Mitsis Faliraki

Es fällt uns schwer, die vielen positiven Bewertungen zu verstehen. Außen hui, innen, na ja. Durchgesessene Polstermöbel vor der Reception, es knackte manchmal beängstigend, wenn man sich niederließ. Beschädigte Liegen im Garten, hoher Lärmpegel im Hauptrestaurant, hellhörige enge Zimmer und ein seitlicher Meerblick, den es nicht gab. Und ein vollmundiges Versprechen von Herrn Symiakos, die Liegen und Schirme am Strand sollten in dieser Saison kostenlos sein. Das war nicht der Fall. Ein Safe auf dem Zimmer, für den man auch noch bezahlen soll! Alles in Allem, das sind keine 5 Sterne! Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht!

Zimmer sehr eng und hellhörig. Im Bad kein Schminkspiegel, keine Kosmetiktücher. Keine Einzeldusche, nur eine Wanne, sehr eng. Man musste gewaltig aufpassen, um nicht beim Duschen das gesamte Bad unter Wasser zu setzen. Die kalte Luft aus der Klimaanlage roch verdächtig modrig. Im Zimmer nahm ein Sofa Platz weg, auf das man sich nicht gerne setzen wollte. Es gab dann nur noch einen schweren Stuhl, der, wenn man ihn bewegte, noch drei Zimmer weiter zu hören war, was natürlich auch für die anderen Zimmer galt, was man oft, vor allem nachts hören konnte. Die Matratzen waren sehr hart. Geputzt wurde nur oberflächlich. Es gab eine beachtliche Staubschicht auf dem Telefon. Schlafen konnte man nur mit Ohropax aufgrund des Lärmpegels von Faliraki.

vom letzten Kreta-Urlaub verwöhnt (Hotel Anissa Beach Village), freuten wir uns sehr auf die griechische Küche. Wir hatten uns zu früh gefreut. Das Frühstück war ok, eine gute Brotauswahl, frisch gepresster O-saft und Wurst und Käse wurden frisch geschnitten. Der Rest, mittags und abends hatte Kantinenniveau. Manchmal lecker, oftmals aber gerade noch genießbar. Halbrohe Pommes, fettiges Fleisch und völlig geschmackloses Gemüse. Sehr wenig Abwechslung. Und man kann ja nicht nur von dem zugegeben leckeren Kuchen leben. Wein und Bier waren ok. Die Atmosphäre glich die einer Bahnhofshalle. Gegröhle von links, Kindergeschrei von rechts. Einige Besucher sahen aus, als kämen sie direkt vom Strand. Rücksichtsloses Vordrängeln am Büffet. Gut und in netter Atmosphäre essen konnte man nur abends in den Themenrestaurants, wobei wir selten eine so gute Pizza gegessen haben und endlich im griechischen Restaurant einen Hauch griechischer Kochkunst erleben durften. Warum nicht auch im Hauptrestaurant??

Ein sehr guter Service, ob an der Reception, in den Speiserestaurants oder an den diversen Bars. Sehr aufmerksam, hilfsbereit und freundlich. Die Minibar wurde regelmäßig befüllt. Anfängliche Reklamationen bezüglich eines defekten TV-Antennenkabels und der Beleuchtung im Bad wurden sofort erledigt. Das waren tatsächlich einmal 5 Sterne wert. Schöne Grüße an Rodzina, sie hat uns sehr aufmerksam und nett bedient.

das Hotel liegt nur wenige Meter von der Shoppingmeile Falirakis entfernt. Für Nachschwärmer top, für Ruhesuchende nicht. Nächtliche Motorradrennen und Discobässe bis in den frühen Morgen. Eine schöne Möglichkeit, Rhodos Stadt zu besuchen boten die roten Schiffe, die am Strand anlegten und die nahe Busstation. Auch konnte man schön am Strand laufen. Ein schöner Sandstrand, nicht abfallend, man konnte weit ins Meer hineinlaufen, auch ohne Badeschuhe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

vermutlich aufgrund der Tatsache, dass die Liegen am Strand Geld kosteten, waren die wenigen Schattenplätze unter den Palmen und Büschen auf den Liegewiesen sehr gefragt. (Am Pool war es uns zu eng und lebhaft). Sehr schnell lernten wir, zwei Liegen frühzeitig zu reservieren, um überhaupt einen Schattenplatz zu erwischen. Das ist sicher nicht schön, es gab aber auch Gäste, die die schönsten Plätze reservierten, und dann stundenlang nicht zu sehen waren. Und dann wurde es "gemütlich". Alles knubbelte sich um diese Plätze und wir hatten wieder High Life. Und da sich auch noch ein Bolzplatz auf der Wiese befand, konnte man schon 'mal einen Ball an den Kopf bekommen oder es gab Zweikämpfe zwischen den Liegen. In Ruhe ein Buch lesen war nur selten möglich. Wer einen ruhigen Urlaub verbringen will, sollte um dieses Haus einen großen Bogen machen. Übrigens, die gefühlte Belegung des Hotels: 60% Osteuropäer, 30 % Deutsche. Außerdem waren viele der Liegen beschädigt. Am Pool an der Brücke sind die Einstiegsleitern sehr rutschig, was auf fehlende Belege auf den Stufen zurückzuführen ist. Ich habe mir am ersten Tag dort einen netten Bluterguss am Bein zugezogen.