hotel herum ist nur Schutt Müll und Sand. Man braucht in jedem Fall ein Taxi um irgendwo hin zu kommen.

Beliebte Aktivitäten

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