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Armin (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • März 2013 • 1 Woche • Strand
Entspannender Erholungsurlaub mit super Hausriff
5,5 / 6

Allgemein

Das Mövenpick El Qusier ist ein sehr schönes, sehr gepflegtes Ressort aus sehr vielen kleinen Bungalows mit jeweils ein paar Wohneinheiten. Die Wege zum Haupthaus bzw. zu den Pools und zum Strand sind zwar etwas länger, dafür gibt es auf den Wegen sehr liebevoll gepflegte Grünflächen mit Palmen und überdachte Alleen aus Bouganville. Ein Hotelbunker bleibt dafür den Gästen erspart. Somit sind wohl alle Zimmer frei von „Nebenwirkungen“ (Lärm vom Pool, Bars, Küchengerüchen etc.) Der WiFi-Empfang scheint in der ganzen Anlage recht gut zu sein, ist jedoch kostenpflichtig (haben wir nicht benutzt). Alternativ gibt es zwei PC‘s mit Gratisinternet mit akzeptabler Geschwindigkeit. Die Gäste waren bei unserem Aufenthalt durchwegs Westeuropäer. Hotelsprache ist Englisch und etwas Deutsch. Altersschnitt so um die 40+, eher weniger Familien mit Kindern (ist m.E. auch kein ausgesprochenes Kinderhotel). Das Hotel ist definitiv für Personen/Paare/Familien, die Erholung und Ruhe mit hochwertigem Service suchen und gerne Strandliegen, Schnorcheln oder Tauchen am wunderschönen Hausriff gehen möchten. Alle die Abenteuer in Form von Party, Actionsport oder Erkundung der Region haben möchten, sind hier völlig falsch. Offenbar hat man im Frühjahr (März) in Ägypten immer mit relativ viel Wind zu rechnen. Nachdem die Temperaturen schon recht angenehm waren (25-28 Grad Celsius Luft am Tag, 20 Grad plus in der Nacht, 21-22 Grad Wasser), war es trotz Wind sehr angenehm am Strand und im Meer. Nur im Schatten hat man schon eine windfeste Jacke vertragen. Zum Schnorcheln und insb. zum Tauchen ist die Sicht zu dieser Jahreszeit relativ schlecht, aber immer noch gut. Natürlich freut sich auch das Personal im El Quseir Mövenpick über Trinkgeld. Allerdings wechseln offenbar weder die Banken noch das Hotel Euro-Münzen in Ägyptische Pfund um (LE, l.t. Wikipedia nach dem französischen Namen livre égyptienne.). Und der Schwarzmarkt wechselt Euro-Münzen offenbar nur zu einem sehr schlechten Wechselkurs um. Also entweder gleich einen 5-EUR-Schein rausrücken, oder zumindest nicht verwundert sein, wenn man gefragt wird, Münzen in Scheine zu wechseln.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer (1412) war ausreichend geräumig (geschätzte 15m2) mit separatem Bad inkl. Dusche. Insb. das Bad war schon stark abgewohnt (die Fliesen hatten schon einige Macken, die Tür der Duschkabine hängte gerade noch am Rahmen). Das Zimmer war aber sauber und gemütlich. Die Betten waren sauber, eher hart (gut!) und es gab sowohl kleine als auch große Kopfpolster. Die Steppdecken haben schon bessere Zeiten gesehen, waren z.T. schon recht dünn. Wir hatten eine ausgesprochen nette kleine Terrasse mit direktem Blick aufs Meer. Auch wenn das Zimmer für diese Hotelkategorie eigentlich erneuert gehört, steht es einem wunderschönen, entspannenden Urlaub nicht im Weg. Was verbessert werden könnte: Die auch für AI kostenpflichtige Minibar könnte geleert und als kostenloser Kühlschrank zur Verfügung gestellt werden. Weiters wäre ein Wasserkocher mit einer kleinen Auswahl an kostenfreien Tees und Kaffee in dieser Hotelkategorie durchaus angebracht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • In der „Orangerie“ im Hauptgebäude gibt es das Frühstück und das Abendbuffet. Das Essen dort war sehr sehr vielfältig, recht abwechslungsreich und (für Buffet) wirklich gut. Der lokale Wein war sehr gut zu trinken (Tipp: der „Hauswein“ ist der geschmacklich einfachste Wein; für alle die HP/AI haben, gibt es z.B. zwei weitere Weißweine, die deutlich besser sind). Mittags gibt es am Pool und insb. im Diver’s Club (direkt am Strand, sehr nett!) sehr gute Snacks in unglaublich (schon fast kitschigem) Sonne-Strand-Meer-Ambiente. Zwei Mal die Woche gibt es im „Fisherman’s Hut“ ein Seafood-Diner mit regionalem Flair. Wir haben es zwar nicht genossen, aber andere Gäste haben es sehr gelobt. Am Abend kann man sehr nett an der „Top of the Rock“ Bar sitzen. Leider sind praktisch alle alkoholischen Getränke außer Wein und Bier nicht im AI inkludiert und unverschämt teuer. Dafür gibt es aber auch keine Gäste, die einen über den Durst getrunken haben, was auch sehr angenehm ist. Eine Anmerkung an das Hotelmanagement: das andauernde Unterschreiben von Getränke- und Speiserechnungen für AI-Gäste ist wirklich irritierend!!! Nicht nur, dass es nervig ist, man weiß auch nie, ob man nicht etwas unterschreit, dass dann am Ende extra bezahlt werden muss. Wenn ihr schon nicht die üblichen Armbänder verwenden wollt (könnte man ja auch optional auf freiwilliger Basis anbieten!), dann lasst euch eine Variante einfallen, wo man auf der Rechnung ähnlich wie auf der Speisekarte sieht, ob man zusätzliche Kosten eingeht!!! Weiters finde ich es eine völlige Frechheit (und übrigens bei uns illegal), dass man die Preise exkl. Steuern und Nebenkosten angibt!) Und eine weitere Anmerkung an das Hotelmanagement: der Kaffee zum Frühstück war nicht schlecht, aber eine Espressomaschine wäre echt super!


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal ist sehr sehr freundlich, höflich und zuvorkommend. Man hat auch den Eindruck, dass das Personal gerne im Hotel arbeitet. Der Großteil der Mitarbeiter sprechen sehr gut Englisch und teilw. etwas Deutsch. Die Kellner sind OK bis sehr gut (beste Grüße und herzliches „Shukran“ an Wael; selten so einen fleißigen und freundlichen Kellner gesehen). Der ein oder andere im Restaurant könnte etwas weniger oberflächlich freundlich und fleißiger sein. Die Zimmerreinigung ist top, die Leute sind super freundlich und teilweise wirklich witzig; auch für das eine oder andere harmlose Späßchen zu haben (z.B. Handtuch zum „Schwan“ gedreht!) Es gibt einen Arzt („Clinic“) und eine Kinderbetreuung (inkl. Spielplatz). Wir haben beides nicht genutzt. An wenigsten hat mir eigentlich die Rezeption gefallen. Sehr oberflächlich und „standardisiert“. Gut fanden wir, dass der Hotelmanager jeden Abend durch das Restaurant gegangen ist und sich bei den Gästen erkundigt hat. Auch am Stand gab es sehr fleißiges Personal, das sich um das Wohlbefinden der Gäste gekümmert hat. Ein klein wenig nervig (aber nicht uncharmant und schon gar nicht aufdringlich) war der tägliche Versuch am Strand, Zusatzleistungen wie Friseur, Massage, Fisherman’s Hut und Flaschenkunst zu verkaufen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Mövenpick El Qusier liegt ca. 7 km vom Ort El Quseir entfernt. Flughafentransfer im Minibus von Marsa Alam beträgt knapp eine Stunde. Andere Gäste haben berichtet, dass es von Hurghada gute zwei Stunden sind. Außerhalb des Hotels gibt es kaum Infrastruktur. Nightlife oder andere Restaurants außerhalb gibt es nicht. In der Hotelanlage gibt es mehrere Restaurants und einen kleinen Basar. Wir haben das sehr weitläufige Hotel nicht verlassen. Es gäbe einen Bus (bzw. ein Shuttle) nach El Quseir. Während des Transfers zum/vom Hotel hatten wir beim Durchfahren keine Eindrücke, die einen Besuch von El Quseir nahe legten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand und der Meerzugang sind ein Traum. Die Kritik in anderen HolidayCheck-Bewertungen ist zwar richtig, dass hinter dem Strand sicht-, aber nicht lärmgeschützt die Bundesstraße verläuft, aber die Straße ist moderat befahren und es gibt genug Strandplätze, die ausreichend entfernt davon liegen. Wir waren zum Schnorcheln (meine Partnerin und ich) und Tauchen (nur ich) dort. Das Hausriff auf der Nord- und Süd-Seite ist für beide Aktivitäten ein Traum! Schnorcheln: neben unzähligen Fischen und Korallen in allen Formen und Farben gibt es z.B. haufenweise Blaupunktstechrochen zu sehen. Tauchen: neben dem „normalen Überfluss“ im Roten Meer gab es z.B. auch drei Adlerrochen und Thunfische zu sehen. Beim Nachttauchgang (Empfehlung!) konnte ich neben der unvergleichlichen Stimmung auch eine „Spanische Tänzerin“ sehen. Eine kurze Anmerkung zur Tauchbasis / Extra Divers: Das ganze Team ist super nett und zuvorkommend und sehr bemüht (im positiven Sinn). Ich habe mich als Anfänger mit 25 TG Erfahrung mit den Guides sehr sicher gefühlt. Die Hausrifftauchgänge (mit oder ohne Zodiac-Transfer) sind wirklich sehr zu empfehlen. Leider waren auf Grund eines Defekts des zweiten, nagelneuen großen Zodiacs Ausfahrten zu anderen Riffen nicht möglich. Die Ganztagesausflüge mit dem Boot sind m.E. mit wenigen Ausnahmen (Elphinstone Reef etc.) grundsätzlich zum Vergessen, da diese von Port Ghalib aus (45 Min. Transfer) erfolgen. Dann gäbe es auch noch Minibus-Ausflüge, die von anderen Tauchern sehr gelobt wurden. Mir war es ehrlich gesagt im Vergleich zum super Hausriff vor Ort zu mühsam. Jedenfalls beste Grüße an die Chefin Barbara und die gesamte Crew! Die Wassertemperatur war übrigens um die 21-22 Grad. Der Sprung ins Meer war praktisch überwindungsfrei möglich und eine Stunde Schnorcheln war leicht drin. Ich habe meinen 5mm HT Anzug zum Tauchen mitgebracht und mir war leicht warm genug. Leider war – anscheinend üblich für die Jahreszeit – sehr viel Wind und dementsprechend stark aufgewühltes Wasser und unter Wasser schlechte Sicht (10-15m). Tipp: mit dem Zodiac kann man sich ans äußere Riff fahren lassen; am Süd-Riff ist m.E. die Sicht besser.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im März 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Armin
    Alter:41-45
    Bewertungen:10